<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > Cycle Award 2014
Die Nominierten des Cycle Award 2011
Suchen Cycle Award 2014 Forum  Cycle Award 2014 Forum  Cycle Award 2014
05.12.2011

Die Nominierten des Cycle Award 2011

Autor: Felix Griep (Werfel)



Das LiVE-Radsport.com Team hat für die 26 Kategorien des Cycle Award 2011 die Nominierten bestimmt. Hier stellen wir sie alle vor, damit Ihr Euch noch einmal in Erinnerung rufen könnt, was sie diese Saison geleistet haben. Für die Disziplinen Bahnradsport und Radcross haben wir die Leistungen der Saison 2010/11 als Grundlage genommen. Die meisten Nominierungen entfallen auf Cadel Evans und Tony Martin, welche jeweils die Chance auf vier Awards haben.

-> Alle weiteren Informationen zum Cycle Award 2011


Rubrik Fahrer

Bester Radsportler
Cavendish, Mark (GBR/HTC-Highroad) holte 13 Siege, den wichtigsten bei der Weltmeisterschaft in Kopenhagen. Beim Giro d’Italia feierte er zwei, bei der Tour de France fünf Etappensiege und den Gewinn des Grünen Trikots.
Contador, Alberto (ESP/Saxo Bank-Sungard) dominierte den Giro d’Italia nach Belieben, wurde später bei der Tour de France Fünfter. Im Frühjahr gewann er unter anderem auch die Katalonien-Rundfahrt.
Evans, Cadel (Aus/BMC Racing Team) fuhr eine starke Tour de France und holte sich im abschließenden Zeitfahren den Gesamtsieg. Er schaffte auch einen Etappensieg und gewann sowohl Tirreno-Adriatico als auch die Tour de Romandie.
Gilbert, Philippe (BEL/Omega Pharma-Lotto) ist mit 18 Siegen der erfolgreichste Fahrer der Saison. Die lange Erfolgsliste umfasst zahlreiche Klassiker wie die Ardennen-Rennen Amstel Gold Race, Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich, aber auch einen Etappensieg bei der Tour de France.
Martin, Tony (GER/HTC-Highroad) wurde Weltmeister im Zeitfahren und gewann auch ein Zeitfahren bei der Tour de France. Er gewann Paris-Nizza, die Tour de Beijing und wurde Zweiter der Tour de Romandie.
Rodriguez, Joaquin (ESP/Katusha) wurde Fünfter beim Giro d’Italia und beim Critérium du Dauphiné, wo er zwei Etappen gewann. Zwei Tagessiege gab es auch bei der Vuelta a España. Zudem stand er bei mehreren Klassikern auf dem Podium.
Sagan, Peter (SVK/Liquigas) gewann gleich drei Etappen der Vuelta a España und je zwei Teilstücke bei Tour de Suisse und der Tour de Pologne, wo er auch Gesamtsieger wurde.
Scarponi, Michele (ITA/Lampre) war in der ersten Saisonhälfte immer vorne dabei, wurde Dritter bei Tirreno-Adriatico, Sechster bei Mailand-Sanremo, Zweiter der Katalonien-Rundfahrt, gewann den Giro del Trentino und wurde auch Zweiter des Giro d‘Italia.
Schleck, Andy (LUX/Leopard Trek) wurde einmal mehr Zweiter der Tour de France und gewann spektakulär die Etappe zum Galibier. Bei Lüttich-Bastogne-Lüttich stand er ebenfalls auf dem Podium.
Voeckler, Thomas (FRA/Europcar) holte schon im Frühjahr zahlreiche Siege, unter anderem zwei Etappen bei Paris-Nizza. Bei der Tour de France trumpfte er auf, trug zehn Tage das Gelbe Trikot und wurde Gesamtvierter.

