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Überragender Fabian Cancellara gewinnt Aufakt der 64. Vuelta a España

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29.08.2009

Überragender Fabian Cancellara gewinnt Aufakt der 64. Vuelta a España

Info: VUELTA A ESPAÑA
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Autor: Felix Griep (Werfel)

Assen, 29.08.2009 - Drei Mal hatte Zeitfahr-Olympiasieger Fabian Cancellara vom Team Saxo Bank bereits einen Prolog oder Auftaktzeitfahren der Tour de France gewonnen. Nun gelang ihm dies auch beim kurzen Zeitfahren zu Beginn der Spanien-Rundfahrt. Der Schweizer war auf den nur 4,8 Kilometern des Motorrad-Kurses im niederländischen Assen neun Sekunden schneller als der zweitbeste Fahrer Tom Boonen (Quick Step). Die beiden Deutschen Bert Grabsch (Columbia-HTC) und Linus Gerdemann (Team Milram) lagen als Elfter und Dreizehnter mit 19 Sekunden Rückstand knapp hinter einigen der Rundfahrt-Favoriten.

Cancellara schlägt die Sprinter
Als sechstletzter Starter fuhr Cancellara erst spät die Siegerzeit des Tages, absolvierte die 4,8 Kilometer mit einem Schnitt von 54 km/h. Zuvor lagen einige der Topsprinter vorne, deren Duelle an den nächsten Tagen mit Spannung erwartet werden. Tom Boonen (Quick Step) lag letztlich neun Sekunden hinter dem überlegenen Olympiasieger und damit auf Platz zwei. Tyler Farrar (Garmin-Slipstream), der bei der Eneco Tour das Duell gegen Boonen mit 3:1 Siegen gewann, blieb drei weitere Sekunden zurück Platz drei. Als dritter Sprinter konnte Daniele Bennati (Liquigas) mit Platz fünf ein Topergebnis holen. Stark zeigte sich auch der Niederländer Jens Mouris vom Professional Team Vacansoleil, der dem Gastgebern den vierten Platz bescherte.

Grabsch und Gerdemann im Bereich der Favoriten
Ab Platz sechs finden sich im Tagesklassement auch einige Fahrer, die in drei Wochen in der Gesamtwertung weit oben stehen könnten. Roman Kreuziger (Liquigas), Alexander Vinokourov (Astana), Ivan Basso (Liquigas), Alejandro Valverde (Caisse d'Epargne) und Cadel Evans (Silence-Lotto) schafften es mit 17 bis 19 Sekunden Rückstand alle unter die Top12. Auf Rang 11 und 13 kamen die Deutschen Bert Grabsch (Columbia-HTC) und Linus Gerdemann (Team Milram). Weniger gut lief der Vuelta-Auftakt für den Schweizer Oliver Zaugg (Liquigas), der 56 Sekunden langsamer als sein Landsmann Cancellara und damit Achtletzter des Zeitfahrens war. Zaugg war in den vergangen beiden Jahren als 11. und zuvor 15. der beste deutschsprachige Fahrer bei der Spanien-Rundfahrt. Sein Team Liquigas war mit Bennati, Kreuziger und Basso unter den ersten Acht dennoch das beste des Tages.

-> Zum Resultat

Am zweiten von vier Tagen in den Niederlanden führt morgen die 2. Etappe über 203,7 Kilometer von Assen nach Emmen. Neben zwei Sprintwertungen gibt es auf der flachen Etappe immerhin eine kleine Bergwertung, die für Ausreißer reizvoll sein sollte.