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Tour de France Tour de France 2009 - Das Beste kommt zum Schluss |
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10.06.2009 | |||||
Tour de France 2009 - Das Beste kommt zum SchlussInfo: TOUR DE FRANCEAutor: Patrick Schröder (PS) Bericht: Strecke der Tour de France 2009 präsentiert - Rückkehr des MZF, Abstecher in die Schweiz und Showdown am Ventoux! Das Beste kommt zum Schluss – so oder so ähnlich könnte das Motto der Tour de France 2009 werden. Nicht nur wegen dem Mythos Mont Ventoux am vorletzten Tag, sondern aufgrund der gesamten letzten Woche. Zwei Flachetappe, vier Hochgebirgsetappen, ein Zeitfahren und eine Etappe mit einem Anstieg kurz vor Schluss. So lauten die Eckdaten der letzten Tourwoche. Solche Schlusswochen kennt man sonst eher vom Giro, aber dieses Jahr kommt auch bei der Tour das Beste zum Schluss. Bis es soweit ist, müssen die Fahrer zwei lange Wochen „überstehen“. Schon am ersten Tag wird es für die Favoriten im Gesamtklassement ernst. Mit dem 15,5 km-langen Zeitfahren im und um den Startort Monaco. Es steht ein schwieriger Parcours an, weil es 7,2 km bergauf geht. Manche Teile sind zwar nicht sehr steil, aber man sollte die Länge nicht unterschätzen am ersten Tag. Hier können entscheidende Sekunden liegen bleiben. Auch in der Abfahrt, die speziell im unteren Teil technisch anspruchsvoll ist. Die erste Woche ist die Woche des Wassers. So drückt es Christian Prudhomme auf der offiziellen Website aus. Mit der zweiten Etappe geht es in Richtung Westen. Das heißt für die Fahrer aber nicht, dass sie flach ist. Vier Bergwertungen stehen an diesem zweiten Tag an. Eine davon sogar der dritten Kategorie. Trotzdem dürfte es eine Etappe der Sprinter sein. Der letzte Gipfel liegt immerhin 58 km vor dem Ziel. Auch der zweite Tag wartet wieder mit einer Etappe am Wasser. Von Marseille geht es nach La Grande-Motte. Allerdings macht man auch einen Abstecher ins Landesinnere, wo wieder zwei Bergwertungen der 4. Kategorie anstehen. In diesen Tagen sollte also alles im Zeichen des Kampfes um das Bergtrikot stehen. Aber natürlich auch im Zeichen der Sprinter. Auch die Etappe zwei bietet die Gelegenheit, allerdings könnte eine Kurve 450 m vor dem Ziel für einige kniffelige Momente sorgen. Schon die 4. Etappe ist wieder eine für das Gesamtklassement. Auch beim Mannschaftszeitfahren gilt es nicht z viel Zeit verlieren. Das Duell Mannschaft gegen Mannschaft wird auf einem mittelschweren Kurs ausgetragen. Es gibt einige Geraden aber auch Passagen mit einigen engeren Kurven. Im Team ist also eine gute Abstimmung erforderlich. Heute könnte es den ersten Wechsel des gelben Trikots geben. Auf der 5. Etappe stehen wieder gegen Etappenmitte zwei Bergwertungen auf dem Programm. Das dürfte die Sprinter allerdings nicht hindern in Perpignan einen Massensprint herbei zu führen. Es wird wohl der letzte reine Massensprint in den nächsten Tagen sein, denn auf der 6. Etappe wird es im Etappenfinale wieder einen Kampf um die Sekunden geben. An diesem Tag geht es zum letzten Mal am Meer entlang aber es stehen trotzdem fünf Bergwertungen im Weg. Drei Bergwertungen der vierten Kategorie und zwei der dritten Kategorie. Der letzte Anstieg befindet sich nur 22,5 km vor dem Ziel, was aber wohl etwas zu weit sein dürfte. Heute muss nicht nur der Mann im Bergtrikot sich fürchten, sondern auch die Klassementfahrer um ihre Positionen. Denn