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Interviews Live-Radsport Interview: Der letztjährige LiVE-Radsport Tagebuchautor Mathias Frank (Teil 2) |
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27.05.2009 | |||
Live-Radsport Interview: Der letztjährige LiVE-Radsport Tagebuchautor Mathias Frank (Teil 2)Info: Weitere Interviews von LiVE-RadsportAutor: Jörg Schröder (Links2003) Mit den Rängen 11 und 12 in den Gesamtwertungen der Tour de Picardie und zuvor zur Freude seiner schweizer Landsleute in seiner Heimat bei der Tour de Romandie wartete Mathias Frank in den letzten Wochen mit Topleistungen auf. Im vergangenen Jahr schrieb er exklusiv für LiVE-Radsport ein Tagebuch von seinen Erlebnissen bei seiner ersten dreiwöchigen Rundfahrt, der Vuelta a Espana, nun stand uns der 22Jährige zu einem Interview bereit, von dem wir heute den zweiten Teil präsentieren. Ab heute geht Frank bei der Belgien-Rundfahrt an den Start.
Ich habe letztes Jahr mal hautnah miterlebt, wenn sich das Transferkarussel anfängt zu drehen und dabei zahlreiche Gerüchte entstehen. Ich hatte zwar Kontakt zu anderen großen Teams, Saxo-Bank war aber nicht dabei. Ich brauchte etwas Zeit um eine Entscheidung zu treffen, bin aber nach wie vor überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben. Im vergangenen Jahr haben sie dankenswerter Weise von ihrer ersten 3-wöchigen-Rundfahrt, der Vuelta a Espana, exklusiv für Live-Radsport ein Tagebuch geführt, was von den Usern mit großer Freude angenommen wurde. Hat ihnen diese Aufgabe Spaß gemacht und schauen sie noch hin und wieder bei Live-Radsport vorbei? Ich habe sehr gerne über meine Erlebnisse bei meinem Grand Tour Debüt berichtet und auch viel positives Feedback bekommen. Ich schaue regelmässig auf Live-Radsport vorbei. Leider konnten sie ihre erste große Rundfahrt auf Grund einer Magen-Darm-Grippe nicht beenden. In diesem Jahr werden sie mit ihrer neuen Mannschaft wohl keine der 3 großen Rundfahrten bestreiten können um den verpassten prestigeträchtigen Zieleinlauf nachzuholen. Was war ihre erste 3wöchige Rundfahrt für ein Erlebnis und was ist der größte Unterschied zu anderen Rennen? Es war ein sehr spezielles Erlebnis für mich und ich habe in dieser Zeit viel gelernt. Es gibt vieles, was ich heute anders machen würde, sei es in der Vorbereitung oder im Rennen selbst. Von dem her habe ich sicher viel gelernt und hoffe im kommenden Jahr bereit zu sein, wenn unser Team dann hoffentlich eine Grand Tour im Programm hat. Werfen wir einen Blick zurück in ihrem Radfahrerleben: Wie und wann sind sie als Jugendlicher zum Radfahren gekommen und wann stand für sie fest, das sie Radprofi werden wollten? Mein jüngerer Bruder fing an, beim VC Pfaffnau- Roggliswil zu trainieren und Schülerrrennen zu fahren. Ich spielte zu der Zeit noch Fussball und fuhr damals oft mit einem alten Rennrad zum Training. Irgendwann fing mir das Rennrad fahren an zu gefallen und ich kam dann durch das gute Nachwuchsförderungsprogramm unseres Vereins zum Radsport. Wie sieht ihr typisches Training aus und woraus setzt es sich momentan zusammen? Da ich seit Anfang Jahr in Lausen BL wohne, bin ich viel im Jura unterwegs. Man kann hier alle Varianten von Anstiegen miteinander kombinieren und das auf autoleeren Straßen. Mit Hubert Schwab und meinem Teamkollegen Thomas Frei wohnen zwei Profis in meiner Nähe, mit denen ich ab und zu trainiere. Auch mit meinen ehemaligen Teamkollegen aus Elitezeiten und mit meinem Bruder bin ich manchmal unterwegs.
Die Dopingfälle in der jüngsten Vergangenheit zeigen meines Erachtens, dass im Radsport nun einiges getan wird, und das Problem angegangen wird. Dabei ist klar, dass da und dort ein Skandal aufgedeckt wird und uns dies trotz der schlechten Publicity immer wieder einen Schritt weiter bringt. Wie sich gezeigt hat, sind die Erfolge in der Dopingbekämpfung in den letzten Jahren viel auch durch Antidoping Gesetzte erreicht worden, da der Staat eher den Willen und die Mittel hat, Betrüger zu belangen und zu bestrafen. Dass ein solches Gesetz hierzulande fehlt, ist für mich unverständlich. Können sie ihren Fans und den Lesern von LiVE-Radsport schon verraten, wie ihre weitere Saisonplanung aussieht und bei welchen Rennen sie auf jeden Fall zu sehen sein werden? Als Nächstes steht die Belgienrundfahrt Ende Mai auf dem Programm. Da will ich mir den Feinschliff für die Dauphiné holen. Danach sind die Nationalen Meisterschaften sicher ein wichtiges Ereignis. Was möchten sie sportlich gerne noch erreichen? Was ist ihr Lieblingsrennen? Ich möchte unbedingt einmal nach drei Wochen in Paris einfahren… Das Interview führte LiVE-Radsport Autor Jörg Schröder |
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27.05.2009 | ||
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