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Stroetinga/Ghys hängen in der Eröffnungsjagd der Sixdays Bremen alle Gegner ab
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12.01.2018

Stroetinga/Ghys hängen in der Eröffnungsjagd der Sixdays Bremen alle Gegner ab

Info: Sixdays: Sixdays Bremen 2018
Autor: Felix Griep (Werfel)



Bremen, 12.01.2018 – In Bremen, wo aus langjährigen Partnern Gegner werden, haben Kenny De Ketele und Moreno De Pauw einen mühevollen Start gehabt und belegen mit ihren neuen deutschen Partnern nach der 1. Nacht nur die Plätze vier und sechs. Viel besser lief es für die Rotterdam-Zweiten Yoeri Havik und Wim Stroetinga, denn der eine sammelte gemeinsam mit Achim Burkart die meisten Punkte, während der andere zusammen mit Robbe Ghys alleine in der Nullrunde liegt. Im Wettbewerb der Sprinter zeichnet sich bereits ein neuerliches Duell zwischen René Enders und Tomas Babek, den Gesamtsiegern von 2017 bzw. 2015, ab.


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Stroetinga/Ghys auf den Spuren der letzten beiden Siegerpaare
Das 54. Bremer Sechstagerennen begann – nach der Eröffnungsfeier, in deren Rahmen ein als Astronaut verkleideter Statist vom Hallendach herab schwebte und die Startpistolen an u.a. den wahrhaften Raumfahrer Thomas Reiter überreichte – mit einem Ausscheidungsfahren, welches Kenny De Ketele/Theo Reinhardt für sich entschieden. Direkt im Anschluss folgte die einzige Jagd des Donnerstagabends, das 45 Minuten lange Eröffnungsrennen, welches angesichts der im Vorfeld unklaren Kräfteverhältnisse unter den ungewohnten Fahrerpaarungen mit besonderer Spannung erwartet worden war. Als klare Sieger durften sich am Ende dieses Madisons Wim Stroetinga und Robbe Ghys feiern lassen – ein 32-jähriger Niederländer mit einem großen Erfahrungsschatz aus mehr als 40 Sechstagerennen, von denen er zwei (Bremen 2014 und Berlin 2017) gewonnen hat, und ein 20 Jahre junger Belgier, für den es nach zwei Starts in Gent (Elfter und Vierter) und der Teilnahme vor einem Jahr in Bremen (Neunter) erst der vierte Sixdays-Start ist. Nach der 1. Nacht liegen sie mindestens eine Runde vor allen Konkurrenten – genauso wie vor einem Jahr Marcel Kalz/Iljo Keisse und vor zwei Jahren Christian Grasmann/Kenny De Ketele, die am Ende jeweils auch den Gesamtsieg mit nach Hause nahmen.

Drei Teams mit einer und zwei mit zwei Runden Rückstand
Den zweiten Platz in der Jagd belegten wie schon zuvor im Ausscheidungsfahren Achim Burkart und Yoeri Havik. Der ebenfalls noch eher unerfahrene Deutsche und Stroetingas niederländischer Stammpartner gewannen später die Mannschaftsausscheidung, außerdem entschied Burkart einen Derny-Lauf für sich. Am Ende der 1. Nacht haben sie mit 57 Punkten das am prallsten gefüllte Konto und weisen sogar neun Punkte mehr auf als Stroetinga/Ghys (48). Doch die hatten sich eben in der Jagd von allen anderen abgesetzt und führen jeweils eine Runde vor Burkart/Havik sowie Christian Grasmann/Jesper Mørkøv (35) und De Ketele/Reinhardt (34). Sogar zwei Verlustrunden verbuchten die im LAOLA-Sprint siegreichen Leigh Howard/Morgan Kneisky (41) und Moreno De Pauw/Leif Lampater (38), die ihre Sternstunde im 500 Meter Zeitfahren hatten, das sie mit beinahe einer vollen Sekunde Vorsprung auf das zweitschnellste Paar Stroetinga/Ghys klar dominierten.

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Sprinter: Neuauflage des Duells zwischen Enders und Babek
Während die Frauen erst am Samstag und die U23-Fahrer am Sonntag auf der Bremer Bahn ihre Runden drehen werden, sind die Sprinter wie auch die Sixdays-Profi an allen sechs Tagen aktiv. Dabei kommt es zur Neuauflage des Zweikampfes zwischen René Enders und Tomas Babek, die vor einem Jahr am Ende punktgleich waren – der Gesamtsieg ging dann an den Deutschen, weil er das allerletzte, entscheidende Sprintduell gegen den Tschechen gewonnen hatte. Punktgleich waren sie in der 1. Nacht nun zwischenzeitlich wieder einmal, nachdem in Rundenzeitfahren und Keirin-Rennen jeweils Babek vor Enders gesiegt hatte und dazwischen Enders den Sprintlauf der drei schnellsten Zeitfahrer gewonnen und Babek in diesem nur Platz drei belegt hatte. Die Entscheidung, wer als erster Leader übernachten würde, fiel dann im Teamsprint: Weil Babek und die beiden Briten Hamish Turnbull und Lewis Stewart schneller waren als das deutsche Trio Enders, Carl Hinze und Moritz Meißner, führt er die Gesamtwertung mit 6 zu 7 Rangpunkten an. Die anderen Fahrer haben sie bereits deutlich distanziert: Turnbull und Hinze haben jeweils 13, Meißner 15 und Stewart 18 Punkte.

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