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Drei aus Drei: Kevin Pauwels siegt auch in Hasselt
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19.11.2011

Drei aus Drei: Kevin Pauwels siegt auch in Hasselt

Info: Radcross: GvA Trofee - GP Hasselt
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Hasselt, 19.11.2011 - Dritter Sieg im dritten GvA Trofee-Rennen für Kevin Pauwels (Sunweb-Revor). Der 27-jährige Belgier setzte sich beim Kapermolenparkcross (C2) im Schlusssprint einer vierköpfigen Gruppe durch, indem er sich knapp vor Weltmeister Zdenek Stybar (Quick Step) über die Linie schob. Dritter wurde Sven Nys (Landbouwkrediet). Pauwels, der auch im Vorjahr in Hasselt triumphiert hatte, baute seinen Vorsprung in der GvA-Gesamtwertung weiter aus.


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Sprintduell mit Foto-Finish
Bei Sonnenschein und milden Temperaturen wollte auf dem Parcours im Kapermolenpark nahe Hasselt (Provinz Limburg), der als nicht annähernd so anspruchsvoll gilt wie der von Ronse oder gar der von Oudenaarde, keine frühe Vorentscheidung fallen. Es bildete sich eine 7-köpfige Spitzengruppe, die trotz zahlreicher Angriffsversuche einige Runden lang zusammenblieb. Dazu gehörten der Gazet van Antwerpen Trofee-Gesamtführende Kevin Pauwels (Sunweb-Revor), Weltmeister Zdenek Stybar (Quick Step) und Sven Nys (Landbouwkrediet), ebenso wie Pauwels Teamkollege Klaas Vantornout, Tom Meeusen (Telenet-Fidea) und Bart Aernouts (Rabobank-Giant). Außerdem mit dabei war Dieter Vanthourenhout, der in Abwesenheit seines verletzten Teamkollegen Niels Albert die Ehre von BKCP-Powerplus hochzuhalten versuchte. Allerdings fiel Vanthourenhout drei Runden vor Schluss zurück, nachdem zuvor Bart Aernouts bei den Hindernisbalken einen Sturz verursacht hatte, der auch Vantornout aufhielt. In der auf diese Weise auf 4 Mann reduzierten Gruppe konnte sich nach wie vor niemand separieren und so musste ein Sprint die Entscheidung bringen. Meeusen kam als Letzter aus der Schlusskurve und steckte daher vorzeitig auf. Auch Nys hatte keine Chance gegenüber Stybar und Pauwels, die sich ein hauchdünnes Endspurt-Duell lieferten. Der Tscheche im Weltmeistertrikot - der eine ganze Frühjahrs-/Sommersaison auf der Straße bestritten hatte - packte einen echten Tigersprung aus, aber auch das genügte nicht, um an seinem ehemaligen Teamkollegen noch vorbeizustoßen. Pauwels wiederholte auf diese Weise nicht nur seinen Vorjahreserfolg in Hasselt, es war sogar die Besetzung und Reihenfolge des Podiums identisch mit der von 2010. Nach drei GvA-Siegen in Serie liegt der 27-Jährige, der momentan auch den Weltcup anführt, 12 Punkte vor Stybar und bereits 21 vor Nys.

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Im Rennen der Männer U23 ließ Europa- und Weltmeister Lars van der Haar mal wieder seine Überlegenheit spüren. Der 20-jährige Niederländer, der auch den Koppenbergcross für sich entschieden hatte, setzte sich mit großem Vorsprung vor seinem Landsmann Micki van Empel und dem Belgier Wietse Bosmans durch. Der bisherige Gva-Führende Jens Adams erreichte nicht einmal die Top10, sodass er den Platz an der Sonne für Van Empel räumen musste. Dieser hat nun 8 Punkte Vorsprung vor Van der Haar und 12 Punkte vor Adams.

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Bei den Debütanten ("nieuwelingen") eroberte Yannick Peeters die in Ronse verloren gegangene Gesamtführung zurück. Der Sohn von Quick Step-Teamleiter Wilfried Peeters setzte sich eingangs der letzten Runde von seinen verbliebenen Konkurrenten ab. Gianni van Donink wurde hinter Kobe Goossens und Stijn Caluwé nur Vierter, sodass er auf Gesamtrang zwei zurückfiel, den er sich mit dem punktgleichen Caluwé teilen muss. Peeters Vorsprung beträgt aber nur 6 Zähler.

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Für die Junioren gab es in Hasselt zwar einen offiziellen UCI-Wettkampf, eine U19-Gesamtwertung existiert jedoch nicht. Der niederländische Europameister Mathieu van der Poel setzte seine Erfolgsserie fort und sicherte sich nach längerer Solo-Fahrt seinen siebten Saisonsieg vor Daan Hoeyberghs und Pjotr Van Beek. Interessantes Detail am Rande: Vor zwei Jahren hatte Mathieus älterer Bruder David van der Poel im Kapermolenpark triumphiert.

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Gut einen Monat müssen wir uns jetzt gedulden, bevor die Gazet van Antwerpen Trofee Veltrijden fortgesetzt wird. Am 17. Dezember steht der GP Rouwmoer in Essen auf dem Programm. Dann werden auch die Frauen wieder mit dabei sein, die heute pausieren mussten.





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