Beste Radsportlerin
Arndt, Judith (GER/HTC-Highroad Women) wurde deutsche und Weltmeisterin im Zeitfahren. Auch bei der Thüringen Rundfahrt gewann sie ein Zeitfahren und wurde Dritte beim Giro d'Italia Femminile.
Bronzini, Giorgia (ITA/Colavita-Forno d'Asolo) verteidigte in Kopenhagen den WM-Titel. Feierte sonst wenige Siege, holte aber viele gute Platzierungen.
Johansson, Emma (SWE/Hitec Products UCK) war stark bei Etappenrenen, gewann die Internationale Thüringen Rundfahrt und wurde Zweite bei der Profile Ladies Tour.
Van Vleuten, Annemiek (NED/Nederland Bloeit) wurde Gesamtsiegerin im Weltcup und gewann mit Flandern-Rundfahrt, Open de Suède Vargarda und GP de Plouay drei Einzel-Rennen.
Vos, Marianne (NED/Nederland Bloeit) fuhr mit 31 Siegen mehr als doppelt so viele ein wie die nächstbesten Frauen. Gewann unter anderem den Giro d'Italia Femminile und die Profile Ladies Tour und drei Weltcup-Rennen.

Bester Rundfahrer
Cobo, Juan José (ESP/Geox-TMC) überraschte bei der Vuelta a España mit dem Gesamtsieg, den er knapp aber keinesfalls unverdient vor Christopher Froome holte. Zuvor wurde er bei der Murcia-Rundfahrt Dritter.
Contador, Alberto (ESP/Saxo Bank-Sungard) gewann die Vuelta de Murcia, die Katalonien-Rundfahrt und den Giro d’Italia. Nach diesem schweren Programm reichte es bei der Tour de France noch zu Platz fünf.
Evans, Cadel (Aus/BMC Racing Team) siegte bei Tirreno-Adriatico, der Tour de Romandie und wurde Zweiter des Critérium du Dauphiné, bevor er den Gesamtsieg bei der Tour de France einfuhr.
Martin, Tony (GER/HTC-Highroad) gewann die Algarve-Rundfahrt und Paris-Nizza, wurde Zweiter der Tour de Romandie. Klassements-Ambitionen bei der Tour de France konnte er noch nicht umsetzen, gewann aber noch die Tour de Beijing.
Wiggins, Bradley (GBR/Team Sky) wurde Dritter bei Paris-Nizza und gewann das Critérium du Dauphiné. Bei der Tour de France schied er nach Sturz aus, schaffte es aber bei der Vuelta a España noch auf Platz drei.

Bester Bergfahrer
Cobo, Juan José (ESP/Geox-TMC) zeigte bei der Vuelta a España starke Leistungen im Hochgebirge, gewann in überragender Manier die Etappe auf dem Alto de L'Angliru.
Contador, Alberto (ESP/Saxo Bank-Sungard) fuhr beim GIro d’Italia in einer eigenen Liga. Beeindruckende Leistungen vor allem am Ätna und beim Bergzeitfahren in Nevagal.
Evans, Cadel (Aus/BMC Racing Team) gewann zwar keine Bergankunft bei der Tour de France, zeigte sich aber immer souverän und legte im Gebirge den Grundstein für den im Zeitfahren perfekt gemachten Gesamtsieg.
Rodriguez, Joaquin (ESP/Katusha) gewann an zwei aufeinander folgenden Tagen Bergankünfte beim Critérium du Dauphiné und war auch bei zwei kurzen, aber extrem steilen Schlussanstiegen der Vuelta a España erfolgreich.
Schleck, Andy (LUX/Leopard Trek) war bei der Tour de France stark im Hochgebirge und feierte einen herausragenden Sieg am Galibier. Nach Alpe d’Huez war er sogar für einen Tag im Gelben Trikot.

Bester Sprinter
Cavendish, Mark (GBR/HTC-Highroad) gewann fünf Etappen der Tour de France und das Grüne Trikot sowie zwei Teilstücke des Giro d’Italia und die Weltmeisterschaft.
Farrar, Tyler (USA/Garmin-Cervélo) gelang unter anderem ein Etappensieg bei Tirreno-Adriatico und neben mehreren Topplatzierungen auch einer am US-Nationalfeiertag bei der Tour de France.
Greipel, André (GER/Omega Pharma-Lotto) feierte seinen ersten Etappensieg bei der Tour de France und gewann beispielsweise noch zwei Etappen der Eneco Tour und wurde WM-Dritter.
Kittel, Marcel (GER/Skil-Shimano) holte in seiner ersten Profi-Saison 17 Siege, gewann eine Etappe der Vuelta a España, vier bei der Tour de Pologne und das ProRace Berlin.
Sagan, Peter (SVK/Liquigas) gewann drei Etappen der Vuelta a España, davon zwei im Sprint gegen starke Konkurrenz. Etappensiege auch bei der Tour de Suisse und Tour de Pologne.

