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Traumstart von De Ketele/De Pauw in Rotterdam - Kluge/Grasmann nach 1. Nacht 3 Runden zurück
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05.01.2018

Traumstart von De Ketele/De Pauw in Rotterdam - Kluge/Grasmann nach 1. Nacht 3 Runden zurück

Info: Sixdays: Zesdaagse van Rotterdam 2018
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rotterdam, 06.01.2018 – Es ist zwar gerade einmal eine der sechs Nächte von Rotterdam vorüber, doch der von Kenny De Ketele/Moreno De Pauw angestrebte erste Gesamtsieg bei den niederländischen Sixdays scheint ihnen schon jetzt kaum noch zu nehmen. Die Belgier dominierten am Donnerstagabend die große Jagd, liegen alleine in der Nullrunde und sogar bereits drei(!) Runden vor den Titelverteidigern Roger Kluge/Christian Grasmann, deren Vorjahressieg sich kaum noch wiederholen lassen dürfte. Bei der U23 nahmen die Seriensieger Bryan Boussaer/Jules Hesters ebenfalls sofort Kurs auf einen weiteren Erfolg.


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De Ketele/De Pauw sorgen schnell für klare Verhältnisse
Schon in der etwas kürzeren ersten Jagd, mit welcher die 36. Auflage der Zesdaagse van Rotterdam eröffnet wurde, zeigten sich Kenny De Ketele/Moreno De Pauw in starker Verfassung – die Belgier lieferten sich an den insgesamt zwölf Sprintwertungen immer wieder Duelle mit den Niederländern Yoeri Havik/Wim Stroetinga. So hatten diese Teams am Ende auch die mit Abstand meisten Punkte gesammelt, den Sieg aber trotzdem verpasst. Niki Terpstra/Dylan van Baarle, ein anderes der sieben niederländischen Paare, drängten sich mit einem Rundengewinn ins Rampenlicht. Die lange zweite Jagd, in der es keine Punktsprints mehr gab, war dann aber eine eindeutige Angelegenheit für De Ketele/De Pauw, die von ihren Gegnern einfach nicht unter Kontrolle zu kriegen waren. Terpstra/Van Baarle und die Spanier Albert Torres/Sebastian Mora konnten den Schaden noch am ehesten in Grenzen halten, verloren jeweils “nur” zwei Runden. Fünf weitere Teams, darunter die Vorjahressieger Roger Kluge/Christian Grasmann, verloren drei, die restlichen fünf Teams vier Runden.

Ein herber Dämpfer für die Vorjahressieger Kluge/Grasmann
De Ketele/De Pauw enteilten der Konkurrenz in der 1. Nacht nicht nur nach Runden, auch nach Punkten sind sie schon das beste Team. Mit ihren 50 Punkten haben sie 13 mehr als Terpstra/Van Baarle, die dank ihres Rundengewinns aus der ersten Jagd mit nur einer Runde Rückstand den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegen. Torres/Mora, die es auf 23 Punkte bringen, folgen mit zwei Runden Rückstand auf dem dritten Platz. Das Defizit der Deutschen Kluge/Grasmann beläuft sich wie erwähnt bereits auf drei Runden, womit alle Hoffnungen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung normalerweise schon gestorben sein dürften. Ein solcher Rückstand wäre wohl nur aufholbar, wenn De Ketele/De Pauw durch technische oder gesundheitliche Probleme gebremst werden würden. Ein Erfolgserlebnis war Kluge/Grasmann am Donnerstag dennoch vergönnt, denn in der Mannschaftsausscheidung trugen sie den Sieg davon.

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U23: Schmiedel/Augenstein rundengleich mit Boussaer/Hesters
Belgische Führende gibt es nach der 1. Nacht auch im U23-Wettkampf des Rotterdamer Sechstagerennens. Die dort schon vor einem Jahr siegreichen Bryan Boussaer/Jules Hesters gewannen die erste Jagd, da sie unter vier rundengleichen Teams die meisten Sprint-Punkte mitnahmen. Zu den Konkurrenten des derzeit wohl unbestritten besten Nachwuchs-Paares, das in dieser Wintersaison auch schon in London sowie in Gent gewonnen hatte, gehören auch die Deutschen Sebastian Schmiedel/Moritz Augenstein, die aktuelle Platz zwei belegen.

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Sprinter: Vorjahressieger Büchli schon wieder an der Spitze
Am Sprinter-Turnier bei den Zesdaagse van Rotterdam nehmen in diesem Jahr ausschließlich niederländische Fahrer teil, was dem Wettkampf einen Hauch von nationalen Meisterschaften verleiht. Der im vorigen Jahr, als die Hälfte der Teilnehmer noch aus Polen gekommen war, siegreiche Matthijs Büchli hat sich am ersten Abend mit einem zweiten Platz im Keirin und einem dritten im Sprint gleich wieder an die Spitze gesetzt. Allerdings ist der Zweitplatzierte Theo Bos punktgleich mit dem Leader. Der 2017 um einen Punkt geschlagene Jeffrey Hoogland, der in Rotterdam 2014 und 2016 gewonnen hatte, liegt zwar nur auf Rang fünf, hat aber mit nur drei Punkten Rückstand auch noch alle Chancen auf einen weiteren Heimerfolg.

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