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Vorschau 11. Strade Bianche
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03.03.2017

Vorschau 11. Strade Bianche

Info: STRADE BIANCHE 2017 (1.UWT) | Rückblick 2016 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Das Rennen Strade Bianche ist eines der neuen Rennen in der WorldTour-Serie. Und es ist das erste dieser Rennen, bei dem alle 18 WorldTour-Teams an den Start gehen werden.
Bei seiner 11. Austragung ist das Rennen in diesem Jahr 175 km lang. Start und Ziel sind in Siena. Im Vergleich zum vergangenen Jahr wurde die Streckenführung nur geringfügig verändert.
Gut ein Drittel der Strecke führt über Schotterwege, elf Abschnitte sind es insgesamt und 61,9 km. Das sind zwei Schotterabschnitte und 9,1 Schotter-Kilometer mehr als letztes Jahr.


04.03.17

Start fictif: 10.45 Uhr
Start réel: 11.00 Uhr
Ziel: 15.10 – 15.37 Uhr


Rückblick


Die Jubiläumsausgabe Nummer 10 von Strade Bianche gewann im vorigen Jahr Fabian Cancellara, der zudem der einzige Fahrer ist, der das Rennen mehr als einmal gewinnen konnte (2008, 2012, 2016). Der vorentscheidende Moment hatte sich rund 20 Kilometer vor dem Ziel im vorletzten Schotter-Sektor ereignet: einer Attacke von Peter Sagan konnten nur Cancellara und Zdenek Stybar folgen. Kurz darauf wurde Stybars Teamkollege Gianluca Brambilla, der letzte Verbliebene einer Ausreißergruppe, eingeholt, setzte sich aber sechs Kilometer vor Schluss nochmals ab, bevor er kurz vor der Zielankunft doch wieder eingeholt wurde und Cancellara vor Stybar zum Sieg sprintete. Sagan war in der Steigung auf dem letzten Kilometer zurückgefallen. – Felix Griep (Werfel)

-> Zum Resultat von Strade Bianche 2016


Die Strecke


Die elf Schotterabschnitte, die dem Rennen auch den Namen geben, sind alles andere als flach. Den ersten Abschnitt erreicht man bereits nach 11,4 km, er ist 2,1 km lang.
Danach folgen die beiden Schotterabschnitte, die neu aufgenommen wurden. Abschnitt Nr. 2 beginnt nach 17 km, ist 4,7 km lang und ansteigend, Abschnitt Nr. 3 beginnt nach 27,8 km und ist 4,4 km lang.
Schotterabschnitt Nr. 4, der nach 38,5 km beginnt, ist mit 5,5 km dann noch etwas länger als die ersten Abschnitte. Alle jetzt folgenden Schotterabschnitte wurden auch schon letztes Jahr gefahren.

Settore Nr. 5 beginnt nach 66,8 km und ist mit 11,9 km der längste der neuen Sektoren. Kurz nachdem man diesen verlassen hat, schließt sich nach 79,7 km der 8 km lange 6. Sektor an. 
Dann folgt die Verpflegungszone und ein gut 10 km langer, flacher Asphaltabschnitt, ehe es 72,3 km vor dem Ziel in den 7. Sektor geht, der 9,5 km lang ist. Ihm folgt kurz darauf Settore Nr. 8, der zweitlängste mit 11,5 km. Er beginnt 54 km vor dem Ziel. Man verlässt ihn 42,6 km vor dem Ziel. 

Es folgt eine längere Asphaltpassage, die aber recht wellig ist. 24,3 km vor dem Ziel erreicht man Sektor Nr. 9, der aber nur 800 Meter lang ist. Sektor Nr. 10 folgt dann 19,4 km vor dem Ziel und ist 2,4 km lang.
Der letzte Sektor, Settore Nr. 11, wird 13,3 km vor dem Ziel erreicht und ist auch «nur noch» 1,1 km lang. Dafür ist die zweite Hälfte dieses Sektors im Schnitt gut 11% und maximal 18% steil.
Die letzten Kilometer auf asphaltierten Straßen sind weiterhin wellig, die Anfahrt zum Ziel ist ansteigend mit bis zu 16% Steigung, die Zielgerade selbst dann aber leicht abschüssig.

Siena - Siena (175,0 km) -> Marschtabelle, Schotter, Profile


Für Großansicht von Höhenprofil und Streckenkarte auf die Bilder klicken.



Die Fahrer


Mit Zdenek Stybar (2015), Michal Kwiatkowski (2014) und Moreno Moser (2013) stehen drei ehemalige Sieger des Rennens am Start.

Favoriten (Auswahl von boasson)

***** Peter Sagan (Bora-Hansgrohe)
***** Greg van Avermaet (BMC-Racing) Zdenek Stybar (Quick-Step Floors)
***** Michal Kwiatkowski (Team Sky) Tijs Benoot (Lotto-Soudal) Fabio Felline (Trek-Segafredo)
***** Vincenzo Nibali (Bahrain-Cycling) Moreno Moser (Astana) Diego Rosa (Team Sky) Tim Wellens (Lotto-Soudal)
***** Gianluca Brambilla (Quick – Step Floors) Petr Vakoc (Quick – Step Floors) Tom Dumoulin (Team Sunweb) Oscar Gatto (Astana)
Dark Horse: Giovanni Visconti (Bahrain-Cycling)

Starter aus Deutschland/Schweiz/Österreich

Fünf Deutsche werden das Rennen bestreiten. Für Katusha gehen Marco Mathis und Nils Politt ins Rennen.
Das deutsche Team Bora-Hansgrohe hat mit Marcus Burghardt und Christoph Pfingsten ebenfalls zwei deutsche Fahrer im Aufgebot.
Außerdem ist Paul Martens (Lotto-NLJumbo) dabei.

Aus der Schweiz kommen drei Starter. Neben Stefan Küng vom Team BMC-Racing noch die beiden fdj-Profis Sébastien Reichenbach und Steve Morabito.

Ebenfalls drei Starter kommen aus Österreich. Für Bora-Hansgrohe geht Gregor Mühlberger ins Rennen. Dimension-Data hat Bernhard Eisel im Aufgebot und das Team Sunweb schickt Georg Preidler an den Start.

-> Zur vollständigen Startliste





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