Bester Eintagesfahrer
Cancellara, Fabian (SUI/Leopard Trek) gewann den E3 Prijs und kam bei Mailand-Sanremo, Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix aufs Podest. Verpasste bei der WM nur hauchdünn eine Medaille.
Gilbert, Philippe (BEL/Omega Pharma-Lotto) gewann mehr als eine Handvoll Klassiker und schwere Eintagesrennen: Strade Bianche, Brabantse Pijl, Amstel Gold Race, Flèche Wallonne, Lüttich-Bastogne-Lüttich, Clasica San Sebastian, GP de Québec,
Rodriguez, Joaquin (ESP/Katusha) war stark in den Ardennen, wurde bei Amstel Gold Race und Flèche Wallonne nur von Gilbert geschlagen. Vierter der Clasica San Sebastian und Dritter der Lombardei-Rundfahrt.
Van Avermaet, Greg (BEL/BMC Racing Team) gewann Paris-Tours und holte viele weitere gute Platzierungen wie Neunter bei Mailand-Sanremo, Siebter bei Lüttich-Bastogne-Lüttich und Dritter bei der Clasica San Sebastian.
Visconti, Giovanni (ITA/Farnese Vini-Neri Sottoli) war vor allem bei Rennen in Italien immer vorne dabei. Wurde italienischer Meister, gewann GP Regio Insubrica, GP Industria e Commercio Artigianato Carnaghese und wurde Siebter in der Lombardei.

Bester Zeitfahrer
Cancellara, Fabian (SUI/Leopard Trek) wurde bei der Weltmeisterschaft Dritter und gewann Zeitfahren bei Tirreno-Adriatico und gleich zwei bei der Tour de Suisse.
Evans, Cadel (Aus/BMC Racing Team) kam über seine Zeitfahrstärke zu mehreren Rundfahrterfolgen. Mit Platz zwei im Zeitfahren der Tour de France holte er den Gesamtsieg.
Leipheimer, Levi (USA/Team RadioShack) gewann ein Zeitfahren bei der USA Pro Cycling Challenge. Weitere starke Ergebnisse unter anderem bei der Tour de Suisse, wo er im Zeitfahren noch überraschend den Gesamtsieg holte.
Martin, Tony (GER/HTC-Highroad) wurde überlegen Weltmeister und gewann Zeitfahr-Etappen bei Tour de France, Vuelta a España, Paris-Nizza, Baskenland-Rundfahrt, Critérium du Dauphiné und der Tour de Beijing.
Wiggins, Bradley (GBR/Team Sky) gewann das Zeitfahren der Bayern-Rundfahrt und wurde Vize-Weltmeister. Podiumsplatzierungen holte er bei Paris-Nizza, dem Critérium du Dauphiné und der Vuelta a España.

Bester Nachwuchsfahrer (bis 25 Jahre)
Boasson Hagen, Edvald (NOR/Team Sky) gewann unter anderem zwei Etappen der Tour de France, die Gesamtwertung der Eneco Tour und die Vattenfall Cyclassics.
Goss, Matthew Harley (AUS/HTC-Highroad) triumphierte bei Mailand-Sanremo und wurde Vize-Weltmeister. Ein Etappensieg bei Paris-Nizza und viele weitere gute Platzierungen wie Gesamtrang zwei bei der Tour Down Under.
Kittel, Marcel (GER/Skil-Shimano) war mit 17 Siegen zweitstärkster Fahrer der Saison, gewann unter anderem eine Etappe der Vuelta a España und vier bei der Polen-Rundfahrt.
Mollema, Bauke (NED/Rabobank) war stark bei mehreren Rundfahrten, wurde Vierter der Vuelta a España. Bei Paris-Nizza und Tour de Suisse kam er unter die ersten Zehn.
Sagan, Peter (SVK/Liquigas) holte drei Etappensiege bei der Vuelta a España, zwei bei der Tour de Suisse und gewann die Tour de Pologne mit ebenfalls zwei Tageserfolgen.

