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Giro d’Italia HTC gewinnt Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia - Pinotti trägt Rosa |
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07.05.2011 | ||
HTC gewinnt Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia - Pinotti trägt RosaInfo: GIRO D´ITALIA 2011Autor: Jörg Schröder (Links2003) Turin, 07.05.2011 – Mit einem Mannschaftszeitfahren hat der Giro d’Italia 2011 in Turin begonnen. Mit einer Fahrzeit von 21:59 Minuten für die 19,3km lange Strecke sicherte sich die amerikanische Mannschaft HTC-High Road den Tagessieg. Da Marco Pinotti seine Mannschaft ins Ziel führte, wird der Italiener morgen der erste Träger des rosa Trikots sein. Rang zwei belegte heute das Team Radioshack, gefolgt von Liquigas. Giro gedenkt italienischer Geschichte In Venaria Reale fiel heute der Startschuss zur ersten der drei großen Rundfahrt des Jahres. Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Einigung Italiens haben sich die Veranstalter für den Giro d’Italia 2011 etwas ganz besonderes einfallen lassen. Die Strecke wird dem Weg des Nationalhelden Giuseppe Garibaldi durch Italien folgen, zudem wurde ausnahmsweise die Startnummer 150 vergeben. Diese Ehre wird dem italienischen Meister Giovanni Visconti zu teil. Auch vor der Italienrundfahrt lies das Thema Doping den Radsport nicht in Ruhe, wegen Ermittlungen wurden Fahrer wie Damiano Cunego von ihren Teams nicht nominiert. Als Topfavorit für den Gesamtsieg ging heute Alberto Contador (Saxo Bank) an den Start, Favoriten am heutigen ersten Tag der dreiwöchigen Rundfahrt waren jedoch andere. Wie in den Jahren zuvor, mit Ausnahme von 2010, stand zu Beginn ein Mannschaftszeitfahren auf dem Programm. Vom angesprochenen Vorort ging es über 19,3km nach Turin, 23 Mannschaften nahmen die flache, aber durchaus technisch anspruchsvolle Strecke bei guten äußerlichen Bedingungen in Angriff. Omega Pharma-Lotto überrascht, HTC gewinnt Um 15:50 Uhr wurde die belgische Mannschaft Omega-Pharma Lotto um den Deutschen Sebastian Lang als Erste auf die Strecke geschickt. Unter dem Jubel der zahlreich, bei guten äußerlichen Bedingungen, an der Strecke versammelten Zuschauer war der Giro damit offiziell eröffnet. Am Ende konnte eine Zeit von 22:21 Minuten in die Ergebnislisten eingetragen werden. Dass diese Zeit am Ende zu einem Topresultat reichen würde, ahnte zu diesem Zeitpunkt jedoch noch niemand. Erst als die favorisierte Mannschaft auf den Tagessieg, HTC-Highroad, die Strecke in Angriff nahm, wackelte die Bestzeit. Schon bei der Zwischenzeit setzte sich HTC mit dem deutschen Giro-Debütanten Patrick Gretsch an die Spitze. In der Endphase büßte das Team noch Zeit ein, als Defekte und Fahrfehler die Mannschaft dezimierten und der fünfte Mann, der die Zeitmessung auslösen musste, kaum noch folgen konnte. Am Ende sollten die 21:59 Minuten jedoch zum Sieg reichen. Pech für Omega Pharma-Lotto, das neben HTC auch noch Radioshack, die 10 Sekunden länger unterwegs waren als die Sieger, und Liquigas vorbeirutschen – die Italiener sogar nur um Hundertstel-Sekunden. Pinotti in Rosa Für den Ausgang des Giros dürfte das heutige Resultat wenig Auswirkungen haben, immerhin stehen nicht weniger als 40370 Höhenmeter in diesem Jahr im Streckenplan. Dennoch bekamen Podestaspiranten wie Igor Anton, der mit seinem Euskaltel-Team nur Rang 23 belegte, sowie Joaquin Rodriguez (Katusha) heute einen kleinen Dämpfer, da sie schon einige Sekunden auf die Konkurrenten verloren. Mit der Sonne um die Wette strahlte heute vor allem Marco Pinotti. Der Italiener führte sein HTC-Team zum Sieg und wurde dafür mit dem begehrten ersten Maglia Rosa belohnt. Wie lange er es behalten wird, hängt auch von seinem Teamkollegen Mark Cavendish ab. Der Brite beendete das Rennen heute zeitgleich und gehört morgen zu den großen Siegkandidaten. -> Zum Resultat Der morgige zweite Abschnitt führt die Fahrer von Alba nach Parma über 244 Kilometer. Am Ende der langen und zumeist flachen Etappe ist mit einer Sprintentscheidung zu rechnen. Unterwegs ist nur eine kleine Bergwertung zu passieren, wo der erste Träger des Bergtrikots ermittelt wird. |
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