rund 2 km vor dem Ziel beginnt die Steigung hinauf zum Mointjuic. Der Berg liegt direkt am Hafen und „beherbergt“ u. a. das Olympiastadion. Der Einstieg ist der schwerste Teil des Anstieges. Von den Kilometern 2 bis 1,5 vor dem Ziel beträgt die Steigung im Durchschnitt 6,6 %, z. T. aber auch noch mehr. Die letzten 1,5 km sind zwar nicht mehr ganz so schwer, aber diese 500 m könnten reichen um einige Löcher zu reißen und die Sprinter eventuell abzuhängen. Auf dem letzten 500 m ist die Steigung noch einmal etwas höher, aber wenn es Sprinter bis hier hin geschafft haben, haben sie eine gute Chance. Interessant wird es vor allem sein, ob Valverde startet, denn wenn ja, dann ist er hier an diesem Tag wohl zu den Topfavoriten zu zählen. Die 7. Etappe ist dann die erste ausgewiesene Hochgebirgsetappe. Schon im frühen Verlauf stehen vier Anstiege an, einer davon sogar der ersten Kategorie, der Col de Serra-Seca. Doch entscheidend wird erst der Schlussanstieg sein, da die anderen Steigungen zu weit vom Ziel entfernt sind. An diesem Tag wird man sehen, wer von den Favoriten auf dem Gesamtsieg seine Ambitionen auch bestätigen kann. Dort, wo 1997 Jan Ullrich’s große Sternstunde war, in Andorra Arcalis. Das erste Wochenende hat zwei weitere Hochgebirgsetappen zu bieten, laut Veranstalter. Beide Etappen sind nicht länger als 180 km und der letzte Gipfel liegt auf der 8. Etappe 44 km und auf der 9. Etappe 70,5 km vom Ziel entfernt. Zwar sind das jeweils schwierige Berge mit dem Col d’Agnès und dem Col du Tourmalet, aber es könnten wohl sehrlangweilige Etappen werden, wenn nach den ersten schweren Tagen die Ausreißer ihre erste Chance bekommen. Allerdings könnten sich die Sprinter am zweiten der beiden Tage etwas ausrechnen, denn der Col d’Aspin und der Col du Tourmalet befinden sich genau in der Mitte der Etappe und wenn die Mannen mit den schnellen Beinen das Peloton hier halten können, könnte es sogar zum Massensprint in Tarbes kommen. Mit dem Ruhetag geht es auch nach Norden. Das Zentralmassiv wird überflogen und es stehen wieder einige Flachetappen an. So zumindest sind sie ausgewiesen. Ob die Sprinter trotzdem zum Zuge kommen werden, wird sich zeigen, denn die Etappe 10 wird im Zeichen des französischen Nationalfeiertages stehen. Drei kleine Anstiege zu Beginn zeichnen nur das Profil und somit müssen die Franzosen in diesem Jahr hoffen, dass Ausreißer durch gelassen werden von den Sprinterteams. Es ist zwar zu bezweifeln, aufgrund der wenigen verbleibenden Möglichkeiten, aber wieso nicht? Vielleicht wird auch eine Attacke kurz vor dem Ziel belohnt. Die Herren Voeckler und Co. werden sich schon etwas einfallen lassen. Die Etappen 11 bietet eine weitere Chance für die „Kilometerfresser“ an der Spitze den Sprinter ein Schnippchen zu schlagen. Es geht wieder hauptsächlich flach zu, aber Vorsicht ist geboten: Die Zielgeraden ist ansteigend. Sechs Bergwertungen lassen jetzt vielleicht Großes erwarten für den 12. Tag (eigentlich 13. mit Ruhetag) der Tour de France 2009. Allerdings sind es alles Anstiege der untersten Kategorie. Das letzte Hindernis, die Côte de Bourmont, ist im Durchschnitt auch 11,1 % steil, aber sie liegt auch noch 41 km vor dem Ziel. Aber auch am heutigen Tag, ist der letzte Kilometer 1,5 % im Durchschnitt steil. Flach kann man es nicht nennen. Die 13. Etappe könnte interessant werden. Sie ist als einzige Mittelgebirgsetappe gekennzeichnet. Fünf Anstiege