Philipp Walsleben beim Koppenberg-Cross GvA Trofee

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Bericht: Walsleben: Platz 20 am Koppenberg
Bericht: Siebter Sieg für Sven Nys am Koppenberg. Rückblick auf das Radcross-Wochenende

26.10.2009 - Hallo liebe Radsportfreunde, ich bin zufrieden! Und zufrieden vom Rennen nach Hause fahren ist immer noch ein sehr schönes Gefühl, vor allem lange her.

Philipp Walsleben aus Kleinmachnow berichtet in regelmäßigen Abständen für LiVE-Radsport über seine Erlebnisse als Radsportler. Walsleben ist 21 Jahre alt und fährt seit diesem Jahr für das belgische Team BKCP-Powerplus (vorher Palmans-Cras). Seine Saisonhighlights sind die Cross-Rennen im Winter. -> Interview

Natürlich bestritt ich mein erstes Crossrennen der Saison in Lohne, wo ich auch zufrieden war, mir jedoch die Einschätzungsmöglichkeit gegenüber der Konkurrenz bei internationalen Rennen fehlte.

So zog sich noch eine leichte Unsicherheit über die ganze letzte Woche, die schließlich in einem relativ schlechtem Training am letzten Samstag gipfelte, dem Tag vor dem Rennen. Ich muss zugeben, dass darum auch schon das ein oder andere worst-case Szenario in meinem Kopf Einzug hielt.

Am Sonntag selbst war dann aber alles wieder gut. Die Warmfahrrunden liefen gut ab, kurz stellte sich wieder die Reifenfrage, die dann aber auch schnell beseitigt wurde.
Außerdem war es interessant, im letzten Rennen des Tages zu starten, was für mich ungewohnt war, da ich das ganze letzte Jahr immer ein bis zwei Stunden vor dem Hauptrennen in der U23 Kategorie fuhr.

Nun war es also ernst und ich sollte in den vollen Genuss der 15.000 Zuschauer kommen. Erwartungsgemäß musste ich mich als drittletzter zum Start begeben, was aber aufgrund der sehr langen Startgerade und vor allem des sehr schweren Rennens keine allzu negativen Auswirkungen haben sollte.
So wie ich es mir vorgenommen hatte, konnte ich mich dann auf der ersten Passage des Koppenbergs relativ weit vorne einordnen, um dann brav Platz zu machen für die "Guten" deren Start etwas schlechter war. In der 8-köpfigen Gruppe um Platz zehn konnte ich mich dann gut halten.
In den letzten zwei Runden bekam ich dann doch das ein oder andere Konditionsproblem, wodurch ich noch ein paar Plätze verlor, jedoch bin ich mit dem 20. Platz und dem Ablauf des Rennens wie bereits erwähnt zufrieden.

-> Zum Resultat

Ich weiß, dass es noch ein ganzes Stück voran gehen muss, ich weiß aber auch, dass das bei normalem Ablauf der folgenden Wochen klappt.

Übrigens sieht das auch die sportlich Leitung des Teams so, was auch nocheinmal ein entspanntes Gefühl gibt.

Nun steht am folgenden Sonntag in Hoogstraaten ein Lauf der Superprestige Serie an. Bis dahin kann ich dann eventuell schon ein paar Prozent mehr.

Philipp