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Svenja Bazlen: Europameisterschaft Holten/ Niederlande
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24.07.2009

Svenja Bazlen: Europameisterschaft Holten/ Niederlande

Info: Alle Berichte der Triathleten
Autor: Svenja Bazlen (www.svenja-bazlen.de/)


Triathletin Svenja Bazlen berichtet von nun an für Live-Radsport aus ihrem Sportlerleben. Die 25jährige, die in diesem Jahr ein paar kleinere Erfolge feiern konnte und bei der EM einen starken 15. Platz belegte, bericht diesmal über eben diesen Erfolg. Am Samstag ist sie bereits wieder im Einsatz, wird drücken dafür die Daumen.
-> Zum Interview aus dem März


Wow, Platz 15 bei der EM – meiner ersten Internationalen Meisterschaft. Man könnte sagen: „ein perfektes Rennen“, aber der Reihe nach:

Bereits am Donnerstag reiste ich zusammen mit meinem Physiotherapeuten Benni Kohl ins niederländische Holten, um zum restlichen Kreis der Deutschen Triathlon Nationalmannschaft zu stoßen. Aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen musste die Schwimmstrecke ohne Neoprenanzug absolviert werden. Gute Voraussetzungen für mich, da die ohnehin schon sehr guten Schwimmerinnen ihre Schwimmstärke ohne Neoprenanzug nicht vollends ausspielen konnten. So herrschte mit Neo- Verbot doch etwas mehr Chancengleichheit und ich konnte trotz leichtem Trainingsrückstand nach meinem Sturz beim Weltserienwettkampf in Madrid mit neuer persönlicher „Freiwasserbestzeit“ von 19m25s auf die Radstrecke wechseln. Auf der leicht profilierten, engen und für Holland typisch mit Pflasterpassagen gespickten Strecke, die fünf Mal zu absolvieren war, konnte ich bereits nach zwei Kilometern zur großen Spitzengruppe mit allen Favoritinnen aufschließen. Nach einem sehr guten Wechsel und der netto viertbesten Radzeit wechselte ich an gleicher Position auf die abschließende, zehn Kilometer lange, Laufstrecke. Anfangs konnte ich das Tempo der Besten ohne Weiteres mitgehen, musste aber mit leichten Muskelkrämpfen feststellen, dass ich das Tempo der Top Ten nicht mehr halten konnte und kam nach großem Kampf als 15. ins Ziel. War es nun die Hitze, war es der Kopf oder die sturzbedingte Trainingspause? Na ja, ich weiß es nicht genau, aber trotzdem freue ich mich riesig über das Ergebnis. So war ich nicht nur beste deutsche Starterin, sondern sicherte mir gleichzeitig die Qualifikation zum „Heim“- Weltserienwettkampf am 26.7. in Hamburg, der live im Fernsehen übertragen wird, um mich mit den Besten der Welt messen zu können. Die nächsten Wochen stehen also ganz im Zeichen der Vorbereitung auf den Weltserienwettkampf in Hamburg. Am Samstagabend, den 11.7. startete ich, in erster Linie um meine fast ausschließlich aus dem Großraum Ludwigsburg stammenden Sponsoren zu präsentieren, beim Ludwigsburger Citylauf über 10 km. Eigentlich als schnellere Trainingseinheit im Hinblick auf Hamburg gedacht, fühlte ich mich bereits auf dem ersten Kilometer richtig gut und ging voll an. Meine Zeitvorgaben warf ich deshalb recht schnell über den Haufen…warum langsamer laufen, wenn es sich so gut anfühlt- dachte ich mir?! Am Ende wurde ich Zweite mit neuer Laufbestzeit von 35m23s. An diesem Wochenende werde ich dann noch im französischen Tours für meinen französischen Verein einen Wettkampf absolvieren und mich weiterhin zusammen mit meinem Trainer Lubos Bilek auf den Höhepunkt meiner bisherigen Laufbahn, das Weltserienrennen in Hamburg, vorbereiten. Drückt mir ganz fest die Daumen;)!!!

Eure Svenja;)

-> Ironman European Championship


Älterer Bericht:
-> Svenja Bazlen 2. Im Europacup – Wenn trotz Regen die Sonne scheint






Svenja Bazlen
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