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Bahnradsport Sixdays München: Risi/Marvulli Spitze - aber nicht die Zuschauerzahlen |
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14.11.2009 | ||
Sixdays München: Risi/Marvulli Spitze - aber nicht die ZuschauerzahlenInfo: Sixdays: 6-Tage-Rennen MünchenAutor: Felix Griep (Werfel) München, 14.11.2009 - Bruno Risi und Franco Marvulli haben in der 2. Nacht der Sixdays in München die Führung übernommen. Die Schweizer liegen elf Punkte vor Leif Lampater/Christian Grasmann, während die zuvor führenden Dänen Alex Rasmussen/Michael Mørkøv eine Runde verloren auf Rang drei zurückfielen. Große Sorgen bereiten die wenigen Zuschauer in der Olympiahalle. Besorgniserregende Zuschauerzahlen Betrachtet man die nackten Zahlen, sieht es nicht gut aus für die Zukunft des Sechstagerennens von München. Mit 64.000 Zuschauern kalkulierten die Veranstalter, doch mit 5000 Besuchern in der ersten und 6100 in der zweiten Nacht wurde ein erhoffter fünfstelliger Schnitt weit verfehlt. Ein Kommentar dazu von Organisations-Chef Klaus Cyron lässt wenig Hoffnung übrig: "Jedes Produkt hat einen Lebenszyklus. Vielleicht hat dieses Event sein Ende erreicht". Der Freitag stand unter dem Motto "Partynacht" - vielleicht schon eine Abschiedsparty? Auswirkungen der Donnerstags-Stürze Was das Geschehen auf der Bahn anging, lag man mit 28 Startern in der 2. Nacht auch leicht unter der erhofften Zahl von 30. Denn Colby Pearce und Tim Mertens, zwei der vier Gestürzten der Auftaktnacht, konnten das Rennen nicht wieder aufnehmen. Zurück ins Geschehen kamen dagegen Robert Bartko und Sebastian Siedler. Bartko merkte im Laufe des Abends dann aber doch noch Nachwehen des Sturzes und musste wieder vom Rad steigen. Sein Partner Roger Kluge fuhr so mit Mertens' anfänglichen Teamkollegen Kenny De Ketele zu Ende. Risi/Marvulli entthronen schnelle Dänen Bevor es in der 2. Nacht mit der Großen Jagd ernst wurde, demonstrierten die führenden Dänen Alex Rasmussen und Michael Mørkøv im Rundenzeitfahren ihre Stärke und verbesserten den erst einen Tag zuvor eingestellten Rundenrekord um fünf Hundertstel auf 10,06 Sekunden. Gänzlich unbeeindruckt davon zeigte sich allerdings das Schweizer Topduo Risi/Marvulli, das sich den Sieg im Rennen über 200 Runden holte und Rasmussen/Mørkøv einen Rundenverlust versetzte. Nur Leif Lampater/Christian Grasmann hielten den Anschluss in der Nullrunde an Risi/Marvulli, die nach Punkten aber einen Vorteil gegenüber den Verfolgern hatten. Diesen wahrten sie auch in der abschließenden kleinen Jagd, in welcher Rasmussen/Mørkøv zwar einen Sieg holten, aber ihren Rückstand aus der ersten Jagd nicht aufholen konnten. Risi/Marvulli mit 119 und Lampater/Grasmann mit 108 Punkten liegen nach zwei Nächten nun auf den ersten beiden Plätzen. Rasmussen/Mørkøv wären mit ihren 109 Zählern sofort wieder im Rennen um den Sieg, wenn sie ihren Rückstand von einer Runde egalisieren können. Danny Stam/Peter Schep und das neu zusammengestellte Team De Ketele/Kluge folgen ohne Bonusrundengewinn mit einer bzw. zwei Runden Abstand zur Spitze. -> Zum Stand nach der 2. Nacht
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