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Giro d’Italia José Rujano will zum Giro d`Italia - Verhandlungen mit ISD laufen - Simeoni sauer |
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23.04.2009 | ||
José Rujano will zum Giro d`Italia - Verhandlungen mit ISD laufen - Simeoni sauerInfo: GIRO D´ITALIAAutor: Felix Griep (Werfel) & Christian Hanke (Christ) 23.04.2009 - Im Jahr 2005 gehörte José Humberto Rujano Guillén mit einem Etappensieg, dem Gewinn des Bergtrikots und Gesamtrang drei zu den Protagonisten des Giro d'Italia. In diesem Jahr sucht der Venezolaner noch fieberhaft nach einem Team und hatte sich schon bei Ceramica Flaminia angeboten. Die Mannschaft verlor ihren erhofften Platz im Giro-Feld aber doch noch an Fuji-Servetto, was Kapitän Filippo Simeoni als Skandal empfindet. Nun ist ISD Rujanos Hoffnung auf einen Start bei der Italien-Rundfahrt. Der Stern des heute 27-jährigen José Rujano ging vor vier Jahren beim Giro d'Italia auf. Als vorher international kaum bekannter Fahrer kletterte der kleine, dünne Bergfloh zu einem Etappensieg, Gesamtrang drei und dem Gewinn der Bergwertung. Danach ging es mit Rujano aber wieder bergab. Gastspiele bei Quick Step, Unibet und Caisse d'Epargne waren nicht von langer Dauer. In dieser Saison fährt er nun beim venezolanischen Rennstall Gobernación del Zulia, der nicht einmal Continental Status hat. In dieser Saison bestritt er mit der Vuelta al Tachira nur ein einziges UCI-Rennen im Januar. Dort gewann er drei Etappen und vergab erst am letzten Tag den zweiten Gesamtrang. Seinen Traum von einer weiteren Giro-Teilnahme wollte Rujano mit dem Team Ceramica Flaminia wahr machen, das lange heißester Kandidat auf den letzten Startplatz in Italien war. Statt dem Professional Team wird nun aber doch die ProTour Mannschaft Fuji-Servetto die erste Grand Tour des Jahres bestreiten. Das zwingt auch Rujano zum Umdenken, der nun in Verhandlungen mit ISD steht, für das die Italiener Giovanni Visconti, Dario David Cioni und der Ukrainer Andriy Grivko bereits als Starter feststehen. Giro mit 22 Teams - aber ohne italienischen Meister Am 9. Mai startet der 100. Giro d´Italia mit 22 Teams und 198 Fahrern, aber ohne dem italienischen Meister Filippo Simeoni. Der 37-jährige kann nun nicht seine Heimatrundfahrt bestreiten, da sich die Giro-Veranstalter gegen sein Team Ceramica Flaminia und für Fuji-Servetto als letzte teilnehmende Mannschaft entschieden haben. Simeoni reagierte daraufhin wütend: "Das ist ein Skandal! Wie kann man nur den nationalen Meister nicht zu seiner Heimatrundfahrt einladen. Es gibt keinen Grund, dass mein Team vom Giro ausgeladen wurde. Chef-Organisator Angelo Zomegnan soll mir jetzt erstmal seine genauen Gründe erläutern, dass er ein Team mit einer Dopingvergangenheit (Riccardo Ricco vom Vorgängerteam Saunier-Duval wurde im letzten Jahr positiv auf CERA getestet) meinem Team vorzieht." Startliste des Giro d'Italia füllt sich langsam Noch sind es gut zwei Wochen bis zum Start des Giro, aber allmählich geben immer mehr Teams zumindest einige Fahrer oder Vorauswahlen für ihren Kader bekannt. Vorjahressieger Alberto Contador (Astana) ist der einzige der noch sechs aktiven Giro-Sieger, dessen Name nicht auf der Startliste auftaucht. Danilo Di Luca (LPR Brakes), Ivan Basso (Liquigas), Damiano Cunego (Lampre), Gilberto Simoni (Diquigiovanni) und Stefano Garzelli (Acqua & Sapone) werden hingegen wieder versuchen, das Rennen zu bestimmen. Auch vier Deutsche, drei Schweizer und ein Österreicher stehen schon auf der Startliste - weitere können noch folgen. -> Zur provisorischen Startliste des Giro d´Italia |
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