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Giro d’Italia Giro-Premiere für Enrico Poitschke vorzeitig beendet |
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15.05.2008 | ||
Giro-Premiere für Enrico Poitschke vorzeitig beendetInfo: GIRO D´ITALIAAutor: Stephan Flock (Team Milram) Team MILRAM nur noch mit sieben Profis in Italien Dortmund, 15. Mai 2008. Das Team MILRAM muss nach der sechsten Etappe des Giro d’Italia die Rundfahrt mit nur noch sieben Fahrern fortsetzen. Nachdem der spanische Ex-Weltmeister Igor Astarloa vor der zweiten Etappe mit Fieber und Magenschmerzen aufgeben musste, beendete eine Erkältung vorzeitig die Giro-Premiere von MILRAM-Routinier Enrico Poitschke. Den Tageserfolg in Peschici sicherte sich der Italiener Matteo Priamo (CSF Group Navigare) vor Alan Pérez (Euskaltel-Euskadi) und Magnus Backstedt aus dem Team Slipstream Chipotle - H30. Die Profis des Team MILRAM fuhren mit dem Hauptfeld über den Zielstrich. Neuer Spitzenreiter der Gesamtwertung und damit Träger des „Maglia Rosa“ ist der Italiener Giovanni Visconti (Quick Step). "Ich kämpfe schon seit ein paar Tagen mit Atemproblemen aufgrund einer Erkältung", so MILRAM-Profi Enrico Poitschke. "Die Etappe heute begann direkt mit sehr hohem Tempo. In meiner Verfassung war ein weiterfahren leider nicht möglich. Schade, dass meine Giro-Premiere nur von so kurzer Dauer war." Elf Ausreißer, darunter der spätere Tagessieger sowie die beiden Deutschen, Matthias Russ (Gerolsteiner) und Paul Martens (Rabobank), hatten die sechste Etappe des Giro bestimmt. Bis auf 14:40 Minuten fuhr die Spitze zwischenzeitlich davon, so dass neben dem Kampf um den Tagessieg auch der um das Rosa Trikot entbrannte. Elf Kilometer vor dem Ziel konnte sich Matteo Priamo zusammen mit Alan Perez aus der Spitzengruppe absetzen und damit für die Vorentscheidung im Kampf um den Etappensieg sorgen. Mit einem Antritt auf den letzten Metern sicherte sich schließlich der italienische Meister Giovanni Visconti das begehrte rosa Leibchen und führt nun zeitgleich vor Matthias Russ die Gesamtwertung des Giro d’Italia an. Die Etappe von Potenza nach Peschici, die ursprünglich über 265 Kilometer führen sollte, wurde nach einem Fahrerprotest vor dem Start auf 231 Kilometer verkürzt. Die Fahrer protestierten damit gegen die zum Teil sehr langen Transfers. Auf der morgigen siebten Etappe des Giro wartet die bisher anspruchsvollste Aufgabe auf das Peloton. Über 180 Kilometer, mit gleich drei Bergwertungen und einem fünf Kilometer langen Schlussanstieg, geht es von Vasto nach Pescocostanzo. -> Zum Resultat |
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15.05.2008 | ||
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