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Livebericht
Dopingskandal
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26.08.2006 - 02:39 |
+++ Cipollini soll ebenfalls zu Fuentes Kunden gezählt haben +++ Wie die italienische Zeitung La Repubblica berichtet, gehört der italienische Sprintstar Mario Cipollini ebenfalls zu den Fahrern, die zum spanischen Skandalarzt Eufemiano Fuentes Verbindungen gehabt haben. Cipollini soll im Jahre 2002 unter dem Decknamen "Pavarotti" zahlreiche Preparate von Fuentes bezogen haben. Cipollini beteuert indes seine Unschuld und sagt, er habe niemals auch nur irgend einen Kontakt mit jenem Dr. Fuentes gehabt. |
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21.08.2006 - 10:45 |
+++ Deutscher Arzt soll auch in Spanien tätig gewesen sein +++ Das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» berichtet, dass der beschuldigte deutsche Mediziner auch Sportler in Spanien behandelt haben soll. "Der gebürtige Pole begründete gegenüber Bekannten seine häufigen Besuche unter anderem auf Gran Canaria auch mit seiner Zusammenarbeit mit Athleten", berichtet das Magazin. Zudem habe der inzwischen beurlaubte Arzt in seiner ehemaligen Klinik in Bleicherode einen Kollegen angesprochen, ob dieser ein Radsportteam betreuen wolle. Der Beschuldigte schweigt weiter zu allen Vorwürfen. |
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21.08.2006 - 10:42 |
+++ Noch mehr deutsche Ärzte verwickelt? +++ Wie der "Focus" berichtet, gehen die Doping-Fahnder im Skandal um Dr. Fuentes davon aus, dass es noch mehr deutsche Hintermänner gibt. In den Ermittlungs-Akten tauche immer wieder ein «Dr. L.» auf, der aus Deutschland stammen und Teil eines internationalen Doping-Netzwerkes sein könnte. |
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21.08.2006 - 10:35 |
+++ Spaniens ältester Profi-Radrennstall löst sich nach 26 Jahren auf +++ Das Team Communidad Valenciana (ehemals "Kelme") hat sich am Sonntag aus Mangel an Sponsoren aufgelöst. Die bei der Tour de France wegen der Verstrickung in den spanischen Dopingskandal ausgeladene Mannschaft hatte mangels Fahrern keine Einladung für die kommende Spanien-Rundfahrt erhalten, weil gleich 17 Profis unter Verdacht stehen. Daraufhin zog sich das staatliche Reisebüro von Valencia zwei Jahre nach seinen Einstieg als Geldgeber zurück. |
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19.08.2006 - 14:15 |
+++Politiker Dackert fordert Geständnis von Jan Ullrich+++ Der designierte Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, Peter Danckert von der SPD fordert den in den Dopingskandal verwickelten Radprofi Jan Ullrich zum Reden auf. "Ich glaube, es wäre ein echter Befreiungsschlag, wenn er sagen würde, ich bin es gewesen, ich habe einen Fehler gemacht und so ist es gelaufen. Sonst wird er diesen Makel überhaupt nicht mehr los", sagte Danckert. Zudem fordert er ein Anti-Doping-Gesetz. |
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17.08.2006 - 20:16 |
+++ Reaktion von Ullrichs Anwalt: "Stück aus dem Tollhaus" +++ Jan Ullrichs Anwalt, Marcus Hotze, hält eine Verbindung seines Mandanten zu Dr. Fuentes weiterhin für abwegig. "Wir empfinden das Ganze als ein Stück aus dem Tollhaus", sagte der Anwalt heute der Netzeitung. "Das Fax ist wohl eine innergeschäftliche Angelegenheit von Fuentes. Es ist weder ein Fax von Jan Ullrich, noch ist es ein Fax an Jan Ullrich." |
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17.08.2006 - 20:13 |
+++ Strohband-Reaktion: "Völlig unmöglich! +++ Jan Ullrichs Manager Wolfgang Strohband hat mit Entrüstung auf den Bericht der SZ reagiert: "Das in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichte Schriftstück liegt uns vor, wir kennen es. Dort wird der Name Jan Ullrich kurioserweise unter Nummer sieben aufgeführt. Bisher hieß es immer, er sei die Nummer eins. Was da in dem Artikel steht, ist völlig unmöglich", erklärte Strohband auf Anfrage der dpa. "Ob Jan juristisch dagegen vorgehen wird, haben wir uns noch nicht überlegt." |
