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Giro d´Italia 2007 - Präsentation der Strecke
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02.12.2006

Giro d´Italia 2007 - Präsentation der Strecke

Info: Veranstalter-Seite
Autor: Felix Griep (Werfel)



Am heutigen Samstag wurde die Strecke des Giro d'Italia 2007 in Mailand offizell vorgestellt. Highlights des bergigen Giros sind ein Bergzeitfahren nach Oropa zu Ehren des verstorbenen Marco Pantani, sowie die Bergankunft am mörderischen Monte Zoncolan.

Und wieder einmal präsentierten die Organisatoren einen schweren Kurs. Auf sieben Bergetappen gilt es für die Kletterspezialisten, sich zu duellieren. Vier dieser Etappen enden zudem mit einer Bergankunft. Hinzu kommt noch das Bergzeitfahren nach Oropa auf Etappe 13. Für reine Zeitfahrer dürfte es schwer werden, in der Gesamtwertung weit vorne zu landen. Neben besagtem Bergzeitfahren und dem Mannschaftszeitfahren über 24 Kilometer zum Auftkat, gibt es nur noch ein flaches Zeitfahren über 42 Kilometer am vorletzten Tag.

Ausführliche Beschreibungen der wichtigsten Etappen des kommenden Giros finden Sie weiter unten. Weitere Infos zu einigen Höhepunkten des Giros stehen auch in unserem gestrigen Vorbericht zur heutigen Streckenpräsentation.

Die Strecke der Tour 2007 wurde bereits vor mehr als einem Monat bekannt gegeben. Der Vuelta-Kurs 2007 wird am Mittwoch, dem 13. Dezember, in Madrid vorgestellt.

Die Etappenübersicht

Sa. 12.05. 1.  CAPRERA - LA MADDALENA (24 km, Mannschaftszeitfahren)
So. 13.05. 2.  TEMPIO PAUSANIA – BOSA (203 km)
Mo. 14.05. 3.  BARUMINI - CAGLIARI (195 km)
Di. 15.05. Ruhetag
Mi. 16.05. 4.  SALERNO - MONTEVERGINE DI MERCOGLIANO (158 km)
Do. 17.05. 5.  TEANO - FRASCATI (172 km)
Fr. 18.05. 6.  TIVOLI - SPOLETO (181 km)
Sa. 19.05. 7.  SPOLETO - SCARPERIA (239 km)
So. 20.05. 8.  BARBERINO DI MUGELLO - FIORANO MODENESE (194 km)
Mo. 21.05. 9.  REGGIO NELL'EMILIA - LIDO DI CAMAIORE (182 km)
Di. 22.05. 10. LIDO DI CAMAIORE - SANTUARIO NOSTRA SIGNORA (230 km)
Mi. 23.05. 11. SERRAVALLE SCRIVIA - PINEROLO (192 km)
Do. 24.05. 12. SCALENGHE - BRIANÇON (Frankreich) (163 km)
Fr. 25.05. 13. BIELLA - SANTUARIO DI OROPA (13 km, Bergzeitfahren)
Sa. 26.05. 14. CANTU’ - BERGAMO (181 km)
So. 27.05. 15. TRENTO - TRE CIME DI LAVAREDO (190 km)
Mo. 28.05. Ruhetag 
Di. 29.05. 16. AGORDO (Dolomiti Stars) - LIENZ (Österreich) (196 km)
Mi. 30.05. 17. LIENZ (Österreich) - MONTE ZONCOLAN (146 km)
Do. 31.05. 18. UDINE - RIESE PIO X (182 km)
Fr. 01.06. 19. TREVISO - COMANO TERME (178 km)
Sa. 02.06. 20. BARDOLINO - VERONA (42 km, Einzelzeitfahren)
So. 03.06. 21. VESTONE - MILANO (181 km)

