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Doch kein Sand im Getriebe: Niels Albert meldet sich in Zonhoven zurück
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30.10.2011

Doch kein Sand im Getriebe: Niels Albert meldet sich in Zonhoven zurück

Info: Radcross: Superprestige Zonhoven
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Zonhoven, 30.10.2011 - Niels Albert (BKCP-Powerplus) hat das Superprestige-Rennen in Zonhoven gewonnen und damit seine Gesamtführung ausgebaut. Der 25-jährige belgische Meister konnte sich auf dem Sand-Parcours schon früh absetzen; insgesamt fuhr er eine halbe Minute Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Sven Nys (Landbouwkrediet) heraus. Kevin Pauwels (Sunweb-Revor) komplettierte eine Minute zurück das Podium.


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Sandkastenspiele für Radcross-Profis
Ausgewachsene Athleten, die Purzelbäume in den Sand hinlegen oder sich, das Rad geschultert, an den Absperrungen eine Düne hinaufziehen - das sieht man nur in Zonhoven. Diese weltweit einzigartige Parcours wurde inmitten einer riesigen natürlichen Sandgrube angelegt, was in Kombination mit dem teils erheblichen Gefälle für eines der anspruchsvollsten Rennen der gesamten Saison sorgt. Sowohl in Sachen Physis wie in Sachen Materialbeherrschung wird den Teilnehmern alles abverlangt. Schon auf der ersten Runde trennte sich die Spreu vom Weizen. Ruddervoorde-Sieger Niels Albert (BKCP-Powerplus), nach seinen enttäuschenden Auftritten im Weltcup extra motiviert, Sven Nys (Landbouwkrediet) und der aktuelle Weltcupführende Kevin Pauwels (Sunweb-Revor) setzten sich an die Spitze, während Weltmeister Zdenek Stybar (Quick Step) nach anfänglichen Schwierigkeiten den Anschluss verpasste. Albert duldete die Gesellschaft seiner beiden Begleiter nur vorübergehend; noch vor der zweiten Zielpassage ließ er sie förmlich stehen. Kurz darauf geriet Pauwels gegenüber Nys ins Hintertreffen; mithilfe seiner derzeit exzellenten Form erwehrte er sich jedoch seiner Verfolger, zu denen neben Vorjahressieger Stybar auch Bart Wellens (Telenet-Fidea) gehörte.

Zwei aus zwei für Albert
Im Kampf um Platz eins hätte es nur dann noch mal spannend werden können, wenn Niels Albert ein grober Fahrfehler oder ein Defekt unterlaufen wäre, doch der belgische Meister hielt sich schadlos. Erschöpfung zeigte er erst auf der Schlussrunde, als er die letzte Steigung fast auf allen Vieren zurücklegte. Wenig später genoss er sichtlich gerührt seinen großen Triumph - seinen zweiten in Zonhoven nach 2008, als das Rennen allerdings noch nicht seinen heutigen Status hatte. Sven Nys traf mit 28 Sekunden Rückstand ein, dann Pauwels (+1:02), dann Stybar (+1:27), der Wellens noch hatte abhängen können. Hinter Klaas Vantornout (Sunweb) belegten Tom Meeusen (Telenet) und Bart Aernouts (Rabo-Giant), die in den wohl unangenehmsten Sturz des Tages verwickelt gewesen waren, die Plätze sechs und sieben. Marcel Meisen war auf Rang 17 bester deutschsprachiger Fahrer (+4:05). In der Gesamtwertung hat Albert nun die maximale Punktzahl von 30 auf dem Konto. Es folgen Nys mit 26, Vantornout mit 23 sowie Stybar und Wellens mit je 22 Zählern.

Bosmans baut Führung aus. Zwei Spitzenreiter bei Junioren
Bei den Männern U23 tat Wietse Bosmans es seinem Teamkollegen Niels Albert gleich. Er setzte sich in der dritten Runde ab und gewann nach Ruddervoorde auch das zweite Superprestige-Rennen. Weltmeister und Vorjahressieger Lars Van der Haar (Rabobank-Giant) kam acht Sekunden später ins Ziel und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Platz zwei (27 Punkte). Vinnie Braet ist als Dritter des Tages (+0:28) nun auch insgesamt Dritter (25 Punkte). Das Juniorenrennen entschied der Niederländer Mathieu van der Poel für sich, wodurch er in der Gesamwertung gleichzog mit Ruddervoorde-Sieger Wout van Aerts, der sich heute nach einem schlechten Start noch bis auf Platz drei vorkämpfen konnte (+0:25). Den Gesamtrang unterhalb der geteilten Spitze nimmt Daan Soete ein, den Van der Poel auf der Schlussrunde abgehängt hatte (+0:12). Für die Frauen wurde wie immer ein C1-Rennen ohne Superprestige-Wertung ausgetragen. Dabei fuhr die Niederländerin Sanne van Paassen (Brainwash) früh im Rennen einen Vorsprung heraus - groß genug, um einen Sturz in der Schlussphase kompensieren zu können. Die Britin Nikki Harris kam bis auf 12 Sekunden an Van Passen heran, deren Teamkollegin Sabrina Stultiens überraschend Rang drei belegte (+0:15).

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Der November ist der Monat des Superprestige. Am 13.11. geht es in Hamme-Zogge weiter, es folgen Gavere am 20.11. und Gieten am 27.11. Übermorgen fällt aber in Oudenaarde erst einmal der Startschuss zur Gazet van Antwerpen Trofee 2011/12.





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