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Weltranglisten-Analysen LiVE-Radsport-Weltrangliste: Die besten Etappenfahrer 2007 |
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14.12.2007 | |||||||||
LiVE-Radsport-Weltrangliste: Die besten Etappenfahrer 2007Autor: Felix Griep (Werfel)Liebe Radsport-Freunde und Statistik-Fans, Als letzte zu analysierende Fahrergruppe stehen heute die Etappenjäger im Mittelpunkt des Interesses. In erster Linie die Sprinter, die sich auf den meisten Flachetappen packende Kämpfe bieten. Aber auch Bergziegen und Zeitfahrer sollen nicht außer Acht gelassen werden. Eine Übersicht über die vergangenen Auswertungen findet Ihr weiter unten. Bevor es losgeht, noch ein paar Zahlen... Während 74 Rundfahrten gab es 448 bepunktete Etappen, 396 davon "en ligne", 52 im Kampf gegen die Uhr. Nur Mannschaftszeitfahren wurden nicht bewertet. Bei den drei Grand Tours gab es 62 Etappen, 72 in der ProTour, 100 in der Kategorie HC und 214 in der Kategorie 1. Dabei wurden total 25.554 Punkte an 802 Fahrer aus 51 Ländern und 113 verschiedenen Mannschaften vergeben. ...und ein paar Links... -> Übersicht über alle Weltranglisten -> Rangliste Etappen -> Rangliste Flachetappen -> Rangliste Hochgebirgsetappen -> Rangliste Bergankünfte -> Rangliste Zeitfahren Die Top5-Fahrer (Hinweis: Wenn Ihr die Bilder anklickt, gelangt Ihr zu einer Übersicht, die zeigt, in welchen Rennen der jeweilige Fahrer seine Punkte gesammelt hat.) Platz 1: Alessandro Petacchi (495 Punkte) Italien, Team Milram, geb. 03.01.1974, 15 Etappensiege Mit 19 Saisonsiegen war Petacchi der erfolgreichste Fahrer des Jahres 2007. 15 seiner Erfolge feierte er bei Etappen von kleinen Rundfahrten und Grand Tours. Bereits Ende Januar begann er zu sprinten, bei der Tour of Qatar als dreifacher Zweiter zunächst noch ein wenig glücklos. Wenig später räumte er dann bei der Volta ao Algarve gleich drei Etappen ab und gewann sogar noch die Gesamtwertung. Direkt danach fuhr er die Volta Valenciana, wo er einmal gewann und drei weitere zweite Plätze sammelte. Im April holte er sich bei der Niedersachsen-Rundfahrt seinen zweiten Rundfahrtsieg mit drei gewonnenen Etappen. Beim Giro d’Italia überquerte "Ale-Jet" gleich fünfmal als Erster die Ziellinie und erhöhte damit sein Giro-Konto auf 24 Etappensiege. Nachdem eine Dopingprobe vom Giro einen zu hohen Wert des Asthmamittels Salbutamol aufwies, wurde er von seinem Team vorübergehend suspendiert und verpasste so die Tour de France. Im August konnte er dann aber schon wieder eine Etappe der Regio-Tour und wenig später zwei Etappen der Vuelta a España gewinnen. Platz 2: Daniele Bennati (449) Italien, Lampre-Fondital, geb. 24.09.1980, 10 Etappensiege In der zweiten Februarhälfte begann Bennati seine erfolgreiche Saison mit zehn Etappensiegen. Zuerst gewann er ein Teilstück der Tour Méditerranéen, danach im Duell gegen Petacchi drei der Volta Valenciana. Bei Paris-Nice verpasste er einen ersten großen Sieg knapp, wurde je einmal Zweiter, Dritter und Vierter. Einen weiteren Sieg fuhr er bei den Driedaagse De Panne ein. Bei der Tour de Suisse fehlte ihm dann wieder das nötige Glück, er wurde gleich dreimal Etappenzweiter. Bei der Tour de France konnte er endlich auf höchstem Niveau siegen, gewann das Schlussstück auf den Champs-Elysées und eine weitere Etappe. Zum Saisonende war er dann gleich dreimal bei der Vuelta a España siegreich, konnte dort ebenfalls die letzte Etappe gewinnen und noch zwei zweite Plätze holen. Platz 3: Erik Zabel (407) Deutschland, Team Milram, geb. 07.07.1970, 5 Etappensiege Die Saison begann für Zabel durchwachsen, erst bei der Niedersachsen-Rundfahrt