Die Schlüsseletappen


1. Etappe: CAPRERA - LA MADDALENA (24 km, Mannschaftszeitfahren)
Nachdem in diesem Jahr zum ersten Mal seit langem wieder ein Mannschaftszeitfahren Bestandteil des Giro war, wird auch 2007 der Kampf der Teams gegen die Uhr wieder ins Programm genommen. Diesmal sogar als Auftaktetappe wie es zum Beispiel bei der Vuelta in den vergangenen Jahren oft der Fall war. Gegen Mitte des 24 Kilometer langen Rennens ist ein kleiner Anstieg (ca. 5 km bei 2,5%) zu bewältigen.
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4. Etappe: SALERNO - MONTEVERGINE DI MERCOGLIANO (158 km)
Nach zwei weiteren Etappen auf Sardinien und dem frühen ersten Ruhetag, der zum Übersiedeln auf das Festland genutzt wird, geht es bereits auf der 4. Etappe das erste Mal ans Eingemachte! Die ersten 140 km der Etappe sind zwar flach, aber dann geht es knapp 900 Höhenmeter hinauf zur ersten Bergankunft des Giro. Der gleichmäßige Schlussanstieg ist 17,1 km lang und 5% steil.
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6. Etappe: TIVOLI - SPOLETO (181 km)
Es geht quer durch die Appenninen und daher wieder recht bergig zu. Die Höchstschwierigkeit des Tages ist der Monte Terminillo (21 km bei 6,6%), dessen Gipfel gegen Mitte der Etappe erreicht wird. Die lange Abfahrt ins Ziel wird von zwei weiteren nicht zu unterschätzenden Anstiegen unterbrochen, bei denen jeweils etwa 400 Höhenmeter zu bewältigen sind.
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10. Etappe: LIDO DI CAMAIORE - SANTUARIO NOSTRA SIGNORA (230 km)
Zwar geht's noch nicht in die ganz hohen Berge, aber auch diese Etappe verspricht viel Spannung. Die erste Hälfte der zweitlängsten Tagesabschnitts des Giro 2007 ist von einigen mittelschweren Anstiegen geprägt, die gutes Terrain für Ausreißer sein dürften. Aber nach 70 flachen Kilometern geht es zum Schluss noch einmal bergauf. Der nicht allzu lange Schlussanstieg (9 km bei 7,8%) dürfte zum Kampf zwischen Bergspezialisten und den Ausreißern werden.
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12. Etappe: SCALENGHE - BRIANÇON (Frankreich) (163 km)
"Kurz aber oho" ist das Motto der ersten von vier aufeinanderfolgenden alpinen Hochgebirgsetappen. Auf den ersten 100 Rennkilometern hinauf zum Colle dell'Agnello, mit 2744 Metern Höhe das Dach der Rundfahrt, sind angsteinflößende 2480 Höhenmeter zu überwinden. Auf den letzten 7,5 km zur Passstraße geht es steile 9,8% bergauf. Nach einer Abfahrt geht es nach Frankreich und dort weiter auf den Col d'Izoard (14,15 km bei 7,1%), ehe die Etappe 20 Kilometer später auf einer ansteigenden Zielgeraden in Briancon zu Ende geht, das auch knapp zwei Monate später Zielort einer Touretappe ist.
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13. Etappe: BIELLA - SANTUARIO DI OROPA (13 km, Bergzeitfahren)
Eines der absoluten Highlights des Giro 2007. Beim Bergzeitfahren nach Oropa sind auf 13 Kilometern 718 Höhenmeter zu überwinden, was einem Steigungsschnitt von 5,5% entspricht. An den steilsten Stellen geht es aber auch in den zweistelligen Prozentbereich.
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14. Etappe: CANTU’ - BERGAMO (181 km)
Nach einer 90 Kilometer langen Einrollphase geht es wieder hoch hinaus, 1733 Höhenmeter zum Passo San Marco (26,15 km bei 6,6%). Die schwersten fünf Kilometer in der Mitte des Anstiegs sind 8,8% steil mit Rampen bis zu 12%. Nach einer langen Abfahrt geht es dann noch über den Colle San Gallo (ca. 10 km bei 5-6%), ehe es zum Schluss 30 Kilometer bergab ins Ziel geht.
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15. Etappe: TRENTO - TRE CIME DI LAVAREDO (190 km)
Noch einmal 190 Kilometer vom besten was die italienische Bergwelt zu bieten hat. Auf den ersten 100 Kilometern werden in zwei Stufen gut 1700 Höhenmeter zum Passo San Pellegrino zu überwinden sein. Der letzte Abschnitt zum Gipfel (11,6 km) ist mit 6,4% der steilste. Nach 15 Kilometern Abfahrt geht die Kletterei weiter. Dem Anstieg zu Colle S. Lucia (ca. 20 km bei 5%) folgt fast unmittelbar der beinharte Passo Giau mit 9,4% Steigung auf 9,8 Kilometer. Doch noch ist lange nicht Schluss. Nach einer Abfahrt sind auf den finalen 22 Kilometern der Etappe noch mehr als 1000 Höhenmeter in mehrern Stufen zurückzulegen. Besonders die letzten 3,9 Kilometer haben es, mit im Schnitt 12,2% und maximal 18% Steigung, in sich.
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17. Etappe: LIENZ (Österreich) - MONTE ZONCOLAN (146 km)
Zwei Tage nach der bis dahin schwersten Etappe des Giros steht die härteste Prüfung der Rundfahrt an. Nach dem Start im österreichichen Lienz geht es auf den ersten 60 Kilometern nicht sonderlich steil aber kontinuierlich etwa 1000 Höhenmeter bergauf. Im Laufe der Etappe folgen noch zwei weitere mittelschwere Anstiege, bis dann bei Kilometer 135 das pure Leiden beginnt. Die knallharten Fakten des Monte Zoncolan: 10,1 km Länge, 1200 Meter zu überwindender Höhenunterschied, eine durchschnittliche Steigung von fast 12% und stellenweise Passagen von 18, 20, gar 22%. Hier wollen die Giro-Organisatoren im nächsten Jahr das Spektakel nachholen, dass in diesem Jahr am Plan de Corones dem Wetter zum Opfer fiel.
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20. Etappe: BARDOLINO - VERONA (42 km, Einzelzeitfahren)
Vor dem wohl von allen noch im Rennen verbliebenen Rennfahrern herbeigesehnten Finaltag in Mailand gilt es für die Führenden des Klassements noch einmal im Kampf gegen die Uhr ihre Position zu verteidigen oder gar zu verbessern. Das einzige flache Einzelzeitfahren des Giro 2007 weist nur in der ersten Hälfte einen kleinen Anstieg (ca. 150 Höhenmeter) auf und ist ansonsten Gebiet für Rouleure.
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Karte des Giro 2007




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Hart
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