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Bahnradsport Vier Teams rundengleich vor letzter (?) Nacht der Sixdays München |
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17.11.2009 | ||
Vier Teams rundengleich vor letzter (?) Nacht der Sixdays MünchenInfo: Sixdays: 6-Tage-Rennen MünchenAutor: Felix Griep (Werfel) München, 17.11.2009 - Am Dienstagabend steht die letzte Nacht des Sechstagerennens von München an. Vielleicht die letzte überhaupt? Nach wie vor droht dem Rennen nach 46 Austragungen die Absage. Die sportliche Spannung zum (hoffentlich nicht endgültigen) Abschluss könnte derweil mit vier Teams in der Nullrunde kaum größer sein. Volle Nullrunde vor letzter Nacht Die große Jagd brachte die Spitze der Sixdays München am Montagabend noch näher zusammen. Alex Rasmussen und Michael Mørkøv gewannen das Rennen und zogen in ihrem Windschatten Danny Stam/Peter Schep mit in die Nullrunde, in der vorher nur Bruno Risi/Franco Marvulli und Leif Lampater/Christian Grasmann gelegen hatten. Die Dänen eroberten sich in dieser 5. Nacht auch die Führung nach Punkten und damit Platz eins. Mit 271 Punkten haben sie sogar noch gute Chancen, vor der Finaljagd eine weitere Bonusrunde zu erreichen. Auf eine solche spekulieren auch Risi/Marvulli, die ihren Sieg von vor zwei Jahren wiederholen wollen. Mit bereits 24 Punkten Rückstand dürften sich Lampater/Grasmann während der letzten 300 Runden eher auf Rundengewinne konzentrieren, ebenso wie die Niederländer Stam/Schep, die in der 3. Nacht zeigten, wie man wesentlich punktreichere Teams hinter sich lässt. Nur eine Runde Rückstand haben auf Platz fünf Kenny De Ketele/Roger Kluge, die aber allerhöchstens noch Außenseiterchancen haben. Ein Sieg des belgisch-deutschen Paares wäre eine kleine Sensation, aber ein Podiumsplatz scheint im Bereich des Möglichen. Für Sebastian Siedler/Andreas Müller, die mit zehn Runden Rückstand nächstbeste Mannschaft, ist nach vorne nichts mehr zu machen. Sie sicherten sich immerhin in der kleinen Jagd der 5. Nacht einen Sieg, als sich die Top5 gegenseitig belauerten. -> Zum Stand nach der 5. Nacht Kann Sigi Renz die Sixdays München retten? Der derzeitige Veranstalter, die Agentur S & K unter der Leitung des bekennenden Sechstagefans Klaus Cyron, überlegt bekanntermaßen den Ausstieg aus der Veranstaltung, die zuletzt nicht mehr rentabel war. 2008 soll das Sechstagerennen einen Verlust von rund 100.000 Euro produziert haben, die Erwartungen für dieses Jahr sind da nicht besser. Sigi Renz, seit 29 Jahren Rennleiter in München, hofft aber auch für den Fall des Rückzugs von Cyron, die Sixdays München am Leben zu erhalten. Der Notfallplan sieht vor, dass Renz zum Veranstalter aufsteigt und neue Sponsoren für die Erhaltung der traditionsreichen Veranstaltung gewinnt. Als neuer Rennleiter in dieser Situation wird der achtfache - vielleicht bald neunfache - München-Sieger Bruno Risi gehandelt.
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