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17.08.2006 - 20:10 |
+++ Jan Ullrichs Name taucht in Fuentes-Fax auf +++ Der «Süddeutschen Zeitung» liegt ein Schriftstück vor, welches Jan Ullrich erstmals direkt mit dem im Mittelpunkt der Affäre stehenden spanischen Arzt Eufemiano Fuentes in Verbindung bringt. Wie die SZ berichtet, befindet sich der Name «Jan Ulrich» (mit nur einem «l» geschrieben) in einem mit «Eufuentes» unterzeichneten Schreiben an den Kolumbianer Nelson Giraldo Flores auf einer Liste von Rad-Profis und Mitarbeitern. Die SZ hat das Dokument in ihrer heutigen Ausgabe abgedruckt. |
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17.08.2006 - 15:16 |
+++Deutscher Fuentes Komplize enttarnt+++Mit Dr. Markus Choina soll ein deutscher Komplize des spanischen Doping-Netzwerkes um dessen mutmaßliche Hauptperson, den Arzt Eufemanio Fuentes, identifiziert worden sein. |
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17.08.2006 - 09:16 |
+++ Astana / Phonak Ausschluss? +++
17 der 20 ProTour Teams stellen bei der UCI einen Antrag auf Suspendierung der beiden Teams Astana und Phonak. Grund soll der Dopingfall Landis (Phonak) und der Fall Manolo Saiz (Sportl.Leiter des Vorgängerteams von Astana), sein. |
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16.08.2006 - 19:42 |
+++Dossier Puerto/Ullrich noch unvollständig?+++
Wie Jann Ullrich heute auf seiner Homepage bekannt gab, soll das Dossier Puerto/Jan Ullrich von Swiss Cycling sowie der Fachkommission für Dopingbekämpfung begutachtet worden sein, entgegen anderslautenden Meldungen wäre das Gremien aber zu dem Schluss, dass das Dossier noch unvollständid sei und einige Teile noch beglaubigt werden müssten. Erst wenn dies geschehen sei, soll das Dossier an die zuständige Disziplinarkommission für Dopingfälle zur Durchführung eines Disziplinarverfahrens übergeben werden.
Zudemm soll der bisherige Vorsitzende der Disziplinarkommission, Professor Walter von diesem Fall zurückgezogen haben. |
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14.08.2006 - 20:39 |
+++ Verfahren gegen Ullrich? Entscheidung fällt am Donnerstag! +++ Wie der Sport-Informations-Dienst meldet, soll aller Wahrscheinlichkeit nach in dieser Woche in der Schweiz ein Doping-Verfahren gegen Jan Ullrich eingeleitet werden. Bis Donnerstag werde eine endgültige Entscheidung fallen, sagte in diesem Zusammenhang der Geschäftsführer des Radsportverbandes Swiss Cycling, Lorenz Schläfli, dem sid. Man wolle die vom Weltverband UCI erhaltenen Dokumente der spanischen Behörden nochmals prüfen: "Nach erster Einsicht deutet aber alles darauf hin, dass es zu einem Verfahren kommt und Jan Ullrich sehr bald vorgeladen wird." Die Swiss Cycling vorliegenden Unterlagen aus Madrid umfassen rund 100 Seiten, deshalb sei eine erneute Sichtung angebracht, erklärte Schläfli. Sollte sich der erste Eindruck bestätigen, würde der Fall noch in dieser Woche an die Disziplinarkammer des Schweizer Sportverbandes weitergegeben. Dessen Vorsitzender Gerhard Walther würde dann Anklage erheben und Ullrich vorladen. |
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14.08.2006 - 11:32 |
+++ Franke in der ARD: Ullrich ist "eindeutig identifiziert" +++ Professor Werner Franke sieht Jan Ullrich nach dem Studium der Akten der spanischen Staatsanwaltschaft als ganz klar des Dopings überführt an. In der ARD-Sendung „Sabine Christiansen“ sagte der Heidelberger Molekularbiologe: „Er ist eindeutig identifiziert.“ Laut Staatsanwaltschaft habe Ullrich Blutpräparate, Wachstumshormone, Pflaster mit Testosteron und das Präparat „Synacten“ genommen, das für ihn als Asthmatiker höchstgefährlich sei. „Und der Hammer ist: Alle diese Mittel sind in den gegenwärtigen Kontrollen nicht erkennbar“, sagte Franke. Er forderte Ullrich auf, sich der Staatsanwaltschaft als Kronzeuge zur Verfügung zu stellen: „Ich sehe auch in dem Fall Jan Ullrich als verführten Sportler, als Opfer an. Ich würde mir aber wünschen, dass er sich als Zeuge zur Verfügung stellt“, sagte Franke, der Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt hat. |