Bester U23-Fahrer außerhalb der ProTour
Battaglin, Enrico (ITA/Stagiaire bei Colnago-CSF Inox) gewann Trofeo ZSSDI, GP San Giuseppe und als Stagiaire die topbesetzte Coppa Sabatini.
Cattaneo, Mattia (ITA/Trevigiani Dynamon Bottoli) gewann den GiroBio, die Nachwuchs-Italien-Rundfahrt. Bei der Tour de l’Avenir schaffte er es auf Rang drei.
Démare, Arnaud (FRA/Stagiaire bei FDJ) wurde in Kopenhagen Weltmeister der U23 und gewann desweiteren La Côte Picarde, sowie Etappen bei Coupe des Nations Ville Saguenay und Tour Alsace.
Kelderman, Wilco (NED/Rabobank Continental) siegte bei Tour of Norway und der Thüringen Rundfahrt in der Gesamtwertung. Gewann bei der Tour de l’Ain den Prolog.
Selig, Rüdiger (GER/Stagiaire bei Leopard Trek) gewann eine Etappe der Tour de Berlin und wurde Vierter beim ProRace Berlin. Als Stagiaire gewann er mit Binche-Tournai-Binche gleich ein Profi-Rennen.

Bester Junior
Degreve, Martijn (BEL) gewann die Ronde van Vlaanderen und die Niedersachsen-Rundfahrt. Wurde zudem Vize-Weltmeister.
Gougeard, Florent (FRA) war mehrmals dran an großen Siegen, jeweils Zweiter bei Paris-Roubaix und der Zeitfahr-EM.
Herklotz, Silvio (GER) ist deutscher Radcrossmeister der U19 und gewann Etappen bei Course de la Paix und 3-Etappen-Rundfahrt.
Lecuisinier, Pierre-Henri (FRA) wurde Welt- und Europameister und gewann die Trofeo Karlsberg.
Slik, Ivar (NED) gewann den GP Denmark und stand bei GP Général Patton und Trofeo Karlsberg auf dem Podest.

Größte Überraschung
Cobo, Juan José (ESP/Geox-TMC) holte unerwartet aber absolut verdient den Gesamtsieg bei der Vuelta a España.
Froome, Christopher (GBR/Team Sky) wurde von Bradley Wiggins‘ Helfer zum härtesten Konkurrenten Cobos und Zweiter der Vuelta a España.
Goss, Matthew Harley (AUS/HTC-Highroad) war am Ende von Mailand-Sanremo als einziger Sprinter unter den Klassikerspezialisten dabei und bezwang sie. Außerdem Vize-Weltmeister.
Rolland, Pierre (FRA/Europcar) gewann bei der Tour de France die Nachwuchswertung und die Bergankunft in Alpe d’Huez.
Voeckler, Thomas (FRA/Europcar) hielt bei der Tour de France zehn Tage lang das Gelbe Trikot und wurde am Ende starker Vierter.

Beste/r Crossfahrer/in
Albert, Niels (BEL) gewann drei Weltcup-Rennen und holte den Gesamtsieg, war Weltranglisten-Dritter.
Compton, Katherine (USA) war Weltranglisten-Erste bei den Frauen und Gewinnerin von fünf Weltcup-Rennen.
Nys, Sven (BEL) war Erster in der Weltrangliste, gewann die Serien Superprestige und Gazet van Antwerpen Trofee.
Stybar, Zdenek (CZE) verteidigte den Weltmeister-Titel und gewann unter anderem zwei Weltcup-Rennen.
Van Der Haar, Lars (NED) kam als einziger U23-Fahrer unter die Top10 der Weltrangliste, wurde U23-Welt- und Europameister und gewann den U23-Gesamtweltcup.

Beste/r Bahnradfahrer/in
Bartko, Robert (GER) war mit Siegen in Amsterdam, Zürich, Bremen und Berlin der beste Sixdays-Fahrer des Winters.
Bobridge, Jack (AUS) holte WM-Titel in der Einzel- und Mannschaftsverfolgung und brach im Februar den 15 Jahre alten Weltrekord über 4000 Meter von Chris Boardman.
Hammer, Sarah (USA) holte bei der WM Gold in der Einzelverfolgung und zwei Silbermedaillen. Gewann zwei Omnium-Weltcups.
Meares, Anna (AUS) gewann WM-Titel in Sprint, Keirin und Teamsprint und holte insgesamt fünf Siege bei Weltcups.
Sireau, Kévin (FRA) wurde Weltmeister im Teamsprint und holte je drei Weltcup-Siege in Sprint und Teamsprint.