stehen den Fahrern im Weg. Die Côte de Xertigny (3. Kat.), der Col de la Schlucht (2. Kat.), zuletzt 2005 von der anderen Seite gefahren als letzter Anstieg kurz vor Ende, der Col du Platzerwasel (1. Kat.), der Col du Bannstein (3. Kat.) und der Col du Firstplan (2. Kat.) sind die fünf Anstiege. Der Col du Bannstein liegt nur 34,5 und der Col du Firstplan nur 20,5 km vor dem Ziel. Die Möglichkeit für Angriffe ist gegeben, die Frage ist nur, ob das Feld diese Chance auch nutzt oder sich hier eine Ausreißergruppe durchsetzen kann. Diese Etappe ist übrigens die Etappe, die sich anbietet anzuschauen, wenn man in Deutschland wohnt. Nun kommen wir zur letzten Woche der Tour. Bisher haben wir mit dem ersten Einzelzeitfahren, dem Mannschaftszeitfahren und dem Schlussanstieg nach Arcalis (7. Etappe) erst drei Etappen gehabt, wo die Klassementfahrer entscheidend Zeit herausholen konnten. Es sollte alles noch recht eng beieinander sein. So könnten auch die Etappen nach Barcelona (6 Etappe) oder Colmar (13. Etappe) mit eventuellen Sekundenabständen nicht unentscheidend sein. Trotzdem wird wohl die Entscheidung über den Tour de France-Sieg 2009 erst in der letzten Woche fallen. Diese beginnt am Samstag noch recht unspektakulär mit einer Flachetappe von Colmar nach Besançon. Es stehen zwei Anstiege auf dem Programm, beide der dritten Kategorie. Beide liegen auch sehr nah an der Schweizer Grenze. Für alle Westschweizer ist hier wohl die beste Möglichkeit die Tour live zu erleben. Hier könnte es, neben Paris zur letzten echten Sprintentscheidung in diesem Jahr kommen. Es wäre also nicht überraschend, wenn nach dieser 14. Etappe einige Sprinter nach Hause fliegen würden. Denn ab der 15. Etappe beginnt die heiße Phase der Tour. 207, 5 km, davon 196,5 km durch die Schweiz und sechs Anstiege. Das ist die 15. Etappe in Kurzform. Der Start befindet sich in Pontarlier. Nach nur 8 km steht schon die erste Bergwertung der 3. Kategorie an. Kurz danach geht es über die Grenze in die Schweiz hinein, wo nach 18,5 km schon der zweite Bergpreis an diesem Tag vergeben wird. Nach dem Col des Etroits haben die Fahrer eine kurze Verschnaufpause. Yverdon-les-Bains wird u. a. durchfahren. Anschließend steht die Côte de La Carrière an bei Kilometer 54. Nur zweieinhalb Kilometer später steht auch die erste Sprintwertung am heutigen Tag an und zwar in Thierrens. Nachdem dann bei Kilometer 74 auch die Côte de Prévonloup passiert ist, bekommen die Fahrer auch noch eine Verschnaufpause. Alle vier bisherigen Anstiege waren Anstiege der dritten Kategorie. Das ändert sich bei km 135 mit dem Col de Mosses. Der 13,8 km-lange Anstieg wurde als 2. Kat. eingestuft. Das Motto der letzten Woche - das Beste kommt zum Schluss – ist auch auf der 15. Etappe selber vorhanden. Mit dem Anstieg nach Verbier steht das schwerste am Ende auf dem Programm. Die 8,8 km mit einer Durchschnittssteigung von 7,5 % bieten eine gute Möglichkeit Zeit heraus zu holen. Verbier ist übrigens zum ersten Mal Etappenort einer Tour de France. Hoffentlich bleibt er auch lange in Erinnerung und ist es nicht zum letzten Mal. Die 16. Etappe wird auch in der Schweiz gestartet. Die Etappe ist eine Drei-Länder-Tour. Start in der Schweiz, Passage in Italien und Ziel in Frankreich. Über das Profil kann man eigentlich wenigsagen, außer, dass es zweimal heute über 2000 m geht und, dass es nach dem Aufstieg auch beide Male wieder bergab geht. Der Col