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Bahnradsport Spannender Auftakt der Sixdays München - leider mit einigen Stürzen |
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13.11.2009 | ||
Spannender Auftakt der Sixdays München - leider mit einigen StürzenInfo: Sixdays: 6-Tage-Rennen MünchenAutor: Felix Griep (Werfel) München, 13.11.2009 - Erste Führende der Sixdays in München sind die Dänen Alex Rasmussen/Michael Mørkøv, die unter fünf rundengleichen Teams mit knappem Vorsprung vor Bruno Risi/Franco Marvulli und Leif Lampater/Christian Grasmann führen. Vier Fahrer mussten nach Stürzen in der 1. Nacht neutralisiert werden, darunter der mit Roger Kluge als Favorit geltende Robert Bartko. Tonis Startschuss gefolgt von sturzgeprägter erster Jagd mit dänischen Siegern Jede Nacht des Münchner Sechstagerennens steht unter einem anderen Motto, zum Auftakt war dies die "Italienische Nacht", in welcher passenderweise ein Italiener den Startschuss für die 46. Sixdays in der bayrischen Hauptstadt gab. Luca Toni, Fußballer beim FC Bayern München und Weltmeister 2006, schickte die 30 Fahrer auf die kleine Jagd über 120 Runden. Bevor diese zu Ende waren, hatte sich das Teilnehmerfeld leider schon etwas gelichtet. Nach rund zwei Dritteln der Distanz passierte ein schwerer Sturz, in dessen Folge mit Robert Bartko, Sebastian Siedler und Colby Pearce gleich drei Fahrer aussetzen mussten. Bartko wurde für genauere Untersuchungen sogar in ein Krankenhaus gebracht, soll sich aber nichts gebrochen haben. Nach diesem kleinen Schock schon zu Beginn des Rennens konnten Alex Rasmussen/Michael Mørkøv aus Dänemark die Jagd gewinnen und waren damit erste Leader in München. Große Jagd bringt Dreikampf um die Führung Nach dem Ausscheiden ihrer Partner Bartko und Siedler bildeten Roger Kluge und der Österreicher Andreas Müller ein Interimsteam, das gemeinsam in die große Jagd startete, die über 200 Runden führte. Zuvor gab es noch ein erstes Derny-Rennen, in dem Kluge mit einem fulminanten Endspurt den Sieg geholt hatte. Am Ende des Jagd-Rennens hatte sich an der Spitze der Sixdays München ein Dreikampf herausgebildet, in den neben Rasmussen/Mørkøv auch Bruno Risi/Franco Marvulli und Leif Lampater mit seinem in München geborenen Kollegen Christian Grasmann involviert waren. Letztgenanntes Team schnappte sich den Sieg in der großen Jagd. Risi festigte die Position der Schweizer im Spitzentrio in der Folge mit dem Gewinn des zweiten Derny-Wettbewerbs. Nachdem die Tschechen Martin Blaha/Jiri Hochmann die Mannschaftsausscheidung gewannen, fiel die Entscheidung über die Führung nach der 1. Nacht im Rundenrekordfahren. Eigenen Bahnrekord eingestellt und Führung geholt Im letzten Jahr fuhr das Duo Rasmussen/Mørkøv in der Münchner Olympiahalle zu einem Bahnrekord von 10,11 Sekunden - den sie in der vergangenen Nacht egalisierten. Der Spitzname "Danish Dynamite" passt wahrlich zu den Dänen, die sich mit diesem Erfolg Platz eins sicherten. Aber wie knapp! Risi/Marvulli liegen nur einen einzigen Punkt zurück, für Lampater/Grasmann sind es ebenfalls nur winzige zwei Zähler. Mit Danny Stam/Peter Schep und dem provisorischen Gespann Müller/Kluge folgen noch zwei Mannschaften in der Nullrunde mit einem etwas höheren Punkterückstand. Dahinter ist der Rest schon deutlich abgeschlagen, für die sechstplatzierten Danilo Hondo/Andreas Beikirch steht bereits ein Rückstand von zwei Runden zu Buche. -> Zum Stand nach der 1. Nacht Warten auf die vier Sturzopfer Neben Bartko, Siedler und Pearce erwischte später auch Tim Mertens ein Sturz und ein Quartett musste in der ersten Nacht neutralisiert werden. Glücklicherweise scheint es keinen von ihnen zu hart getroffen zu haben, so dass am Freitag Abend alle wieder auf dem Oval zurückerwartet werden. Neben der Paarung Müller/Kluge fuhren auch Daniel Holloway und Kenny De Ketele in Abwesenheit ihrer anfänglichen Partner vorübergehend zusammen.
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