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Team Columbia fährt Mark Cavendish zum Giro-Auftakt ins Rosa Trikot

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09.05.2009

Team Columbia fährt Mark Cavendish zum Giro-Auftakt ins Rosa Trikot

Info: GIRO D´ITALIA
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Autor: Felix Griep (Werfel)

Lido di Venezia, 09.05.2009 - Das Team Columbia hat mit einer hervorragenden Leistung das den Giro d'Italia eröffnende Mannschaftszeitfahren gewonnen. Das Rosa Trikot durfte sich Mailand-Sanremo Sieger Mark Cavendish überziehen. Die Plätze zwei und drei gingen an Garmin-Slipstream und Astana.

Das Siegerteam der 1. Etappe des Giro d'Italia 2009 stand bereits 21 Minuten und 50 Sekunden nach deren Start an der Spitze. So lange brauchte das als erstes gestartete Team Columbia, um mit Sprinter Mark Cavendish an der Spitze die 20,5 Kilometer lange Strecke auf Lido de Venezia, einem schmalen Landstreifen vor der Lagune von Venedig, zu absolvieren. Die starke Leistung der Mannschaft um die nationalen Zeitfahrmeister Marco Pinotti (Italien) und Edvald Boasson Hagen (Norwegne) untermauerte die Tatsache, dass Columbia geschlossen mit allen neun Fahrern in einem Schnitt von 56,335 km/h das Ziel erreichte.

Im vorigen Jahr belegte das Team Columbia (damals noch High Road) im Mannschaftszeitfahren Platz drei, sieben Sekunden hinter Slipstream, dessen Name jetzt auf Garmin-Slipstream erweitert wurde. Mit Topzeitfahrern wie David Zabriskie, David Millar und Bradley Wiggins peilte das Team den erneuten Sieg an. An der zweiten Zwischenzeit bei Kilometer 12,7 betrug ihr Rückstand jedoch schon neun Sekunden. Trotz Bestzeit auf dem letzten Streckenstück mit nur noch fünf Fahrern blieben am Ende sechs Sekunden Abstand zu Columbia, was Platz zwei bedeutete. Andere Mannschaften blieben anfangs nah an den Columbia-Zeiten, konnten das Tempo aber nicht bis zum Ende durchziehen. An der ersten Zwischenzeit nach 6,5 Kilometern führte noch LPR Brakes eine Sekunde vor ISD sowie zwei vor Columbia und Astana. Gut sechs Kilometer später lag der Rückstand von Astana und LPR bei sechs, der von ISD bei zwölf Sekunden. Im Ziel belegte dann Astana um Levi Leipheimer und Lance Armstrong 13 Sekunden hinter Columbia den dritten Rang. LPR, das Team von Danilo Di Luca, folgte mit 22, das überraschend starke Team ISD mit 27 Sekunden Rückstand.

Ivan Basso und Damiano Cunego, die zu den Topfavoriten auf den Rundfahrtsieg zählen, verloren mit ihren Teams Liquigas und Lampre 40 bzw 42 Sekunden. Damit lagen sie nur knapp vor dem deutschen Team Milram und dem Schweizer Cervélo TestTeam, die mit jeweils 49 Sekunden Rückstand, zehnt- und elftbestes der 22 Teams waren. Unerwartet schwach zeigte sich das Team Saxo Bank, das auch Zeitfahr-Olympiasieger Fabian Cancellara und Jens Voigt nicht über Platz 13 hinaus brachten. Schlusslicht des Tages war Fuji-Servetto, das ursprünglich gar nicht zur Italien-Rundfahrt antreten sollte, sich als ProTour Team seinen Start dann noch erzwang. Der Rückstand auf das Siegerteam betrug für Fuji 1:37 Minute.

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Voraussichtlich noch zwei weitere Tage sollte Mark Cavendish das Rosa Trikot tragen können. Morgen kann auf der 2. Etappe ebenso wie auf dem 3. Teilstück ein Massensprint erwartet werden. Spätestens am Dienstag wird bei der ersten Bergankunft aber ein anderer Fahrer die Spitze der Gesamtwertung erklimmen.

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