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Marianne Vos triumphiert beim Wallonischen Pfeil bereits zum vierten Mal
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21.04.2011

Marianne Vos triumphiert beim Wallonischen Pfeil bereits zum vierten Mal

Info: La Flèche Wallone
Autor: Martin Schwarz



Huy, 20.04.2011 – Der Wallonische Pfeil für die Frauen ging in diesem Jahr in seine 14. Austragung und bildete die 4. Station des Frauenweltcups. Das wohl schwerste und wichtigste Frauenrennen im Frühjahr erlebte erneut einen Showdown der Favoritinnen an der Mauer von Huy, an der der Marianne Vos vom Team Nederland Bloeit zu ihrem bereits vierten Triumph fuhr. Die Weltcup-Titelverteidigerin siegte vor der Schwedin Emma Johansson (Hitec Products - UCK) und der Deutschen Judith Arndt (HTC Highroad). Vos führt nun auch die Weltcupwertung wieder an.

Wichtigstes Rennen im Frühjahr für die Frauen
Der Wallonische Pfeil ist für die Frauen das wohl wichtigste Rennen im Frühjahr. Die 109.5 km rund um Huy sind fast identisch mit dem Kurs der Männer, lediglich die Anfahrt von Charleroi nach Huy und damit die erste Passage der berüchtigten Mauer von Huy fahren sie nicht mit, an einer Stelle gibt es für die Damen auch eine kleine Abkürzung auf der grossen Runde um Huy, die das Rennen um einige Kilometer verkürzt. Die Bergwertungen und damit alle Schwierigkeiten müssen die Frauen aber genauso bewältigen wie die Männer. Die Austragung 2011 ist bereits die 14. im Damenbereich und auch in diesem Jahr wieder die vierte Station des Weltcups, der hier bereits in die Halbzeit geht, da nur noch acht Strassenrennen „en ligne“ in dieser Saison Weltcupstatus haben.


Der Flèche Wallonne der Männer:
Unschlagbar an der Mur de Huy: Gilbert gewinnt auch den Flèche Wallonne


Soloflucht von Evelyn Stevens und starke Verfolgergruppe
Gleich vom Start weg begann für die Damen ein nervöses Rennen, bei dem eine Attacke auf die andere folgte, doch lange Zeit konnte sich niemand aus dem Feld absetzen. Erst nach der Côte de Bohisseau schaffte es Evelyn Stevens aus der Mannschaft HTC Highroad, sich aus dem Feld zu lösen, fand jedoch keine Begleiterin. Einen wirklich grossen Vorsprung konnte sich die Solisten auch nicht erarbeiten, denn als der Abstand auf 1:15 Minuten angestiegen war, löste sich aus dem Feld eine Gruppe von 20 Damen, in der mit Marianne Vos, Emma Johansson, Judith Arndt, Nicole Cooke und Annemiek van Vleuten eigentlich alle Favoritinnen vertreten waren. Bis zur ersten Passage an der Mauer von Huy sank der Abstand zwischen Stevens und der Verfolgergruppe auf 20 Sekunden. 15 Kilometer vor dem Ziel wurde Stevens dann gestellt und das Rennen begann von neuem. Olga Zabelinskaya vom Team Diadora-Pasta Zara attackierte auf den letzten 5 Kilometern nochmals und fand in Marianne Vos eine Begleiterin, doch beide wurden noch vor dem finalen Anstieg auf die 1300 Meter lange und über 9% steile Mauer von Huy gestellt. Im letzten Anstieg brannten die Favoritinnen dann ein Feuerwerk ab, allen voran Marianne Vos vom Team Nederland Bloeit, die unter Beweis stellte, dass sie zur Zeit die stärkste Athletin ist. Sie setzte sich nach vorne ab und lediglich Emma Johansson und Judith Arndt konnten ihr einigermassen folgen, an einen Konter war aber nicht zu denken. Im Ziel hatte Vos drei Sekunden Vorsprung auf die Schwedin Johansson, weitere drei Sekunden dahinter folgte die Deutsche Judith Arndt. Die Italienerin Elena Berlato und Olympiasiegerin Nicole Cooke folgten mit 15 Sekunden Abstand, die bisherige Weltcupspitzenreiterin verlor 21 Sekunden auf ihre Teamkollegin und wurde noch Sechste. Für Marianne Vos war es nach 2007, 2008 und 2009 schon der vierte Sieg in Huy – und das mit erst 23 Jahren.

Vorjahres-Welcupsiegerin Vos wieder Gesamtführende
Im Gesaamtweltcup übernimmt Marianne Vos mit ihrem zweiten Sieg innert Wochenfrist die Führung mit nun 185 Zählern. 27 Punkte zurück folgt ihre Teamkollegin bei Nederland Bloeit Annemiek van Vleuten, Rang drei belegt weiterhin die Schwedin Emma Johansson (145). Die Britin Emma Pooley verteidigt trotz ihres Fehlens wegen eines Schlüsselbeinbruchs den vierten Rang, liegt mit 86 Punkten aber schon weit zurück. Judith Arndt kommt auf 83 Punkte und den fünften Rang.

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