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Vorschau Tour de France, Etappe 1: Langweilige Sprintetappe oder Chaos wie beim Giro?
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04.07.2010

Vorschau Tour de France, Etappe 1: Langweilige Sprintetappe oder Chaos wie beim Giro?

Info: TOUR DE FRANCE 2010 | Etappe 1
Autor: Felix Griep (Werfel)



Vorschau auf die flache aber windanfällige 1. Etappe:

Die flache 1. Etappe, ohne eine einzige bergwertungswürdige Erhebung, wird relativ langweilig und eine klare Angelegenheit für die Sprinter. Vor allem, weil diese besonders motiviert sein werden, denn die nächsten beiden Tage sind nicht unbedingt etwas für sie. Die 2. Etappe versprüht mit ihren Hellingen einen Hauch von Lüttich-Bastogne-Lüttich, die 3. Etappe ist mit Kopfsteinpflaster ein kleines Paris-Roubaix. Doch Vorsicht ist geboten. Von Rotterdam aus geht es ins belgische Brüssel und dabei durch die Provinz Seeland. Dort könnte der Wind das Rennen auseinanderreißen, so wie es schon bei der Italien-Rundfahrt geschah. Auf der 3. Etappe des Giro ging es teils über denselben Kurs, auf dem es ein chaotisches Rennen mit Stürzen und Windstaffeln gab.


Die 1. Etappe ab 11:45 Uhr im LiVE-Ticker:
Flash-Version | Text-Version
-> Höhenprofile & Streckenverlauf der 1. Etappe
-> LiVE-Cup Tippspiel zur 1. Etappe
-> Alle Stände nach dem Prolog

Sollte es doch zu einem Massensprint kommen, beginnt der Kampf um das Grüne Trikot. Das trägt zunächst noch David Millar, der Prolog-Dritte, stellvertretend für Fabian Cancellara (Gelbes Trikot) und Tony Martin (Weißes Trikot). Der Tagessieger wird es aber höchstwahrscheinlich übernehmen. Einen kleinen Vorteil hat dabei möglicherweise Tyler Farrar, der als Siebter des Prologs schon vier Punkte sammeln konnte. Drei ehemalige Gewinner des "Sprintertrikots" sind im Rennen dabei und werden wieder zu den Favoriten zählen: Thor Hushovd (2005, 2009), Oscar Freire (2008) und Robbie McEwen (2002, 2004, 2006). McEwen hat zudem einen kleinen Erfahrungsvorsprung, gewann auf der leicht ansteigenden Zielgeraden schon vier Mal das Rennen Paris-Brüssel. Besonderer Erfolgsdruck lastet aber auf Mark Cavendish, der die Latte mit sechs Siegen im Vorjahr selber fast unerreichbar hoch gelegt hat und 2010 noch nicht vollends überzeugen konnte.





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