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Bahnradsport Zabel/Lampater und Risi/Aeschbach gehen in Angriffsposition für Finalnacht |
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23.11.2008 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zabel/Lampater und Risi/Aeschbach gehen in Angriffsposition für FinalnachtAutor: Felix Griep (Werfel)Gent, 23.11.2008 - Am Ende der 5. Nacht des Sechstagerennens von Gent wurden Iljo Keisse/Robert Bartko erstmals von der Spitzenposition verdrängt und rangieren gar nur auf Rang drei mit einer Runde Rückstand. An der Spitze liegen nun Erik Zabel/Leif Lampater, dank ihrer kurz vor Rennende erreichten dritten Bonusrunde. In der Nullrunde befinden sich zudem die Schweizer Bruno Risi/Alexander Aeschbach, die ohen Vergabe von Boni alleinige Leader wären. Mit ebenfalls einer Runde Rückstand gehen Kenny De Ketele/Andreas Beikirch als Vierte in den heutigen Schlusstag. Im UIV-Cup gelang Stijn Steels/Tosh van der Sande durch einen weiteren Rundengewinn bereits die Vorentscheidung. In der vorigen Nacht hatten Keisse/Bartko ihre Führung durch eine Bonusrunde im letzten Wettbewerb verteidigt. Auch in Nacht Nummer fünf fiel die Entscheidung um Platz eins durch eine Bonusrunde im abschließenden Keirin-Lauf, in diese Entscheidung waren Keisse/Bartko aber schon gar nicht mehr involviert. Den größten Verlust erlitten die Vorjahressieger in der ersten Jagd, in der Risi/Aeschbach und De Ketele/Beikirch mit einer Runde Vorsprung auf Zabel/Lampater und Keisse/Bartko auf die Plätze eins und zwei fuhren. Die Top4 dieser Sixdays lagen damit alle in der Nullrunde, Keisse/Bartko nur noch dank der meisten Bonusrunden an der Spitze. Dass die beiden auch in der fünften Nacht beide Zeitfahrwettbewerbe über die Bahnrunde sowie 500 Meter gewannen und damit ihren größten Vorteil, das vollste Punktekonto, weiter ausbauen konnten, dürfte keinen mehr überraschen. Die zweite Jagd brachte dann den ersten Führungswechsel. Trotz ihres Sieges vor Zabel/Lampater mussten Keisse/Bartko Platz eins abgeben, und zwar an Risi/Aeschbach, die durch Rang drei ihre zweite Bonusrunde holten. Für die Schweizer der (nur vorläufige?) Höhepunkt einer Aufholjagd, die nach gleich zwei Runden Rückstand in der ersten Nacht Respekt für die Leistungssteigerung und den nötigen Willen verdient hat. Im Keirin-Rennen, welches die 5. Nacht abschloss, konnten dann Zabel/Lampater die Schweizer Freude aber doch noch trüben. Durch Platz drei in seinem Lauf brachte Zabel das deutsche Gespann auf 302 Punkte und damit in die Nullrunde mit Risi/Aeschbach, die mit 216 Zählern somit (vorerst?) mit dem zweiten Platz zufrieden sein müssen. Keisse/Bartko fielen zwar auf den dritten Platz zurück, ihre aktuelle Runde Rückstand sollten sie aber noch vor der heutigen Finaljagd egalisieren können. Mit 376 Punkten und den noch 30 zu vergebenden in ihren Paradedisziplinen im Kampf gegen die Uhr ist die vierte Bonusrunde, die es wieder nach vorne bringen würde, für das belgisch-deutsche Duo sehr realistisch. Während Zabel/Lampater und Risi/Aeschbach somit einen Rundengewinn in der letzten Jagd zum Sieg bei den Genter Sixdays benötigen würden, bräuchten De Ketele/Beikirch schon deren zwei. Zwar sind sie mit ebenfalls einer Runde Rückstand Vierte, aber bei 241 Punkten ist mit einem weiteren Bonus nicht zu rechnen, so dass wohl eher das Erreichen des Podiums als Ziel gelten muss. Schon um 13:40 beginnt für die Profis der Schlusstag in Gent, wo gegen 17:45 der Sieger dieses Sechstagerennens gekührt werden soll. Vorher gehen bereits die Nachwuchsfahrer in ihre letzten Prüfungen... Steels/ van der Sande nach Bonusgewinn fast uneinholbar Im UIV-Cup sollte die Entscheidung im Gegensatz zum Rennen der Profis schon gefallen sein. Die Belgier Stijn Steels/Tosh van der Sande gewannen die Jagd der 5. Nacht vor den Schweizern Damien Corthésy/Pierre Kaeslin, konnten den US-Amerikanern Guy East/Austin Carroll und dem ebenfalls belgischen Duo Gert Jan Van Immerseel/Maarten Vlasselaer eine weitere Runde abnehmen, womit diese nun je zwei Umläufe zurück liegen. Die 19-jährigen Australier Leigh Howard/Glenn O’Shea, die bei den UIV-Cups in Amsterdam und München so überragend siegten, fehlten übrigens wegen des Bahnweltcups in Melbourne beim Sechstagerennen von Gent. In Ihrer Heimat verpassten sie im Madison trotz der zweitmeisten Punkte als Vierte knapp das Podest. Es siegten die Spanier Unai Elorriaga/David Muntaner vor den Australiern Cameron Meyer/Christopher Sutton und den Deutschen Henning Bommel/Fabian Schaar, ehe mit einer Runde Rückstand Howard/O’Shea folgten. -> Zum Stand des UIV-Cup
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23.11.2008 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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