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Vier Etappen, vier Siege - Ina Teutenberg scheint beim Giro d´Italia der Frauen unbezwingbar
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06.07.2010

Vier Etappen, vier Siege - Ina Teutenberg scheint beim Giro d´Italia der Frauen unbezwingbar

Info: Frauen: Giro d`Italia Internazionale Femminile
Autor: Martin Schwarz



Lendinara, 05.07.2010 - Die vierte Etappe des Giro d'Italia Internazionale Femminile führte über 90 Kilometer von Ficarolo nach Lendinara. Das Profil war topfeben, so dass es in Lendinara zum erwarteten Massensprint des grossen Feldes um den Tagessieg kam. Einmal mehr war dabei Ina Teutenberg vom HTC-Columbia Rennstall nicht zu bezwingen und gewann auch die vierte Etappe in Serie. Die Niederländerin Kirsten Wild vom Cervelo TestTeam errang diesmal den zweiten Rang vor US-Girl Shelley Evans (Nationalmannschaft). Ina Teutenberg führt das Gesamtklassement weiter an, nunmehr mit 40 Sekunden Vorsprung auf Kirsten Wild.

Ist Ina Teutenberg überhaupt noch zu schlagen?
Die Flachetappe von Ficarolo nach Lendinara war geradezu prädestiniert für eine Entscheidung im Massensprint und einen solchen hat das Feld auch nach 90 Kilometern herbeigeführt. Ina Teutenberg und das HTC-Columbia Team demonstrierten hier erneut ihre Stärke und Ina Teutenberg fuhr ungefährdet zu ihrem bereits vierten Etappenerfolg in Serie. Langsam fehlen die Superlative, um den Leistungen dieser Frau noch gerecht zu werden. Bereits ist dies ihr 14. Saisonerfolg, die Erfolge bei den Rennen in den USA im Frühjahr nicht mal mit eingerechnet, da diese nicht zum UCI-Kalender zählten. Und dabei triumphierte sie keineswegs nur in Massensprints, sondern auch wie gestern mal im Zeitfahren. Oder auch mal aus einer Ausreissergruppe heraus, wie bei der Tour de l'Aude ebenfalls gleich zweifach bewiesen. Lediglich im Hochgebirge zählt Ina nicht zu den Besten, so dass die Favoritinnen auf die Gesamtwertung noch auf ihre Zeit ab Donnerstag hoffen können.

Der Sprint selber wurde mit einem hohen Tempo ausgetragen, bei dem die zweifache Zweite der ersten beiden Ankünfte Giorgia Bronzini diesmal gleich zwei anderen Fahrerinnen noch den Vortritt lassen musste. Kirsten Wild vom Cervelo TestTeam ersprintete sich den zweiten Rang, nachdem erneut gegen die Seriensiegerin Teutenberg nichts auszurichten war. Dritte wurde Shelley Evans von der US-Nationalmannschaft vor Giorgia Bronzini. Dem hohen Endtempo der Sprinterinnen geschuldet riss hinter der 13. Fahrerin ein grösseres Loch, so dass alle nachfolgenden Fahrerinnen 5 Sekunden verloren, betroffen davon auch alle Favoritinnen in der Gesamtwertung mit Ausnahme der beiden Niederländerinnen Marianne Vos und Annemiek van Vleuten (beide Nationalmannschaft). Da aber noch drei Hochgebirgsetappen ausstehen, dürften die bisherigen geringen Zeitabstände in der Endabrechnung kaum mehr eine Rolle spielen.

In der Punktewertung kaum noch einzuholen: Ina Teutenberg
Im Gesamtklassement führt Ina Teutenberg nun mit 40 Sekunden Vorsprung vor Kirsten Wild und 50 Sekunden vor Marianne Vos. Auch die Punktewertung führt Ina Teutenberg weiter unangefochten an, sie hat hier bereits 60 Punkte errungen, Kirsten Wild folgt mit 40 Punkten auf Rang 2. Hier kann man schon von einer Vorentscheidung sprechen, da im Hochgebirge wohl keine Fahrerin derart punkten können wird, um den ersten Platz noch zu gefährden. In der Bergwertung gab es keine Veränderung, da heute keine weitere Bergwertung ausgetragen wurde, so dass Martine Bras ihr Trikot behält.

Der Giro bleibt trotzdem spannend!
Am Dienstag steht dann die erste schwerere Etappe auf dem Plan. Von Orta San Giulio geht es über 122 Kilometer bis nach Pettenasco, dabei werden drei Runden um den Lago d'Orta im Piemont absolviert, bevor man dann auf die letzten Meter nach Pettenasco abbiegt. Auf der Runde wartet eine Bergwertung auf die Fahrerinnen und auch der Rest der Runde beinhaltet einige Wellen, so dass der Kurs deutlich anspruchsvoller ist, als die der ersten vier Tage. Hier kann mit ersten grösseren Abständen gerechnet werden. Vielleicht die Chance für Ausreisser, bevor am Mittwoch wieder eine komplett flache Etappe ansteht und es dann ab Donnerstag an die Hochgebirgspässe geht.

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