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Bahnradsport Mørkøv/Ligthart behaupten Führung in Amsterdams zweiter Nacht - Keisse/Terpstra angriffslustig |
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17.10.2012 | ||
Mørkøv/Ligthart behaupten Führung in Amsterdams zweiter Nacht - Keisse/Terpstra angriffslustigInfo: Sixdays: Zesdaagse van Amsterdam 2012Autor: Felix Griep (Werfel) Amsterdam, 17.10.2012 – Auch nach der 2. Nacht bleiben Michael Mørkøv und Pim Ligthart die Führenden beim Sechstagerennen in Amsterdam. Das dänisch-niederländische Paar liegt sogar vorerst alleine in der Nullrunde, weil Iljo Keisse und Niki Terpstra die 100-Punkte-Marke noch nicht erreicht haben. Die Vorjahressieger sind daher eigentlich rundengleich mit den Leadern. Dies kann man von Wim Stroetinga/Peter Schep und Robert Bartko/Jens Mouris, die in der großen Jagd abgehängt wurden, nicht mehr behaupten. Attacken von Keisse/Terpstra beeindrucken die Leader nicht Nach Platz drei in der ersten Nacht wollten die Titelverteidiger am Dienstag gleich zu Beginn ein Zeichen setzen. In der ersten Jagd über 60 Runden lieferten sich Iljo Keisse/Niki Terpstra bei den Sprintwertungen Duelle mit Gijs van Hoecke/Kenny de Ketele und auch wenn sie hinter ihnen nur Zweite wurden, reichte das, um in der Gesamtwertung nach Punkten mit Michael Mørkøv/Pim Ligthart gleichzuziehen. Für kurze Zeit wurden Keisse/Terpstra danach sogar auf Platz eins geführt, doch Mørkøv/Ligthart punkteten sich als Vierte im Rundenzeitfahren, welches erneut Tim Veldt/Jos Pronk gewannen, prompt zurück an die Spitze. Im Ausscheidungsfahren schlugen Mørkøv/Ligthart mit einem Sieg dann richtig zu, nachdem Keisse/Terpstra schon als drittes Team eliminiert worden waren. Der Abstand zwischen den beiden Mannschaften betrug nunmehr 24 Punkte und die Derny-Wettbewerbe (Sieger: Peter Schep und Wesley Kreder) und die Einzelausscheidung (Veldt vor Cyrille Thièry) änderten nicht viel daran. So waren Keisse und Terpstra, die beiden Teamkollegen von Omega Pharma-Quick Step, in der 60-minütigen großen Jagd gefordert, den Anschluss wieder herzustellen. Die offensive Fahrweise von Keisse/Terpstra sorgte am Ende auch für eine Selektion und brachte ihnen den Sieg. Mørkøv/Ligthart ließen sich aber nicht überrumpeln und blieben immer in unmittelbarer Nähe ihrer Konkurrenten, wurden Zweite der Jagd vor Yoeri Havik/Nick Stöpler und van Hoecke/de Ketele. Mørkøv/Ligthart mit komfortablem Vorsprung – Marvulli verletzt Dagegen folgten Robert Bartko/Jens Mouris und Wim Stroetinga/Peter Schep, die sich nach der 1. Nacht in der Nullrunde befanden, diesmal erst mit einer Runde Rückstand. So blieben theoretisch nur noch zwei Teams rundengleich an der Spitze, praktisch aber gar nur eines. Mørkøv/Ligthart (am Ende der Nacht 108 Punkte) bekamen ihren ersten Bonus gutgeschrieben und führen daher vorübergehend eine Runde vor Keisse/Terpstra (86), solange bis diese nachziehen können. Auf Platz zwei haben sich nach dem Mannschaftszeitfahren (Sieger: Stroetinga/Schep) van Hoecke/de Ketele (105) geschoben, die den Bonus auch schon haben, aber eben trotzdem eine Runde Rückstand. Stroetinga/Schep (90), Havik/Stöpler (66), Bartko/Mouris (59) liegen jeweils zwei Runden hinter Platz eins. Mit einem Erfolg von Barry Markus/Leon van Bon im Supersprint endete der zweite der sechs Tage, für Franco Marvulli war jedoch bereits eher Schluss. Der Schweizer, der sich vor sechs Wochen einen Arm gebrochen hatte, verspürte Schmerzen, die ihn in der langen Jagd zur Aufgabe zwangen. Ein Wiedereinstieg ist am Mittwoch möglich; sein Team, welches er mit Leif Lampater bildet, bekam nur ein paar Strafrunden aufgebrummt, steht im Klassement derzeit an Position acht. -> Zum Stand nach der 2. Nacht |
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