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Guarnieri/Viviani bei Sixdays in Fiorenzuola überlegen - nach zwei Nächten aber nicht in Führung
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29.06.2011

Guarnieri/Viviani bei Sixdays in Fiorenzuola überlegen - nach zwei Nächten aber nicht in Führung

Info: Sixdays: 6 Giorni delle Rose
Autor: Felix Griep (Werfel)



Fiorenzuola, 29.06.2011 - Der Bahnradsport spielt sich normalerweise hauptsächlich im Winter ab, eine kleine Ausnahme bilden die 6 Giorni delle Rose, das italienische Sommer-Sechstagerennen, dessen 14. Austragung am Montagabend begann. Seit fünf Jahren hat es kein Italiener mehr gewonnen, doch die Durststrecke könnten Jacopo Guarnieri und Elia Viviani beenden. Nach der 2. Nacht haben sie klar die meisten Punkte, aber drei andere Teams haben sich einen Rundenvorsprung erkämpft.


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Seit 1998 werden die 6 giorni delle Rose auf der offenen Radrennbahn im Stadio Comunale von Fiorenzuola d'Arda, einer Stadt in Norditalien in der Emilia-Romagna, ausgetragen. Das Starterfeld ist sehr international, 40 Fahrer aus 16 Ländern nehmen am Rennen der Profis teil. Die dänischen Vorjahressieger Alex Rasmussen/Michael Mørkøv fehlen zwar, aber Rekordsieger Franco Marvulli (vier Siege von 2006 bis 2009) aus der Schweiz startet mit dem Deutschen Leif Lampater. Das Sechstagerennen steht wie der Giro d'Italia ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zur 150-jährigen Einheit Italiens.

1. Nacht: Guarnieri/Viviani wollen den Heimsieg
Von Beginn an dominierte das Gespann Jacopo Guarnieri/Elia Viviani und schloss die 1. Nacht mit klarem Vorsprung auf Platz eins ab. Die beiden jungen Italiener in Diensten der Liquigas-Mannschaft konnten ihre Stärke in dieser Saison auch schon auf der Straße beweisen. Guarnieri gewann eine Etappe der Driedaagse De Panne und Viviani unter anderem das Eintagesrennen GP Costa degli Etruschi. Gleich zum Auftakt der 6 Giorni siegten sie im Punkterennen vor Lampater/Marvulli, die sich als ihre ersten Verfolger etablierten. Im Scratch kämpften sie nicht um den Sieg, den der Tscheche Jiri Hochmann holte, im Ausscheidungsfahren gab es dann aber eine Zentimeterentscheidung zwischen Lampater und Guarini, die zugunsten des Deutschen endete. Im Rundenrekordfahren bewiesen Guarnieri/Viviani ihre Klasse und siegten deutlich mit einer Zeit von 21,49 Sekunden. Auf der mit 394 Metern sehr langen Bahn entspricht das einem Schnitt von 66 km/h. Die 60-Runden-Jagd, welche den ersten Abend abschloss, gewannen Jiri Hochmann/Martin Blaha, die sich damit auf den dritten Rang des Klassements vorschoben und nur einen Zähler hinter Lampater/Marvulli (36 Punkte) lagen. Guarnieri/Viviani (54) konnten mit einer klaren Führung zufrieden schlafen gehen.

2. Nacht: Ein Ausreißer-Trio stürzt die Lokalmatatoren
Die 2. Nacht am Dienstag begann genauso wie die 1. mit einem Punkterennen, in dem Guarnieri/Viviani vor Lampater/Marvulli gewannen und ihren Vorsprung weiter ausbauen konnten. Im Scratch war diesmal der Pole Rafal Ratajczyk erfolgreich, im Ausscheidungsfahren siegte Angelo Ciccone, ein weiterer der insgesamt sechs am Rennen teilnehmenden Italiener. Beim Zeitfahren über die Bahnrunde blieben Guarnieri/Viviani zwar acht Hundertstel über ihrer Zeit vorm Vorabend, konnten aber erneut den Sieg und viele Punkte einsacken. 96 hatten die Sieganwärter schon gesammelt - 40 mehr als Lampater/Marvulli! Die Jagd über 100 Runden kostete sie dann aber doch die Führung. Die lange Bahn in Fiorenzuola macht es den Fahrern sehr schwer, es gelingen wesentlich weniger Rundengewinne als bei anderen Sixdays. Drei Teams schafften es aber doch und setzten sich damit an die Spitze der Gesamtwertung. Den Rennsieg feierten die Argentinier Sebastian Donadio/Walter Perez, die auch die weißen Trikots bekamen, welche sie als Leader ausweisen. Die Belgier Ingmar De Poortere/Steve Schets und die Tschechen Milan Kadlec/Alois Kankovsky waren ebenfalls an der erfolgreichen Angriffs-Aktion beteiligt.

-> Zum Stand nach der 2. Nacht und allen Ergebnissen





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