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Philipp Walsleben reist von Nord-Holland nach West-Spanien
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01.12.2009

Philipp Walsleben reist von Nord-Holland nach West-Spanien

Info: Weitere Fahrertagebücher
Bericht: Superprestige in Gieten: Sieg Nummer 50 für Sven Nys - gutes Rennen von Walsleben



01.12.2009 - Hallo liebe Radsportfreunde, leider habe ich es versäumt, meinen Startverzicht in beim Weltcup in Koksijde am vergangenen Samstag in diesem Blog zu posten. Ich hoffe, das hat nicht für zu große Verwirrung gesorgt.


Philipp Walsleben aus Kleinmachnow berichtet in regelmäßigen Abständen für LiVE-Radsport über seine Erlebnisse als Radsportler. Walsleben ist 21 Jahre alt und fährt seit diesem Jahr für das belgische Team BKCP-Powerplus (vorher Palmans-Cras). Seine Saisonhighlights sind die Cross-Rennen im Winter. -> Interview

Der Beschluss fiel letzten Dienstag, schon Montagabend hatte mein Teamchef Christoph Roodhooft den Vorschlag gemacht, aufgrund meines schlechten Abschneides am vorangegangenen Wochenende diesen Weltcup zu streichen.
Natürlich bedeutete das den Verlust einiger UCI-Punkte für mich, die Vorteile lagen aber auf der Hand. Kurzfristig konnte ich in Gieten davon profitieren, dass ich gegenüber den Koksijde-Fahrern eine deutlich kürzere Anreise hatte und vor allem aber frische Beine. Und auch längerfristig gesehen wären zwei dieser schweren Rennen an einem Wochenende vielleicht ein wenig viel.

Superprestige Gieten
So fuhr ich also, nachdem ich den Weltcup im Fernsehen gesehen hatte, ganz entspannt mit Wohnmobil und "Personal" nach Gieten, wo ich im Hotel übernachtete.
Meine Beine waren beim Warmfahren schon zufriedenstellend, relativ schnell entschied ich mich für Rhino-Reifen, wobei meine Beobachtungen am Start ergaben, dass die Zahl der Gleichdenkenden sich mit der Zahl der Typhoon-Fahrer die Waage hielt.
Obwohl ich natürlich wieder relativ weit hinten aufgestellt wurde, hatte ich einen sehr guten Start und konnte unter den ersten 15 ins Gelände einbiegen.
Von da an arbeitete ich mich vor, bis ich schließlich in einer Gruppe um den fünften Platz fuhr, in welcher sich dann mein Wettkampf bis zum Rennende abspielte. Zwischendurch hatte ich sogar das Gefühl, der Stärkste der Gruppe zu sein, konnte micht aber nich absetzen und fuhr dadurch vielleicht etwas viel im Wind. Eingangs der letzten Runde konnten Klaas Vantournout und Bart Aernouts dann eine kleine Lücke reißen, die es mir nicht mehr gelang zu dichten, wodurch ich als siebenter über die Ziellinie fuhr.

Dies brachte mir viele lobende Stimmen und positive Aufmerksamkeit ein, wodurch sich der Verzicht auf den Start in Koksijde also gelohnt hatte.

Trainigslager Spanien
Am Montagmorgen flogen wir dann mit dem Team ins spanische Benicassim, wo ich mich inzwischen relativ gut auskenne, und wo wir auch aufs Fidea-Team und die U23 Fahrer der belgischen Nationalmannschaft trafen.
Hier werden wir noch ein paar Grundlageneinheiten absolvieren, die für mich noch dringend nötig sind und genau zum richtigen Zeitpunkt kommen.
Das Wetter hier ist gut, aber keine allzugroße Umstellung. Heute waren es ungefähr 15 Grad, Sonnenschein und starker Wind. Bis vielleicht auf den Wind also sehr gute Bedingungen!
Wie bereits angekündigt, werde ich dann am Samstag nach Frankfurt am Main fliegen, um dort am Sonntag am Bornheimer Hang zu starten.
Am Montag geht es für mich dann bis Donnerstag wieder zurück nach Spanien und am darauffolgenden Wochenende stehen das GvA-Rennen in Essen und der Klassiker Overijse im Kalender, wobei letzteres zwar nicht rot angestrichen ist, aber doch hervorgehoben...

Ich hoffe ich sehe den Großteil der Leser in Frankfurt!

Viele Grüße

Philipp





Philipp Walsleben
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