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Philippe Gilbert schlägt Thomas Voeckler auf vorletzter Etappe des Giro d´Italia
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30.05.2009

Philippe Gilbert schlägt Thomas Voeckler auf vorletzter Etappe des Giro d´Italia

Info: GIRO D´ITALIA
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Autor: Felix Griep (Werfel)



Anagni, 30.05.2009 - Die 20. Etappe entschied sich an einem kleinen Schlussanstieg zwischen Philippe Gilbert (Silence-Lotto) und Thomas Voeckler (Bouygues Telecom), mit dem besseren Ende für den Belgier, der seinen ersten Saisonsieg feierte. Das Hauptfeld erreichte wenige Sekunden nach dem Duo das Ziel, darin auch Denis Menchov (Rabobank) und Danilo Di Luca (LPR Brakes), deren Zeitabstand in der Gesamtwertung sich vor dem finalen Zeitfahren am Sonntag durch einen Zwischensprint auf 20 Sekunden erhöht hat.

Das 203 Kilometer lange 20. Teilstück der Italien-Rundfahrt bot am Ende eines flachen Parcours ein schweres Finale mit dem zwei Mal zu fahrenden Anstieg in Agnali, der über 2,7 Kilometer im Schnitt 4,7% und maximal 8% Steigung bot.

Acht Ausreißer fallen Kampf um Rosa zum Opfer
Nach nur drei Kilometern setzte sich durch einen Angriff des jungen Briten Ben Swift (Team Katusha) eine Gruppe von acht Fahrern ab, in der sich desweiteren Felix Cardenas (Barloworld), Angel Gomez (Fuji-Servetto), Pablo Lastras (Caisse d'Epargne), Anders Lund (Saxo Bank), Francesco De Bonis (Diquigiovanni), Guillaume Bonnafond (Ag2r) und der Deutsche Robert Förster (Team Milram) befanden. Die Flucht stand allerdings unter keinem guten Stern, Da Danilo Di Luca es im Kampf um den Gesamtsieg auf die Bonussekunden beim Zwischensprint bei Kilometer 157,6 abgesehen hatte. So wurde die Gruppe um Förster auch kurz vor der Wertung in Frosinone eingefangen, und das Sekunden-Duell begann. LPR lancierte den Sprint für Di Luca, doch Denis Menchov überraschten seinen Gegner mit einem starken Antritt, den Di Luca nicht kontern konnte. LPR-Sprinter Alessandro Petacchi schob sich an der Sprintwertung noch vor den Russen, der als Zweiter auf den Dritten Di Luca zwei Sekunden gutmachte und somit seine Führung auf 20 Sekunde erweiterte.

Weitere Angriffsversuche bleiben erfolglos
Nach dem Sprint griff Markus Fothen (Team Milram) an und setzte sich gemeinsam mit Pavel Brutt (Team Katusha) ab. Auf mehr als 40 Sekunden Vorsprung kam das Duo allerdings nicht und wurde kurz vor dem ersten Anstieg in Agnani wieder gestellt. Dort wurde durch die Tempoarbeit des Polen Sylvester Szmyd (Liquigas) das Feld in die Länge gezogen. Aus einer größeren Spitzengruppe setzten sich nach der Bergwertung Paolo Tiralongo (Lampre), Bartosz Huzarski (ISD) und Anthony Charteau (Caisse d'Epargne) ab, zu denen noch Marco Pinotti (Thr) aus dem Feld hinzustieß. Aber auch das Quartett kam auf den letzten 15 Kilometern nicht weit weg, schaffte es in der Spitze auf knapp eine halbe Minute Vorsprung auf das Feld. Als es zum zweiten Mal in den Anstieg und damit dem Ziel entgegen ging, schloss das Feld wieder zu den Vier auf.

Gilbert gelingt der entscheidende Antritt
Im Frühjahr gehörte der Belgier Philippe Gilbert (Silence-Lotto) zu den besten Fahrern, wurde unter anderem Dritter bei der Flandern-Rundfahrt und jeweils Vierter des Amstel Gold Race und bei Lüttich-Bastogne-Lüttich. Nur ein Sieg war ihm in dieser Saison noch verwehrt geblieben. Mit einem Angriff 1500 Meter vor dem Ziel konnte er dies heute ändern. Gilbert riss schnell ein loch zum Feld auf, das nur Thomas Voeckler (Bouygues Telecom) überbrücken konnte. Als der Franzose aber an Gilbert heran gekommen war, erhöhte der erneut das Tempo, was Voeckler wieder ein paar Meter zurückwarf. Die Ziellinie erreichte Gilbert zwei Sekunden vor Voeckler und sieben Sekunden vor dem nur noch 50 Fahrer starken Feld, aus dem Stefano Garzelli (Acqua & Sapone) auf den dritten Platz sprintete. Denis Menchov und Danilo Di Luca beendeten die Etappe als Elfter und Zwölfter und es blieb bei den 20 Sekunden Abstand zwischen den beiden.

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Die 21. Etappe des Giro d'Italia ist ein 14,4 Kilometer langes und bis auf ein paar Wellen im ersten Drittel flaches Zeitfahren in Rom. Angesichts Menchovs klaren Sieg beim ersten Einzelzeitfahren gilt der Russe als klarer Favorit auf den Gesamtsieg. Dass Di Luca ihm auf diesem Kurs noch 20 Sekunden abnehmen könnte, wäre eine große Überraschung

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