Beste/r Triathlet/in
Alexander, Craig (AUS) gewann zum dritten Mal den Ironman Hawaii und wurde Weltmeister auf der Mitteldistanz.
Brownlee, Alistair (GBR) verteidigte seine Titel als Welt- und Europameister auf der Kurzdistanz.
Jenkins, Helen (GBR) gewann die Weltmeisterschaft-Serie auf der Kurzdistanz.
Raelert, Andreas (GER) siegte bei der Challenge Roth in Weltbestzeit für die Langdistanz, wurde Dritter auf Hawaii.
Wellington, Chrissie (GBR) siegte zum vierten Mal beim Ironman Hawaii und stellte in Roth einen neuen Weltrekord für die Langdistanz auf.


Rubrik Mannschaften

Bestes ProTour Team
HTC-Highroad (USA) war mit 56 Siegen am erfolgreichsten und stellte beide Weltmeister. Es gab elf Etappensiege bei den Grands Tours, wo es nur in den Gesamtwertungen nicht lief.
Leopard Trek (LUX) brachte zwei Fahrer aufs Podium der Tour de France und war auch bei allen Monumenten auf dem Podium, holte den Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt. Insgesamt gab es 25 Siege.
Liquigas (ITA) brachte als einzige Mannschaft bei allen drei GTs Fahrer in die Top10, beim Giro d’Italia gab es Platz drei. Zu den 32 Siegen gehörten auch zwei Etappen der Vuelta a España.
Omega Pharma-Lotto (BEL) gewann die Mannschaftswertung der WorldTour und insgesamt 29 Rennen, wobei die meisten Philippe Gilbert beisteuerte. Er brachte dem Team große Siege wie bei den Ardennenklassikern und auf zwei Etappen der Tour de France.
Team Sky (GBR) kam mit zwei Fahrern aufs Podium der Vuelta a España. Unter den 32 gewonnen Rennen befinden sich unter anderem die Eneco Tour, Vattenfall Cyclassics und zwei Etappen der Tour de France.

Bestes Professional Team
Cofidis (FRA) holte mit Moncoutié das Bergtrikot der Vuelta a España und insgesamt 19 Siege. Dazu zählten die Tour de l’Ain und Etappen bei der Vuelta und Katalonien-Rundfahrt.
Europcar (FRA) holte 22 Siege, darunter eine Etappe der Tour de France, wo Voeckler lange in Gelb fuhr und Vierter und Rolland bester Nachwuchsfahrer wurde.
FDJ (FRA) konnte 30 Siege verbuchen, darunter Etappen bei Tour de Wallonie, Tour du Limousin und einige Eintagesrennen wie GP La Marseillaise.
Geox-TMC (ESP) feierte nur wenige Siege, gewann aber durch Cobo die Vuelta a España. Podiumsplatzierungen auch bei Österreich-Rundfahrt und Vuelta a Burgos.
Skil-Shimano (NED) sammelte 30 Siege, darunter Etappenerfolge bei Rundfahrten wie Critérium International, 4 Jours De Dunkerque, Österreich-Rundfahrt und Tour de Pologne.

Bestes Continental Team
D'Angelo & Antenucci-Nippo (ITA) holte 15 Saisonsieg, den wichtigsten durch Baliani mit dem Gesamtsieg der Brixia Tour.
Miche-Guerciotti (ITA) war bei italienischen Rennen besonders durch Rebellin erfolgreich. Unter neun Siegen finden sich Tre Valli Varesine und Trofeo Melinda.
La Pomme Marseille (LAT) konnte immer wieder aufhorchen lassen und gewann fünf Rennen. Höhepunkte waren Etappensiege bei Tour du Haut Var und Tour of Hainan.
Tabriz Petrochemical (IRI) dominierte im asiatischen Raum, kam auf 35 Siege und gewann dabei mehrere Rundfahrten.
EPM - UNE (COL) holte zahlreiche gute Resultate vor allem auf dem amerikanischen Kontinent und feierte sieben Siege.

Bestes Frauen-Team
AA Drink-Leontien.nl (NED) holte zahlreiche Topplatzierungen, zu den wichtigsten Siegen zählte Ein Etappenerfolg beim Giro Toscana.
Hitec Products UCK (NOR) gewann vor allem durch Johansson 13 Rennen und verbuchte Podiumsplätze bei einigen Rundfahrten und Weltcups.
HTC-Highroad Women (USA) holte die meisten Siege, 49 an der Zahl. Darunter befinden sich überwiegend Etappensiege, aber auch ein Weltcup und ein paar Rundfahrten.
Nederland Bloeit (NED) stellte mit Vos die Überfliegerin des Jahres und gewann insgesamt 35 Rennen, darunter stolze sechs Weltcups.
S.C. MCipollini-Giambenini (ITA) konnte Etappensiege bei Ladies Tour of Qatar und Giro d'Italia Femminile einfahren, dazu zwei Weltcup-Podien.


