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Vergaerde/De Buyst am Ende einer ereignisreichen 3. Nacht alleinige Führende der Sixdays Gent
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20.11.2015

Vergaerde/De Buyst am Ende einer ereignisreichen 3. Nacht alleinige Führende der Sixdays Gent

Info: Sixdays: Zesdaagse Vlaanderen-Gent 2015
Autor: Felix Griep (Werfel)



Gent, 20.11.2015 – An den ersten beiden der sechs Tage von Gent bewegten sich vier Mannschaften quasi im Gleichschritt durch den Wettkampf, befanden sich in derselben Runden und nach Punkten sehr nah beieinander. In der 3. Nacht änderte sich diese Situation komplett, weil nicht nur in den beiden Jagden, sondern sogar beim Punktefahren Rundendifferenzen zustande kamen. So haben zur Halbzeit dieser Sixdays Otto Vergaerde und der Gewinner der letzten beiden Jahre, Jasper De Buyst, die Nase vorn, Michael Mørkøv/Iljo Keisse und Gijs Van Hoecke/Kenny De Ketele folgen mit einer Runde Rückstand. Im UIV-Cup, bei dem es an diesem Donnerstag viele Stürze gab, ist die Entscheidung über den Gesamtsieg wohl schon gefallen, Mark Stewart/Germain Burton haben nun zwei Runden Vorsprung.


Resultate: Profis | UIV-Cup | Frauen
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Rundendifferenzen in beiden Jagden – und sogar beim Punktefahren
Wie gewohnt standen in der 3. Nacht der Zesdaagse Vlaanderen für die Profis zwei Jagden auf dem Programm, 45 und 30 Minuten lang. Niemand konnte ahnen, dass sich zudem das zuerst ausgetragene Punktefahren zu einer „dritten Jagd“ entwickeln würde. Zehn Wertungen verteilt auf 100 Runden umfasst diese Disziplin in Gent, doch diesmal ging es nicht nur um die Sprintpunkte, es wurden Rundengewinne erzielt. Die Teams mit den beiden Vorjahressiegerin, Gijs Van Hoecke/Kenny De Ketele und Otto Vergaerde/Jasper De Buyst, nahmen ihren Konkurrenten um die bisherigen Leader Michael Mørkøv/Iljo Keisse und die zuvor ebenfalls rundengleichen Moreno De Pauw/Morgan Kneisky eine Runde ab. Andere Teams wurden gar zweimal überrundet. Ein Ereignis, das natürlich mit einem Führungswechsel einherging, Van Hoecke/De Ketele lagen nun fünf Punkte vor Vergaerde/De Buyst an der Spitze. Vergaerde/De Buyst übernahmen Rang eins nach der ersten „offiziellen“ Jagd, bei der sie und Mørkøv/Keisse sich absetzten, Van Hoecke/De Ketele eine und De Pauw/Kneisky gar zwei Runden abnahmen. Immerhin eine Runde konnten De Pauw/Kneisky in der letzten Jagd zurückgewinnen, bei der sie mit Marc Hester/Alex Rasmussen davonfuhren. Am Ende dieser ereignisreichen Nacht stand dann nur ein einziges Paar in der Nullrunde: Otto Vergaerde und Jasper De Buyst, für den der dritte Sieg in Serie in Gent zum Greifen nahe scheint.

De Pauw kratzt an Marguets drei Jahre altem Bahnrekord
Doch natürlich liegen noch drei Tage vor den Fahrern und die Konkurrenz ist noch nicht komplett geschlagen. Mørkøv/Keisse und Van Hoecke/De Ketele liegen zwar eine Runde zurück, haben mit 228 bzw. 219 Punkten aber mehr als Vergaerde/De Buyst (215). Für De Pauw/Kneisky (204) und Hester/Rasmussen (129), die jetzt jeweils zwei Runden Rückstand aufweisen, dürfte der Zug im Hinblick auf den Gesamtsieg hingegen abgefahren sein, für die auf Rang fünf liegenden Dänen ist sogar das Podium fast nicht mehr zu erreichen. Das Punktefahren (Sieger: Van Hoecke/De Ketele) und die beiden Jagden (Sieger: Vergaerde/De Buyst und De Pauw/Kneisky) stellten vieles in den Schatten, aber auch die weiteren Disziplinen sollen nicht unerwähnt bleiben. Bemerkenswert war besonders die Leistung von De Pauw im Rundenzeitfahren: Der Belgier legte die 166,66 Meter in 8,58 Sekunden zurück, verpasste den Rekord des Schweizers Tristan Marguet aus dem Jahr 2012 lediglich um zwei Hundertstel. Über die 500 Meter mussten sich De Pauw/Kneisky dagegen erstmals Van Hoecke/De Ketele geschlagen geben. Die Mannschaftsausscheidung ging zum dritten Mal in Folge an Mørkøv/Keisse, die Derny-Vorläufe gingen an Jesper Mørkøv und De Pauw, das Finale an Van Hoecke; im Keirin siegte Christopher Lawless, dessen Teamkollege Roy Pieters einen der beiden Supersprints für sich entschied, den anderen gewann De Buyst.

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UIV-Cup: Vorentscheidung zu Gunsten von Stewart/Burton
Der UIV-Cup umfasste am Donnerstag wieder zwei Disizplinen, die erste war ein 500 Meter Zeitfahren. Der Sieg ging an die Dänen Elias Helleskov Busk/Denis Rugovac, die mit ihrer Zeit immerhin schneller waren als vier der zwölf Profi-Teams an diesem Abend. Die Briten Mark Stewart/Germain Burton waren nur die Drittschnellsten, in der Jagd danach aber wieder eine Klasse für sich. Jules Hesters/Gerben Thijssen kamen mit einem Rundenverlust noch glimpflich davon, allen anderen Teams nahmen die Leader mindestens zwei Runden ab. Zwei Runden sind es auch, die Stewart/Germain Burton (72 Punkte) in der Gesamtwertung von ihren ersten Verfolgern, drei belgischen Paaren, trennen. Killian Michiels/Matthias Van Beethoven (50) haben im Kampf um Platz zwei den Punktevorteil gegenüber Bryan Boussaer/Lorenzo Blomme (27) und Hesters/Thijssen (25) auf ihrer Seite. Ungewöhnlich viele Stürze ereigneten sich an diesem U23-Tag: unter anderem erwischte es die mit ihren jeweiligen Partnern ums Podium kämpfenden Boussaer und Hesters, aber auch den Dänen Simon Bigum und offenbar am schwersten den Österreicher Stefan Mastaller, der sich eine Schulterverletzung zuzog.

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