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Philipp Walsleben´s Rückblick auf sein Wochenende!
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25.11.2008

Philipp Walsleben´s Rückblick auf sein Wochenende!

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25.11.2008 - Hallo liebe Radsportfans, das vergangene Wochenende war ein sehr wichtiges, im Blick auf die beiden Klassemente Superprestige und GvA...


Philipp Walsleben aus Kleinmachnow berichtet in regelmäßigen Abständen für LiVE-Radsport über seine Erlebnisse als Radsportler. Walsleben ist 21 Jahre alt und fährt seit dieser Saison für das belgische Team Palmans-Cras. Sein Saisonhöhepunkt ist die Cross-Saison im Herbst.

22.11. Hasselt
Das Rennen am Samstag im limburgischen Hasselt zählte zur Gazet van Antwerpen Serie. Hier musste ich meinen Punkteverlust durch das verkorkste Rennen in Niel wieder aufholen.

Der Tag begann durchwachsen. Ich wachte mit Halsschmerzen auf, auf dem Weg zum Cross fing es an zu schneien, der Start war eine halbe Stunde früher als ich dachte und die Strecke sagte mir nach der ersten Besichtigung nicht unbedingt zu. Durch den Schneefall musste man in vielen Haarnadelkurven laufen, da das schneller ging, glücklicherweise waren aber die geraden Stücke des Parcours noch gut zu fahren.
Meine mentale Einstellung war dann zum Start des Rennens auch nicht unbedingte die richtige, ich vermisste doch etwas die Anspannung, wodurch ich dann in den ersten Kurven viel Positionen preisgab. Mir fehlte einfach die Lust, in der ersten Viertel-Runde so mit den Ellenbogen reinzuhalten, als ginge das Rennen nur eine Runde.
So befand ich mich zwischenzeitlich auf Platz zwölf, konnte aber überraschend gut wieder zur Spitze aufschließen. In der dritten Runde setzte ich mich dann an die erste Position der Spitzengruppe und hatte bereits nach wenigen Kurven einen leichten Vorsprung, scheinbar hatte ich trotz der schwierigen Umstände doch einen guten Tag! Ich konnte das Rennen dann ungefährdet als Sieger zu Ende fahren, und mir auch die alleinige Führung in der GvA-Trofee wiederholen.

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23.11. Hamme-Zogge
In Hamme-Zogge ging es wieder um die Superprestige-Serie, in der ich bereits an der Spitze stand. Am Morgen des Rennens hatte ich das Gefühl, mir doch eine Erkältung eingefangen zu haben, was meine Stimmung wieder leicht dämpfte. Der Parcours gefiel mir dann aber relativ gut, trotz des Schneefalls und den vielen Wiesenstücken konnte man doch noch relativ gut fahren und musste nicht um jeden Meter kämpfen, den man vorankommen wollte. Diesmal erwischte ich einen Superstart und fuhr die komplette erste Runde von Vorne, so dass wir als Trio mit Kenneth van Compernolle und Mitchell Huenders in die Zweite Runde gingen. Auch diese legten wir noch gemeinsam ab. In der dritten Runde konnte ich mich dann wieder absetzen und einem ungefährdeten Sieg entgegenfahren und meinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter ausbauen.

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Es war also wieder ein super Wochenende für mich, ohne wirkliche Konkurrenz in der U23-Klasse. Dies klingt ein bisschen arrogant, ist aber ein Fakt.
Seit April 2008 stimmte in meinem Sportlerleben alles, das Team, die Rennen, die Gesundheit, mein Umfeld und schließlich auch meine Einstellung. Ich denke das ich nun davon profitiere und somit ab dem Koppenberg bei dem einen oder anderen Rennen ein Korn gegenüber meiner Konkurrenz sparen konnte, was sich nun mehr und mehr auszahlt.

Ausblick
Leider habe ich nun doch mit einer Erkältung zu kämpfen, die jedoch bis zum Wochenende hoffentlich verschwunden sein wird.


Denn dann steht am Samstag mit dem Weltcup in Koksijde mein erstes interessantes Elite-Rennen dieses Jahr an. Wenn die Gesundheit stimmt, würde ich nach einem 17. Platz im letzten Jahr dort doch gerne unter die ersten 15 kommen. Am Sonntag findet dann im niederländischen Gieten ein weiter Superprestige-Lauf statt.

Direkt am Montag nach Gieten fliege ich dann mit zwei Teamkollegen nach Mallorca um wieder mal einige längere Trainingseinheiten einzubauen. Unterbrechen werde ich diese elf Tage in Spanien mit dem Crossrennen in Frankfurt/Main am 7. Dezember.





Philipp Walsleben
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