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Cavendish gewinnt Giro-Finale der Sprinter, Ciolek auf Platz fünf
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19.05.2011

Cavendish gewinnt Giro-Finale der Sprinter, Ciolek auf Platz fünf

Info: GIRO D´ITALIA 2011
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Autor: Felix Griep (Werfel)



Ravenna, 19.05.2011 - HTC-Highroad war auf der 12. Etappe das bestimmende Team, ließ den Ausreißern keine Chance und bereite für Mark Cavendish mustergültig den Sprint vor, den der Brite auch für sich entscheiden konnte. Als erstem Fahrer bei diesem Giro d'Italia gelang ihm damit ein zweiter Etappensieg. Davide Appollonio (Sky) musste sich nur knapp geschlagen geben, Gerald Ciolek (Quick Step) holte mit Platz fünf sein bestes Ergebnis. Die Gesamtwertung mit Alberto Contador (Saxo Bank) an der Spitze blieb unverändert, wird erst morgen auf der Glockner-Etappe wieder umgestaltet.

HTC-Highroad sorgt für das erwartete Ende
Es bestand nie ein Zweifel daran, dass die 12. Etappe in einem Massensprint enden würde, denn es war die letzte Möglichkeit bei dieser Italien-Rundfahrt für ein solches Finale. Auf den letzten neun Etappen gibt es für die Sprinter nichts zu holen. So war das Schicksal von Michal Golas (Vacansoleil-DCM), Stef Clement (Rabobank), Davide Ricci Bitti (Farnese Vini) und Miguel Minguez Ayala (Euskaltel) eigentlich schon besiegelt, als sie sich kurz nach dem Start auf die Flucht begaben. Auf den 184 Kilometern von Castelfidardo nach Ravenna ließ HTC-Highroad den Rückstand maximal leicht über drei Minuten steigen, musste sich manchmal sogar selbst bremsen, um die Gruppe nicht zu früh einzuholen. Dies passierte schließlich 14 Kilometer vor dem Ende. Die Sprintwertung in Marco Pantanis Geburtsort Cesenatico, die einzige Prämie des Tages, hatte Ricci Bitti gewonnen. HTC hielt, nachdem die Ausreißer eingeholt waren, das Tempo hoch, so dass es keine weiteren Angriffe mehr gab. Kurz vor der Flamme Rouge kam es in einer Kurve zum Sturz einiger Fahrer, wodurch ein großer Teil des Pelotons aufgehalten wurde. Von den Topsprintern war aber nur einer, Francisco Ventoso (Movistar), somit seiner Siegchancen beraubt.

Cavendish holt vor Appollonio seinen zweiten Sieg
Auf dem letzten Kilometer lieferten Alex Rasmussen und Mark Renshaw die perfekte Vorbereitung für Cavendish ab, der den Sprint auch für sich entschied. Allerdings war es knapper als bei seinem Sieg auf der 10. Etappe, Davide Appollonio (Sky) hatte ihn mit einem starken Endspurt unter Druck gesetzt. Für den Italiener blieb dennoch nur der zweite Platz vor seinen Landsleuten Alessandro Petacchi (Lampre) und Roberto Ferrari (Androni Giocattoli). Gerald Ciolek (Quick Step) war, neben Cavendish, der einzige Nicht-Italiener unter den Top8, belegte Platz fünf. Da am Ende nur noch eine Gruppe von knapp zwanzig Fahrern am Zielsprint direkt beteiligt war, konnten Cavendishs Helfer Renshaw und Rasmussen für sich selbst die Plätze neun und elf verbuchen. Die Fahrer, die durch den Sturz und den folgenden Stau den Anschluss verloren hatten, bekamen aber natürlich keinen Rückstand angerechnet. Das Bild in der Gesamtwertung bleibt daher unverändert, Alberto Contador (Saxo Bank) liegt immer noch 59 Sekunden vor Kanstantsin Sivtsov (HTC-Highroad) und Vincenzo Nibali (Liquigas). Dies wird sich aber ändern, wenn die Bühne des Giro ab morgen von der flachen Adriaküste in die Berge der Alpen verlegt wird.

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Mit der 13. Etappe beginnt das Spektakel, das sich die Streckenplaner für den Giro 2011 ausgedacht haben. Die 167 Kilometer lange Etappe führt zunächst über den Passo di Monte Croce Carnico nach Österreich, wo weitere Bergwertungen am Gailbergsattel, Iselsbergpass und Kasereck warten und das Ziel in 2137 Metern Höhe am Großglockner liegt.





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