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Frauenradsport Amy Pieters feiert Sprintsieg bei der Ronde van Drenthe (WWT) |
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11.03.2018 | ||
Amy Pieters feiert Sprintsieg bei der Ronde van Drenthe (WWT)Info: Frauen: RONDE VAN DRENTHE 2018 (1.WWT)Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Hoogeveen, 11.03.2018 - Auch das zweite Women's WorldTour-Rennen des Jahres, die Ronde van Drenthe, wurde von einer Fahrerin aus dem Boels-Dolmans Cycling Team gewonnen. Die 26-jährige Niederländerin Amy Pieters setzte sich nach ca. 154 Kilometern in Hoogeveen im Sprint vor Alexis Ryan (Canyon SRAM Racing) durch, die vorgestern die Drentse 8 für sich entschieden hatte. Dritte wurde, ebenfalls wie vor zwei Tagen, Chloe Hosking (Alé Cipollini). Van der Breggen bleibt WWT-Führende Für Pieters war es der dritte Sieg im Rahmen der UCI WWT-Serie. 2016 sowie 2017 hatte sie je eine Etappe der Women's Tour in Großbritannien für sich reklamiert. Als Niederländerin zu Hause erfolgreich zu sein, und das wenige Tage nach dem Gewinn der Silbermedaille bei der Bahn-WM in Apeldoorn, dürfte aber doch etwas aufregender gewesen sein. In der WWT-Gesamtwertung liegt Teamkollegin Anna van der Breggen, Siegerin der Strade Bianche, weiter vorne. Als 21te sammelte sie heute 5 Punkte. Etwas verwässert wurde der Boels-Dolmans-Wein durch einen Sturz von Weltmeisterin Chantal Blaak, in den auch Lucinda Brand (Sunweb) verwickelt war, welche sogar aufgeben musste. Das Rennen Ronde van Drenthe, das seit vielen Jahren zur wichtigsten Serie im Frauenradsport gehört, startete diesmal in Emmen (statt wie sonst immer in Hoogeveen), war aber etwa 3 Kilometer kürzer als geplant. Denn die Polizei untersagte "aus Sicherheitsgründen", wie es hieß, eine Durchfahrt der Pavé-Stücke 6 und 8 in Echtensedijk. Für Unterhaltung ist gesorgt Dies war nur eine von mehreren Kuriositäten des regnerischen Tages. So wurde die erste Fluchtgruppe, bestehend aus Annelies Dom (Lotto Soudal Ladies) und Louise Norman Hansen (Virtu Cycling), von einem Begleitmotorrad in die Irre geführt, wodurch ihre Flucht schneller zu Ende ging als gedacht. Im 4. Sektor wurde ein Tunnel durchquert, in dem nur Fahrzeuge bis zu 2,45 m Höhe Platz hatten. Alle anderen mussten außenherum fahren. Später passierte man dreimal den sogen. VAM-Berg, einen künstlich erschaffenen Hügel, der auf einer ehemaligen Müllhalde basiert - Kenner der Szene werden wissen, dass es sich um einen festen Bestandteil der Ronde van Drenthe handelt. Außerdem hatten sich die Organisatoren gleich drei Sprintwertungen ausgedacht: zwei "normale" Zwischensprints, zwei "Kopfsteinpflaster-Sprints" sowie eine Wertung für die schnellste Fahrerin auf dem Pavé-Stück zwischen km 18,9 und 22,9. Darüber hinaus gab es zwei Bergpreise. Ryan kommt stark auf, Pieters hält dagegen Als es auf die zwei 7 Kilometer langen Runden in Hoogeveen ging, war das Feld längst nicht mehr komplett. Sowohl auf den Kopfsteinpflasterabschnitten wie am VAM-Berg hatte es sich mehrmals aufgespalten. Im Finale rollten zwar einige Fahrerinnen wieder heran, aber eigentlich schaffte es keine der dezimierten Sprintermannschaften, einen koordinierten Showdown herbeizuführen Das Tempo war auch höllisch hoch und es kam zu Solo-Vorstößen, u. a. von Gracie Elvin (Mitchelton-Scott). Am Ende befanden sich zwei Fahrerinnen von Canyon SRAM an vorderer Position, doch es war Amy Pieters, die vom Windschatten profitierte. Alexis Ryan versuchte noch an der Niederländerin vorbeizusprinten, Pieters hielt aber erfolgreich dagegen. Auf den Plätzen drei und vier landeten mit Chloe Hosking und Marta Bastianelli zwei Frauen von Alé Cipollini. Europameisterin Marianne Vos (WaowDeals) wurde in ihrem ersten Saisonrennen Fünfte. -> Zum Resultat |
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