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14.08.2006 - 11:28 |
+++ Jan Ullrich: Einstweilige Verfügung gegen Prof. Franke +++ Jan Ullrich wehrt sich gegen die Vorwürfe, die im Zusammenhang mit dem spanischen Arzt Dr. Fuentes gegen ihn erhoben werden. Auf seiner Homepage verkündet der Toursieger von 1997, dass er vor dem Landgericht Hamburg eine Einstweilige Verfügung gegen Prof. Dr. Werner Franke erwirkt hat. Der Molekular-Biologe darf nicht mehr behaupten, dass Ullrich in einem Jahr allein 35.000 Euro zur Anschaffung von illegalen Substanzen ausgegeben hat. Bei Zuwiderhandlung drohen dem Heidelberger bis zu 250.000 Euro Geldstrafe oder 6 Monate Haft. |
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13.08.2006 - 21:52 |
+++ Franke stellt Strafanzeige - Deutscher Mediziner soll Fuentes beliefert haben +++ Wie die dpa meldet, wird der Heidelberger Molekular-Biologe Werner Franke im Zusammenhang mit der Doping-Affäre um Jan Ullrich Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Körperverletzung stellen. Dies kündigte Franke in einem Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» an. Nach Angaben des Doping-Experten hat ein deutscher Mediziner die Arznei Synacthen an den spanischen Arzt Eufemiano Fuentes geliefert. Das Medikament wird normalerweise bei Multipler Sklerose verabreicht und hat zahlreiche Nebenwirkungen. Die deutschen Arzneimittelverzeichnisse brauchen fast eine ganze Seite, um die Nebenwirkungen von Synacthen aufzuzählen. "Ein besonderer Warnhinweis bezieht sich auf einen Schockzustand für allergische Asthmatiker. Jan Ullrich ist ein solcher", sagte Franke. |
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13.08.2006 - 21:44 |
+++ Armstrong hält Landis für unschuldig +++ Lance Armstrong glaubt an die Unschuld von Floyd Landis. Am Rande einer Wohltätigkeitsveranstaltung in Indianapolis sagte der siebenmalige Tour-de-France-Sieger: "Jeder weiß, dass der Radsport jetzt eine schwierige Zeit durchmacht. Aber ich glaube an Floyd Landis." Armstrong glaubt allerdings, dass sein Landsmann zu schnell in die Öffentlichkeit gegangen ist. Die schnellen Versuche, seine Unschuld zu beweisen, waren seiner Meinung nach falsch, wie er gegenüber amerikanischen Medien deutlich machte. "Ich hätte ihm geraten, das ruhiger anzugehen." |
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10.08.2006 - 15:13 |
+++ Kein Ullrich-Blut für die spanischen Ermittler +++ Wie die dpa berichtet, wird der Radsport-Weltverband UCI die in der Doping-Affäre ermittelnden spanischen Behörden nicht mit einem Blut-Abgleich im Fall Jan Ullrich unterstützen. "Das in unserem Besitz befindliche Blut der Fahrer aus den Doping-Kontrollen dient Forschungszwecken. Es für einen DNA-Vergleich herauszugeben, würde unseren Regeln widersprechen", sagte UCI-Präsident Pat McQuaid bei seinem Besuch der Deutschland-Tour in Karlsruhe. |
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08.08.2006 - 17:40 |
+++ Landis als Verschwörungstheoretiker +++ Floyd Landis hat in einem Interview mit dem Radiosender BBC Radio Four schwere Vorwürfe gegen Radsport-Offizielle und Dopingtester erhoben. Bei seiner Dopingprobe seien "schwerwiegende Fehler" gemacht worden, außerdem sei gegen Regeln verstoßen worden. "Ich kann beweisen, und werde das auch tun, dass die Leute im Labor nicht objektiv sind". Landis sagte weiter, er habe sogar Beweise dafür, dass das Personal im Labor Zugang zu den Namen der Proben gehabt habe. "Sie werden sehen, dass sie klar die Regeln gebrochen haben. Die Tests müssen absolut anonym durchgeführt werden. ... Es gibt äußere Umstände, die vermuten lassen, dass da was ganz Seltsames mit den Proben passiert." |
