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Das Wochenende in Kopenhagen: Vier Teams zwei Nächte vor Schluss rundengleich - Keisse/Hester Erste
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06.02.2012

Das Wochenende in Kopenhagen: Vier Teams zwei Nächte vor Schluss rundengleich - Keisse/Hester Erste

Info: Sixdays: 6-dagesløb København
Autor: Felix Griep (Werfel)



Kopenhagen, 06.02.2012 – Robert Bartko/Leif Lampater waren beim Sechstagerennen von Kopenhagen als alleinige Führende in das Wochenende gestartet, nach fünf Jagden in zwei Tagen sind nun aber wieder drei andere Mannschaften mit ihnen rundengleich. Die meisten Punkte und damit die Führung haben Iljo Keisse/Marc Hester. Im UIV-Cup übernahmen die Schweizer Dominik Stucki/Lionel Wüst am Samstag die Führung, verloren sie aber tags darauf schon wieder.


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Samstag: Starke Zeitfahren von Hansen und Archbold/Imhof
Der Samstag war der längste Tag der Kopenhagener Sixdays mit einem Nachmittags- und einem Abendprogramm. In der ersten von drei Jagden bestimmten die Teams der unteren Tabellenhälfte das Geschehen, das österreichisch-dänische Gespann Andreas Müller/Sebastian Lander fuhr nach 75 Runden den Sieg ein. Ernster wurde es bei der zweiten Jagd über 30 Minuten, die Iljo Keisse/Marc Hester mit Rundenvorsprung abschlossen. Damit nahmen Sie Robert Bartko/Leif Lampater, die sich zuvor alleine in der Nullrunde befanden, die Führung ab. Zum Ende der 4. Nacht stand das längste Madison-Rennen an, die einstündige Jagd. Dort erkämpften sich Alex Rasmussen/Michael Mørkøv den Sieg und einen Rundengewinn, mit dem sie ebenfalls wieder an die Spitze zogen, zehn Punkte lagen sie vor Keisse/Hester, 35 vor Bartko/Lampater. Der Samstag war nicht nur der Tag der drei Jagden, sondern auch der Tag hervorragender Leistungen in den Zeitfahren. Der 19 Jahre junge Däne Lasse Norman Hansen fuhr die Bahnrunde von 250 Metern als erster Fahrer unter 13 Sekunden. Im Wettbewerb über 500 Meter setzten sich Shane Archbold/Claudio Imhof mit 27,808 Sekunden an die Spitze, ihre Bestzeit wurde auch am Sonntag nicht unterboten.

Sonntag: Vier Teams rundengleich, Führung für Keisse/Hester
Am Familiensonntag war das Programm wieder etwas schlanker und es gab nur zwei Jagden. In der halben Stunde hielten sich die Topteams etwas zurück, der Schweizer Alexander Aeschbach und der Däne Christian Ranneries gewannen das Rennen. Allerdings gelang es auch Danny Stam/Wim Stroetinga als einem von fünf Teams, eine Runde zu gewinnen, womit die Niederländer als viertes Team wieder ohne Rückstand in der Gesamtwertung waren. Daran änderte auch die etwas längere 100-Runden-Jagd nichts, wo es niemandem gelang, sich abzusetzen. Den Sprint um den Sieg entschieden Bartko/Lampater zu ihren Gunsten, zur Rückkehr auf Platz eins reichte das aber nicht, mit 160 Punkten belegen die Deutschen weiterhin nur Rang drei. Die Führung wechselte zu Keisse/Hester (184), die Rasmussen/Mørkøv (177) überflügelten. Stam/Stroetinga (136) schauen neidisch auf die Punktausbeute der Konkurrenz, können mit fast 50 Punkten Rückstand in dieser Hinsicht nicht mithalten. Franco Marvulli/Jesper Mørkøv (142) und Kenny De Ketele/Tim Mertens (113) brauchen sich mit dem Sieg nicht mehr zu beschäftigen, müssten erst eine Runde aufholen, um die vorderen Plätze angreifen zu können.

Montag: Handicapjagd
Auf fünf Wochenendjagden folgt nur eine einzige am Montag, die hat es aber in sich. Die 75 Kilometer lange Handicapjagd ist seit Jahren eine Besonderheit des Kopenhagener Sechstagerennens. Die vier besten Teams müssen das Rennen mit je sechs Runden Rückstand starten, während die Gesamtletzten Björn Schröder/Jackie Simes als einzige ohne Handicap ins Rennen gehen. Die Rückstände, mit denen in die Handicapjagd gestartet wird:
0 Runden: Schröder/Simes
1 Runde: Van Bon/Smith Larsen
2 Runden: Aeschbach/Ranneries, Grasmann/Norman, Archbold/Imhof
3 Runden: Müller/Lander
4 Runden: Barth/Blaha, Bengsch/Kalz
5 Runden: Marvulli/Mørkøv, De Ketele/Mertens
6 Runden: Keisse/Hester, Rasmussen/Mørkøv, Bartko/Lampater, Stam/Stroetinga

-> Zum Stand und allen Ergebnissen der Profis

UIV-Cup: Zweimal Führungswechsel und schon die Vorentscheidung?
Bei der U23 gelang am Samstag erstmals einem Team ein Rundengewinn, Casper Folsach/Mathias Møller Nielsen überraschten mit einem Solosieg in der Jagd. Für die Gesamtwertung war dies aber unerheblich, da sie zuvor den letzten Platz belegten und schon drei Runden Rückstand angesammelt hatten. Zwischen den beiden Topteams ging es nur um die Punkte und die Schweizer Dominik Stucki/Lionel Wüst konnten einen knappen Rückstand auf Casper Degn/Frederik Schwartz in eine Ein-Punkt-Führung umdrehen. Die Dänen schlugen aber am Sonntag mit aller Macht zurück und sprangen nicht nur wieder auf Platz eins. Stucki/Wüst liegen jetzt sogar ganze zehn Punkte hinter ihren Kontrahenten um den Gesamtsieg, was zwei Nächte vor Schluss schon ein großer Abstand ist.

-> Zum Stand und allen Ergebnissen des UIV-Cup





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