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Ende der Durststrecke: Van Aert zwingt Van der Poel beim Superprestige Spa in die Knie
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03.12.2016

Ende der Durststrecke: Van Aert zwingt Van der Poel beim Superprestige Spa in die Knie

Info: Radcross: Hansgrohe Superprestige - Spa-Francorchamps 2016
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Spa-Francorchamps, 03.12.2016 - Nach gut einem Monat, in dem sein Konkurrent Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon) fünf Siege einfuhr und er keinen einzigen, hat Wout van Aert (Crelan-Vastgoedservice) endlich wieder ein Crossrennen für sich entschieden. Der amtierende Weltmeister gewann den Hansgrohe Superprestige auf dem Motorcircuit in Spa und wiederholte damit seinen Vorjahreserfolg. Van der Poel musste sich diesmal mit dem zweiten Platz begnügen (+0:32), den ihm Europameister Toon Aerts (Telenet-Fidea) fast, aber dann doch nicht wirklich, streitig gemacht hätte (+0:35). In der Superprestige-Gesamtwertung bleibt der niederländische Meister selbstredend vorne.


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Alle vier bisherigen Durchgänge des Superprestige hatte Mathieu van der Poel gewonnen - würde es Wout van Aert in Spa-Francorchamps gelingen, diese Hegemonie zu durchbrechen? Die Bombenform, die der niederländische Meister am vergangenen Wochenende mit Siegen in Zeven und in Hamme an den Tag gelegt hatte, ließ eher das Gegenteil vermuten. Doch der 3. Dezember - Van Aerts letztes Spitzenresultat war genau einen Monat und zwei Tage her - sollte sich als Glückstag für den Weltmeister erweisen. Tom Meeusen (Telenet-Fidea) legte wie schon öfter den schnellsten Start hin, aber Van der Poel und Van Aert fuhren bald zu ihm hin. Als Van der Poel das Tempo verschärfte und Van Aert auf einer rutschigen Stelle des komplett gefrorenen Parcours zu Fall kam, schien die Sache irgendwie schon gelaufen. Diesmal aber machte Van Aert an der steilsten Stelle seinen Rückstand wieder wett.

Ein hart erkämpfter Sieg
Überraschenderweise fand auch Toon Aerts den Weg zu den beiden Spitzenreitern und meldete seine Ambitionen an. Am Steilstück, das mit geschultertem Rad bezwungen werden musste, ging Van Aert erneut in die Vollen. Er schüttelte zunächst Aerts ab, bevor auch Van der Poel Schwierigkeiten bekam. Der Niederländer stolperte und verschaffte Van Aert den entscheidenden Vorteil. Der 22-jährige Belgier distanzierte seine Konkurrenten immer mehr und ging dabei so ans Limit, dass er auf der Zielgerade nicht einmal mehr Kraft zum Jubeln hatte. Van der Poel sicherte sich eine halbe Minute zurück gerade so eben noch den zweiten Platz, nachdem ihm der Europameister wieder bedrohlich nahegekommen war. In der Gesamtwertung bleiben ihm noch komfortable 3 Punkte Vorsprung, Van Aert hat nur einen Punkt gutmachen können.

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Bei den Frauen feierte Thalita de Jong ihren ersten Sieg als Europameisterin (wobei sie natürlich das Regenbogentrikot trug). Sanne Cant wurde Zweite und verteidigte die Gesamtführung. Bei den Männern U23 war Quinten Hermans, zugleich auch Superprestige-Leader, erfolgreich. Bei den Junioren baute Toon Vandebosch die Gesamtführung mit dem Tagessieg aus.

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Der nächste Superprestige findet einen Tag vor Heiligabend in Diegem statt.





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