Rubrik Nationen

Bester deutscher Radsportler
Degenkolb, John (GER/HTC-Highroad) gewann Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt, eine Etappe der Bayern-Rundfahrt und gleich zwei beim Critérium du Dauphiné.
Greipel, André (GER/Omega Pharma-Lotto) gewann unter anderem erstmals eine Etappe der Tour de France und holte die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft.
Kittel, Marcel (GER/Skil-Shimano) feierte zahlreiche Siege wie beim ProRace Berlin, dem Münsterland Giro oder auf einer Etappe der Vuelta a España.
Klöden, Andreas (GER/Team RadioShack) hatte bei der Tour de France Pech, gewann aber die Baskenland-Rundfahrt und wurde Zweiter bei Paris-Nizza.
Martin, Tony (GER/HTC-Highroad) holte den WM-Titel im Zeitfahren und Etappensiege bei Tour de France und Vuelta a España. Gewann zudem noch Paris-Nizza.

Bester schweizerischer Radsportler
Albasini, Michael (SUI/HTC-Highroad) gewann die Bergwertung der Baskenland-Rundfahrt, den GP Kanton Aargau und eine Etappe der Vuelta a España.
Cancellara, Fabian (SUI/Leopard Trek) gewann den E3 Prijs, beide Zeitfahren der Tour de Suisse und kam bei Mailand-Sanremo, Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix aufs Podest.
Frank, Mathias (SUI/BMC Racing Team) war bei der Tour de Suisse mit Abstand bester Schweizer und kam in der Gesamtwertung auf den sechsten Platz.
Morabito, Steve (SUI/BMC Racing Team) erzielte mehrere gute Rundfahrtergebnisse wie Platz fünf beim Giro del Trentino und Rang neun bei der Tour of California.
Zaugg, Oliver (SUI/Leopard Trek) war in der zweiten Saisonhälfte sehr stark und krönte sie mit dem überraschenden Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt.

Bester Österreichischer Radsportler
Denifl, Stefan (AUT/Leopard Trek) verpasste auf einer Etappe der Österreich-Rundfahrt knapp den Sieg, kam bei den Eintagesrennen GP de Montréal und GP de Wallonie unter die Top10.
Eibegger, Markus (AUT/Tabriz Petrochemical) fuhr vor allem außerhalb Europas konstant stark, gewann die Tour de Taiwan und wurde Zweiter der Tour de Korea. Zudem ein Etappensieg bei der Oberösterreichrundfahrt.
Eisel, Bernhard (AUT/HTC-Highroad) fuhr eine starke Klassiker-Saison, wurde jeweils Siebter bei Gent-Wevelgem und Paris-Roubaix.
Preidler, Georg (AUT/Tyrol Team) feierte Erfolge im U23-Bereich, gewann die Toskana-Rundfahrt, das Bergtrikot der Thüringen-Rundfahrt und wurde Siebter der Tour de l’Avenir.
Rohregger, Thomas (AUT/Leopard Trek) zeigte seine beste Saisonleistung bei der Österreich-Rundfahrt, wo er nur knapp das Podium verpasste und Vierter wurde.


Rubrik Rennen

Beste Grand Tour
Der Giro d'Italia war der bergigste seit Jahren. Obwohl er etwas unter der Dominanz von Alberto Contador litt, gab es viele spannende Etappen.
Die Tour de France bot vor allem in der Endphase einen packenden Kampf um den Gesamtsieg, der schließlich an Cadel Evans ging.
Bei der Vuelta a España fielen nach und nach die Favoriten zurück und letztlich gewann Juan José Cobo ein enges Duell zweier Überraschungen gegen Christopher Froome.

