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Dygert und White bescheren den WM-Gastgebern einen Doppelsieg im Zeitfahren der Juniorinnen
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21.09.2015

Dygert und White bescheren den WM-Gastgebern einen Doppelsieg im Zeitfahren der Juniorinnen

Info: STRASSEN-WELTMEISTERSCHAFT 2015 IN RICHMOND | Einzelzeitfahren Juniorinnen
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Richmond, 21.09.2015 - Bei der Straßenrad-WM in Richmond, Virginia hat Chloe Dygert für den zweiten Heimerfolg und Landsfrau Emma White für einen Doppelsieg gesorgt. Im Zeitfahren der Juniorinnen legte Dygert die 15km-Distanz in 20:18 Minuten und somit am schnellsten zurück, während White mit 65 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Platz landete. Bronze ging wie im Vorjahr an Anna-Leeza Hull aus Australien (+1:26).

Startnummer 9 gleich mit Paukenschlag
Das Zeitfahren der Juniorinnen, zu dem 37 Teilnehmerinnen im Abstand von anderthalb Minuten antraten, fand auf eben dem Parcours statt, der auch für die Junioren, Männer U23 und Frauen Elite vorgesehen ist. Da sie aber nur eine Runde zurückzulegen hatten, kamen 15 Kilometer zusammen, auf denen über die Nachfolge von Macey Stewart entschieden wurde. Die 19-Jährige gehört mittlerweile zur Elite und bestritt gestern das Teamzeitfahren mit Orica-AIS. Es dauerte nicht lange, bis die 18-jährige Chloe Dygert an der Zwischenzeit nach 7 Kilometern mit einem Paukenschlag aufwartete, denn die US-amerikanische U19-Meisterin auf der Straße und im Zeitfahren wurde schon als Neunte ins Rennen geschickt. Im Ziel übernahm sie die Führung von Gillian Ellsay, einer Kanadierin, die sich das Rennen besonders geschickt eingeteilt hatte, sich noch lange in den Top3 halten und am Ende Achte werden sollte. Nachdem sich ihre Landsfrau Emeliah Harvie an der 7km-Marke vor der Russin Natalia Studenikina und hinter der Polin Daria Pikulik auf Rang drei geschoben hatte, tat sich dort lange Zeit ebenso wenig wie auf dem Hot Seat im Ziel, wo Dygert, Pikulik und Ellsay Platz genommen hatten.

Zweiter US-Heimsieg am zweiten Tag
Es war die Französin Juliette Labous, die den Stillstand an der Zwischenzeit beendete und auf Platz drei fuhr, was unmittelbar danach aber auch der Kolumbianerin Camila Valbuena gelang. Die US-Amerikanerin Emma White schaffte es dort sogar auf den zweiten Platz, aber auf eine neue Bestzeit wartete man vergebens. Selbst als die absoluten Top-Favoritinnen, die Medaillengewinnerinnen des letzten Jahres und die amtierende Europameisterin Agnieszka Skalniak (Polen), an der Zwischenmessung vorbeigekommen waren, blieb Dygerts Marke unangetastet. Im Ziel belegte Labous vorerst den zweiten Platz, dann wurde sie von White verdrängt und letzten Endes von der Australierin Anna-Leeza Hull vollends vom Podium geschoben. Auch die Dänin Pernille Mathiesen, Vizeweltmeisterin von 2014, verpasste als Vierte diesmal knapp eine Medaille. Als sie im Ziel war, stand der US-Doppelsieg von Chloe Dygert und Emma White, die viele auch als talentierte Radcrosserin kennen werden, fest. Nach dem Erfolg von BMC im Mannschaftszeitfahren war es schon der zweite Triumph für die Gastgeber. Ganz nebenbei sei bemerkt, dass Dygert die erste Junioren-Zeitfahrweltmeisterin aus den USA ist.

Aufregung um Christa Riffel
Zwei deutschsprachige Athletinnen waren mit von der Partie: Aline Seitz aus der Schweiz, die 16te wurde, und Christa Riffel, die zunächst als DNS gemeldet wurde, dann doch startete und auf dem letzten Platz landete, weil ihr die verpasste Zeit angerechnet wurde. Es war das zweite Malheur einer Vertreterin des BDR: Gestern war Charlotte Becker am Start mit Hitec Products gehindert worden, weil ihr Zeitfahrlenker nicht 100% regelkonform war. Wie später bekannt wurde, spielte auch diesmal die hyperkorrekte Jury eine Rolle. An Riffels Zeitfahrrad wurde kurz vor deren Start auf einmal die angeblich zu große Übersetzung moniert; der Austausch des Hinterrads kostete wertvolle Zeit und Nerven. Laut BDR-Homepage wurde dabei am Setup nichts geändert und dennoch erhielt die Athletin plötzlich eine Freigabe.

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