du Grand-Saint-Bernard ist als Berg der HC-Kategorie gekennzeichnet, während der kleine nur mit der 1. Kategorie ausgewiesen ist. Vom Gipfel des Col du Petit-Saint-Bernard sind es auch noch 31,5 km ins Ziel nach Bourg-Saint-Maurice, aber das Ganze könnte doch nicht so langweilig werden, wie das Profil erscheinen mag. Die Abfahrt vom kleinen Bernard ist vor allem im unteren Bereich höchst anspruchsvoll mit alleine 19 Spitzkehren. Dazu kommen noch einige andere Kurven. Hier kann man die Tour zwar nicht gewinnen aber verlieren. Ein Beispiel wäre die 16. Etappe im letzten Jahr als Menchov in der Abfahrt vom Col de la Bonnette den Anschluss an die restlichen Favoriten verlor. Und auch einen schlechten Tag sollte man sich nicht erlauben. Auf der 17. Etappe sind die Bergfahrer auch gefordert. Die letzte Woche bleibt schwierig. An diesem Tag stehen insgesamt 5 Pässe auf dem Programm. Vier Pässe sind mit der 1. Kategorie gekennzeichnet und einer mit der Zweiten. Die Etappe ist zwar nicht allzu lang mit 169 km aber es geht ständig auf und ab. Erst stehen mit dem Cormet de Roseland und dem Col des Saisies zwei Berge der 1. Kategorie an. Danach steht eine Abfahrt in Richtung Megève an. Diese zieht sich aber noch weiter und so richtig abgeschlossen ist sie erst am Fuße der Côte d’Arâches. Der einzige Anstieg der zweiten Kategorie an diesem Tag bildet den Auftakt zum Etappenfinale. Vom Gipfel sind es noch 58 km bis nach Le Grand-Bornand. Im Anschluss steht nach der Abfahrt die zweite Sprintwertung an bevor der Col de Romme befahren wird. Die Abfahrt vom Gipfel des Berges der ersten Kategorie ist kurz und dann schließt sich der letzte Pass des Tages an. Der Col de la Colombière. Der Gipfel liegt 15 km vom Ziel entfernt. Die Möglichkeit für einen spektakulären Etappenverlauf ist also gegeben. 2004 und 2007 war Le Grand-Bornard auch schon Zielort der Tour de France. Beide Male standen Deutsche im Blickpunkt der Etappe. 2004 war es als Klöden im Sprint aus einer Fünfergruppe (Ullrich, Klöden, Armstrong, Landis und Basso) wie der sichere Sieger aussah, aber Lance Armstrong ihn auf der Ziellinie stoppte. Er wollte damals eigentlich seinem Teamkollegen Landis den Sieg schenken. 2007 hingegen schaffte es dann ein Deutscher den Etappensieg zu holen. Es war die große Sternstunde des Linus Gerdemann. Er sicherte sich den Sieg solo und schlüpfte ins Gelbe Trikot. Damals hieß der letzte Anstieg auch Col de la Colombière. Die 18. Etappe wird aber auf jeden Fall entscheidend für das Gesamtklassement. Es ist das zweite und letzte Einzelzeitfahren der Tour de France 2009. 40,5 km rund um den Lac d’Annecy. Die Strecke verläuft größtenteils flach. Die erste Zwischenzeit wird nach 18 km genommen am Wendepunkt der Strecke. Das ist der südlichste Punkt bevor es wieder zurück in Richtung Annecy geht. Der Kurs ist allerdings nicht komplett flach, denn ca. 15,5 km vor dem Ziel beginnt die Côte de Bluffy. Mit 3,7 km und einer Durchschnittssteigung von 6 % überwindet sie mehr als 200 Höhenmeter. Das ist der einzige Punkt an dem, die sonst flache Strecke das Ufer des Sees verlässt. Tag 21 bietet eine Chance zum Ausruhen für die Klassementfahrer, so jedenfalls dachten die meisten. Nun aber könnte es anders aussehen. Weiterhin besteht natürlich die Möglichkeit für Ausreißer, aber ein Anstieg der 2. Kategorie 16 km vor dem Ziel bietet eine Bühne für ein interessantes Etappenfinale. Zwar beträgt die