Beste weitere Rundfahrt
Paris - Nizza war eine deutsche Angelegenheit, Tony Martin holte im Zeitfahren den Gesamtsieg, Andreas Klöden gewann eine Etappe und wurde Zweiter.
Bei der Baskenland-Rundfahrt fiel bis zum finalen Zeitfahren nicht einmal eine Vorentscheidung, dann holte Klöden überlegen den Gesamtsieg.
Die Tour of Turkey beeindruckte durch unvorhersehbare Rennverläufe mit oftmals riesigen Abständen. Auf den ersten sechs Etappen wurde das Klassement so immer wieder über den Haufen geworfen, am Ende siegte Alexander Efimkin.
Beim Critérium du Dauphiné setzte sich nach vielen hart umkämpften Bergetappen Bradley Wiggins vor dem späteren Tour-Sieger Cadel Evans durch.
Die Tour de Suisse endete nach abwechslungsreichem Verlauf mit einem dramatischen Zeitfahren, in dem Levi Leipheimer Damiano Cunego noch den Gesamtsieg abnahm.

Bestes Eintagesrennen
Bei Mailand - Sanremo waren die meisten Sprinter wegen einer Teilung des Feldes schon frühzeitig abgehängt. Mit Matthew Goss setzte sich im Finale aber doch ein Sprinter gegen die Klassikerspezialisten durch.
Bei der Flandern-Rundfahrt gab es einen Überraschungssieg durch Nick Nuyens. Fabian Cancellara beeindruckte mit einem langen Solo, bis er an der Mauer von Geraardsbergen einbrach.
Der GP Cycliste de Québec wurde von Philippe Gilbert gewonnen und dominiert. Er attackierte, wurde von einer starken Gruppe eingeholt und gewann dann an der Schlusssteigung.
Die Weltmeisterschaft in Kopenhagen war trotz des sprinterfreundlichen Kurses weitaus spannender als teilweise befürchtet wurde. Die Entscheidung fiel trotz starker Ausreißer im Sprint, den Mark Cavendish gewann.
Beim Giro di Lombardia griffen die Favoriten schon weit vor dem Ziel an. Als sie sich beruhigten, folgte ein langes Solo von Vincenzo Nibali. Am letzten Anstieg setzte sich überraschend Oliver Zaugg ab und kam als Sieger ins Ziel.


Beste Einzeletappe einer Rundfahrt

Die 15. Etappe des Giro d'Italia war die Königsetappe über die Cima Coppi auf dem Passo Giau und weitere Berge. Es wurde hart um die Gesamtwertung gekämpft, die Bergankunft in Gardecchia gewann Mikel Nieve.
Die 3. Etappe Tour de Suisse war sehr kurz, bot mit Grimselpass und Grosser Scheidegg aber spektakuläre Bilder. Auch das Rennen war packend, Peter Sagan gewann nach der finalen Abfahrt im Sprintduell gegen Damiano Cunego.
Auf der 18. Etappe der Tour de France startete Andy Schleck einen großen Angriff und gewann solo auf dem Galibier. Cadel Evans hielt den Rückstand fast allein in Grenzen und wahrte so die Chancen auf den Gesamtsieg.
Die 19. Etappe der Tour de France führte wieder über den Galibier und endete in Alpe d’Huez. Alberto Contador attackiert früh, aber am Ende vergeblich. Pierre Rolland siegte, Thomas Voeckler verlor das Gelbe Trikot.
Auf der 17. Etappe der Vuelta a España gab es die letzte Bergankunft. Christopher Froome wurde Etappensieger, doch Juan José Cobo verteidigte in einem faszinierenden Zweikampf die Führung.

Beste Disziplin abseits des Straßenradsports
Die Saison im Bahnradsport setzte sich zusammen aus Sechstagerennen, den Weltcups und den Welt- und Europameisterschaften in Apeldoorn.
Im Mountainbike gab es zehn Weltcups und zum Saisonabschluss die Weltmeisterschaft in Champéry.
Das Race Across America ist das härteste Ausdauerrennen im Radsport. Diesmal gewann der Österreicher Christoph Strasser.
Radcross bietet verschiedene Rennserien wie Weltcup, Superprestige und GvA. Die WM fand Anfang 2011 in St. Wendel statt.
Im Triathlon werden das ganze Jahr über Wettkämpfe auf verschiedenen Distanzen ausgetragen. Höhepunkt war natürlich der Ironman Hawaii.





Die Nominierten des Cycle Award 2011
Die Nominierten des Cycle Award 2011

Zum Seitenanfang von für Die Nominierten des Cycle Award 2011



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live