im April konnte er als zweifacher Etappenzweiter erstmals aufs Podium fahren. Ebenfalls je einmal Zweiter wurde er einen Monat später bei den 4 Jours de Dunkerque und der Bayern-Rundfahrt, wo aber seine zwei Etappensiege für mehr Aufmerksamkeit sorgten. Auch bei der Tour de Suisse konnte er wenig später ein Teilstück für sich entscheiden, was ihm im Anschluss bei der Tour de France jedoch nicht gelang. Je zweimal wurde er in Frankreich Zweiter und Dritter. Bei der Deutschland-Tour stand er dann wieder einmal ganz oben auf dem Treppchen und holte weiter zwei zweite Plätze. Seinen fünften Saisonsieg errang er schließlich bei der Vuelta a España, mit der er sein Rundfahrtjahr beendete. Platz 4: Paolo Bettini (301) Italien, Quick Step-Innergetic, geb. 01.04.1974, 2 Etappensiege Mit nur zwei gewonnenen Etappen hat Weltmeister Bettini die wenigsten Siege dieser Top5, erreichte jedoch bei seinen wenigen Rundfahrt-Teilnahmen eine Fülle an weiteren guten Resultaten. Seinen ersten Sieg fuhr er gleich im Februar bei der Tour of California ein, wo er zudem noch einen dritten Platz belegte. Danach beteiligte er sich erst beim Giro d’Italia wieder an Etappenentscheidungen, kam zweimal auf Rang zwei und dreimal auf Rang drei ins Ziel. Bei der Deutschland-Tour wurde er nur einmal Etappenvierter, konnte aber im September bei der Vuelta a España seinen zweiten Sieg feiern. Darüber hinaus wurde er in Spanien noch dreimal Zweiter und zweimal Dritter. Platz 5: Tom Boonen (284) Belgien, Quick Step-Innergetic, geb. 15.10.1980, 8 Etappensiege Das Jahr begann für Boonen einmal mehr äußerst erfolgreich mit vier Siegen bei den fünf Etappen der Tour of Qatar, die er als Gesamtzweiter beendete. Wenig später konnte er auch bei der Ruta Del Sol einen Etappensieg einfahren. Bei Paris-Nice war er dann weniger erfolgreich, wurde nur einmal Etappenzweiter. Erst Anfang Juni konnte er wieder einen Erfolg feiern, gewann eine Etappe der Tour de Belgique. Während der Tourvorbereitung bei der Dauphiné Libéré wurde er wiederum einmal Zweiter. Bei der Tour de France war er der beste und konstanteste Sprinter, gewann zwei Etappen und das Grüne Trikot. Desweiteren wurde er je einmal Zweiter, Dritter und Vierter, sowie zweimal Fünfter. Zum Saisonabschluss versuchte er bei der Vuelta a España noch einmal sein Glück, kam aber über einen vierten und einen fünften Rang nicht hinaus. Weitere interessante Fahrer Bester Zeitfahrer: Platz 18: Fabian Cancellara (212) Schweiz, Team CSC, geb. 18.03.1981, 5 Etappensiege Bester Mann im Kampf gegen die Uhr war 2007 einmal mehr Cancellara. Er gewann bei der Tour de Suisse sowohl den Prolog als auch das abschließende Zeitfahren. Auch den Prolog der Tour de France gewann er souverän. In Stuttgart verteidigte er seinen Weltmeister-Titel. Desweiteren wurde er auch Schweizer Zeitfahr-Meister, wofür es allerdings keine Punkte gab. Bester Kletterer: Platz 25: Leonardo Piepoli (172) Italien, Saunier Duval-Prodir, geb. 29.09.1971, 2 Etappensiege Im Hochgebirge und bei Bergankünften war Piepoli der erfolgreichste Fahrer. Er gewann je eine Bergankunft beim Giro d’Italia (Santuario Nostra Signora delle Guardia) und der Vuelta a España (Estación de esquí Cerler). Zudem holte er noch vier zweite Plätze, drei beim Giro (Santuario die Oropa, Tre Cime di Lavaredo, Monte Zoncolan) und einen bei der Vuelta (Lagos de Covadonga). Weitere Saisonauswertungen... Vorvorletzte Woche: Die besten Fahrer der Saison Vorletzte Woche: Die besten Eintagesfahrer Letzte Woche: Die besten Rundfahrer |
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14.12.2007 | |||||||||
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