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Van der Poel schlägt in Antwerpen zurück, Van Aert verteidigt DVV Trofee-Führung
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17.12.2016

Van der Poel schlägt in Antwerpen zurück, Van Aert verteidigt DVV Trofee-Führung

Info: Radcross: DVV verzekeringen trofee - Scheldecross Antwerpen 2016
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Antwerpen, 17.12.2016 - Eine Woche nach seinem Sieg in Essen hat Wout van Aert (Crelan-Vastgoedservice) sich bei der nächsten DVV verzekeringen trofee wieder seinem Rivalen Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon) beugen müssen. Der Niederländer gewann den Scheldecross in Antwerpen nach einem erbitterten Dreikampf - denn auch Kevin Pauwels (Marlux-Napoleon Games) mischte sich eifrig mit in den Streit. In der Gesamtwertung bleibt Van Aert führend.


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One-Man-Show bleibt heute aus
Nur eine Woche nach Essen bot sich Mathieu van der Poel die Gelegenheit, die dortige, großenteils defektbedingte Schlappe vergessen zu machen. Leicht wurde es ihm aber nicht gemacht, weder durch Erzrivale Wout van Aert noch durch Kevin Pauwels, der Van der Poels im LiVE-Radsport Cross Form Ranking jüngst sogar überholen konnte. Auch ein paar andere Fahrer fanden wiederholt Anschluss an die Spitze - Europameister Toon Aerts (Telenet-Fidea), Geburtstagskind Laurens Sweeck (Era-Circus) und Michael Vanthourenhout (Marlux) -, aber wirklich um den Sieg mit fuhren sie nicht. Van der Poel versuchte immer wieder, an den Hindernisbalken seine Akrobatik geltend zu machen, während Wout van Aert sich in den sandigen Passagen einen Vorteil verschaffen wollte. Doch zu einer vorzeitigen Entscheidung kam es nicht.

Van der Poel geht in der letzten Sandbank in Führung
Kevin Pauwels erwies sich als Stehaufmännchen, das, kaum abgeschüttelt, stets von Neuem seine Ambitionen anmeldete. Ein erster Saisonerfolg sollte ihm trotzdem nicht vergönnt sein. Die Schlussrunde geriet zu einem Kampf auf Biegen und Brechen und aus der letzten Sandbank kam Mathieu van der Poel als Führender heraus. Van Aert konnte den zwölften Saisonsieg des niederländischen Meisters nicht mehr verhindern, machte in der Gesamtwertung auch nur zwei Sekunden gut, da Pauwels knapp hinter ihm finishte und er am Zwischensprint keinen Bonus gesammelt hatte.

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Frauen: Cross-Comeback für Vos
Bei den Frauen gab Marianne Vos (Rabo-Liv) nach fast 700 Tagen ohne Cross-Rennen ihr Comeback im Querfeldein-Bereich. Die frühere Weltmeisterin startete zwar von ziemlich weit hinten, gehörte aber bald zu denjenigen, welche die in Führung gegangenen Sophie de Boer aufs Korn nahmen. An ihrer Seite fuhren Sanne Cant (IKO Enertherm-Beobank) und Katerina Nash (Clif), doch nur die belgische Meisterin schaffte es, De Boer wirklich gefährlich zu werden. Obwohl sie zu Beginn der Schlussrunde noch neun Sekunden zurücklag, holte sie die Niederländerin rechtzeitig ein und wusste sie mit einem geschickten Zug im Finale auszumanövrieren. Es war Cants dritter DVV Trofee-Sieg in Folge und ein Meilenstein in Sachen Gesamtwertung dazu. Auf Thalita de Jong (Rabo-Liv) fehlen ihr jetzt nämlich nur noch 68 Sekunden. Katerina Nash wurde Tagesdritte, für Vos reichte es noch nicht ganz zum Podium.

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U23: Hermans wieder vor Iserbyt
Das U23-Rennen geriet wieder einmal zum Schlagabtausch zwischen Europameister Quinten Hermans und Weltmeister Eli Iserbyt. Hatte der Mann mit dem Regenbogentrikot am vergangenen Wochenende gleich zweimal die Nase vorne gehabt, so hielt Hermans sich diesmal schadlos. In der vorletzten Runde setzte er sich aus einer größeren Gruppe ab, zu der neben Iserbyt auch noch Nicolas Cleppe, Adam Toupalik, Yannick Peeters und Jelle Schuermans gehörten. Der Weltmeister heftete sich an Hermans' Fersen, konnte ihn aber nicht zurückholen, war vor allem in den Sandpassagen klar im Nachteil. Hermans feierte seinen sechsten Saisonsieg mit 10 Sekunden Vorsprung auf Iserbyt und 18 Sekunden vor Cleppe, der das Podium komplettierte, aber den Weltmeister nicht von der Spitze der Gesamtwertung verdrängen konnte.

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Junioren: Vrachten siegt als Solist
Bei den Junioren feierte Arne Vrachten seinen ersten Saisonsieg. Der Zweitplatzierte von Hasselt und Viertplatzierte von Mol fuhr am Ende der ersten Runde an den in Führung gegangenen Sander Lemmens heran. Dann setzte er sich alleine ab, verfolgt von einer Achtergruppe, die am Ende um die Plätze zwei und drei sprintete. Dabei behielt der Brite Daniel Tulett die Oberhand über Andres Verdonck. Für die Junioren gibt es keine DVV verzekeringen trofee.

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Die "nieuwelingen" (Debütanten) bestritten zwar in Antwerpen auch ein Rennen, das von Ryan Cortjens gewonnen wurde, aber es zählte nicht für die DVV Trofee. Erst die letzten drei Durchgänge, in Loenhout, Baal und Lille, werden in dieser Hinsicht wieder von Relevanz sein.

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Die DVV verzekeringen trofee in Loenhout findet am 29.12. statt.





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