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07.08.2006 - 12:38 |
+++ Franke II +++ Doping-Experte Werner Franke äußerte sich auch zu den Ankündigungen von T-Mobile, bei seinen Fahrern künftig Eigenbluttests durchzuführen, um Doping einzudämmen: "Diese Methode ist wissenschaftlich nicht zertifiziert. Das ist nur Wortgeklingel, wie wir es in den vergangenen Jahren wieder und wieder gehört haben, das im Endeffekt aber überhaupt nichts gebracht hat." |
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07.08.2006 - 12:36 |
+++ Franke I +++ Doping-Experte Werner Franke sieht keine Chance für Floyd Landis, seine Unschuld beweisen zu können: "Diese Ankündigungen sind nur zum Lachen. Die Tests haben zweifelsfrei ergeben, dass Landis hohe Testosteronwerte nicht von seinem Körper produziert wurden, sondern pflanzlicher Herkunft sind. Das beweist, dass das Testosteron synthetisch produziert, also von außen zugeführt wurde», sagte der Heidelberger Molekularbiologe in «hr-Info», dem Informationsradio des Hessischen Rundfunks. |
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06.08.2006 - 15:44 |
+++ Internationale Koalition wird angestrebt +++ Die Beteiligten der deutschen Anti-Doping-Koalition hoffen, dass "Deutschland zum Vorreiter im Anti-Doping-Kampf" wird - dies sagte Hans-Michael Holczer bei der Gremiumssitzung in Bad Tölz. Rudolf Scharping fügte hinzu, es gebe bereits Hinweise auf Kooperationen: "Italiener und Franzosen wollen mitziehen." Am nächsten «Runden Tisch» der ADK nach der WM in Salzburg im September soll auch die NADA Platz nehmen. Scharping will dann erreichen, dass "50 Prozent mehr Kontrollen in der Trainingsphase" vorgenommen werden. |
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06.08.2006 - 15:33 |
+++ Maßnahmenkatalog der Anti-Doping-Koalition +++ Die vor kurzem unter der Leitung von Rudolf Scharping geschlossene Anti-Doping-Koalition des deutschen Radsports meldet die ersten konkreten Ergebnisse: Ein Gremium bestehend aus Teamchefs, Ärzten, Veranstaltern und Sponsoren hat einen beschlussfertigen Katalog von Maßnahmen erarbeitet, der am 1.September in Kraft treten soll. Er umfasst mehr und effektivere Doping-Kontrollen im Training und die Verpflichtung aller in Deutschland lizenzierten Fahrer, genetische Fingerabdrücke vorzulegen. Dazu soll spätestens mit Beginn der kommenden Saison ein ein vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) eingesetzter Vertrauensarzt die oberste medizinische Instanz bilden. Der Verband behält sich laut Scharping Sanktionen bei Verstößen gegen die neuen Richtlinien vor. |
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06.08.2006 - 15:23 |
+++ Weitere Maßnahmen bei T-Mobile +++ Am Rande der Deutschland-Tour hat T-Mobile-Kommunikationchef Christian Frommert neben den Eigenblutvolumen-Messungen noch weitere Maßnahmen seines Teams im Kampf gegen Doping angelündigt: "Darüberhinaus werden wir noch ein ausgeweitetes, internes Programm auflegen, das wir Ende August vorstellen werden." |
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06.08.2006 - 15:17 |
+++ Neue Doping-Kontrollmethode bei T-Mobile +++ Wie der Sport-Informations-Dienst meldet, wird das T-Mobile-Team künftig bei allen Fahrern EIGENBLUTVOLUMEN-MESSUNGEN durchführen. Durch dieses Verfahren, das Professor Walter Schmidt von der Universität Bayreuth entwickelt hat, werden Hinweise auf mögliches Eigenblut-Doping geliefert, welches bisher noch nicht nachweisbar war. |
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05.08.2006 - 12:44 |
+++ B-Probe von Toursieger Floyd Landis positiv +++
Wie erwartet ist auch die B-Probe des Amerikaners positiv ausgefallen. Landis hat folgend Auswirkungen zu erwarten: Fristlose Kündigung bei Phonak, 2 Jahre Sperre durch die UCI, 4 Jahre keine Verpflichtung bei einem ProTour Team und die Aberkennung des Toursieges.
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