Durchschnittssteigung des Col de l’Escrinet nur 4,1 %, aber die Länge von 14 km ist nicht zu unterschätzen. Trotzdem werden alle auf das große Finale am nächsten Tag schauen, allerdings gilt auch auf dieser Etappe – das Beste kommt zum Schluss. Der Samstag vor dem Finale in Paris. In den letzten Jahren war dieser Tag immer einem Einzelzeitfahren vorbehalten. Allerdings nicht so in diesem Jahr. Dieses Jahr steht die 20. Etappe ganz im Zeichen des Mont Ventoux. „Le meilleur pour la fin“ oder „L’arrivée au sommet du géant de Provence à la veille des Champs-Élysées sera la grande attraction de l’édition 2009“: So titelte die „L’Équipe“ am Tag nach der Streckenpräsentation im Oktober 2008. Übersetzt „Das Beste zum Schluss“ bzw. „Die Ankunft auf dem Riesen der Provence am Vorabend des Finals ist die große Attraktion der Ausgabe 2009“. Alles spitzt sich auf diesen Tag hin zu. Die Spannung soll bis zu dieser 20. Etappe aufrecht erhalten werden. 167 km, gefüllt mit 5 Bergwertungen. Vielleicht wechselt sogar das Bergtrikot am vorletzten Tag der Tour. Auch das wäre sehr neu. Das Profil der Etappe wartet schon kurz nach dem Start mit einem Anstieg der 3. Kategorie, der Côte de Citelle. Der zweite Bergpreis der dritten Kategorie wird nach 65,5 km vergeben und zwar auf dem Col d’Ey. Im Anschluss steht die einzige Bergwertung der vierten Kategorie an, der Col de Fontaube (km 87). Die letzte Schwierigkeit vor dem finalen Anstieg hinauf zum Mont Ventoux ist der Col des Abeilles. Ein Berg der 3. Kategorie 45,5 km vor dem Ziel. Die Etappe ist also nicht ganz flach bis zum Mont Ventoux, es stehen aber auch keine großen Schwierigkeiten an. Der schwerste Berg ist gleichzeitig auch der Letzte. Die letzten 21,1 km der 20. Etappe werden die Tour de France 2009 endgültig entscheiden. 7,6 % im Durchschnitt müssen die Fahrer bewältigen bis sie den Gipfel in 1912 m Höhe erklommen haben. Wer nach diesem Tag das Gelbe Trikot sich überstreifen lassen darf, kann sich als der (fast) sichere Toursieger fühlen. Denn am nächsten Tag steht „nur“ noch die Tour d’honneur an. Die 21. Etappe von Montereau-Fault-Yonne nach Paris wird in der ersten Rennstunde von Sekt trinken und Bummeln geprägt sein. Erst wenn man nach Paris hinein kommt, wird das Rennen richtig losgehen. Die letzten Kilometer werden wie jedes Jahr auf dem Champs-Élysées ausgetragen. 8 Runden à 6,5 km vom Place de la Concorde, hoch zum Arc de Triophe und zurück. Vorbei am Louvre und dem Hôtel de Ville. Heute wird es wohl noch eine Sprintentscheidung geben, wie eigentlich fast jedes Jahr. Die Zielgerade mit einer Breite von ca. 12 m bietet immer einen ganz besonderen Sprint. Vielleicht gelingt es Gerald Ciolek nach dem zweiten Platz im letzten Jahr in diesem Jahr wieder für einen deutschen Sieg auf dem Champs-Élysées zu sorgen. Oder fährt Mark Cavendish in diesem Jahr die Tour zu Ende um sich das Grüne Trikot zu holen oder kann Fabian Cancellara eine Attacke a la Vinokourov zum Sieg vollenden? Die Strecke steht jetzt, aber wie die Tour de France laufen wird, das wissen wir noch nicht. Darüber kann man nur spekulieren. Die Strecke ist insgesamt relativ unspektakulär. Drei Bergankünfte sind sehr wenig und auch die Etappen 8 und 9 in den Pyrenäen, sowie die Etappe 16 in den Alpen versprechen ein langweiliges Rennen, aber wie heißt es so schön: Die Fahrer machen das Rennen, nicht die Strecke. |
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