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Tagebuch Philipp Walsleben Tagebuch: Deutscher Meister Philipp Walsleben meldet sich aus Spanien |
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02.05.2010 | ||
Tagebuch: Deutscher Meister Philipp Walsleben meldet sich aus SpanienInfo: Weitere Fahrertagebücher01.05.2010 - Hallo liebe Radsportfreunde, eine neue Straßensaison und damit die Vorbereitung auf die folgende Crosssaison haben begonnen, womit ich auch wieder in regelmäßigen Abständen einen Tagebuchbericht schreiben werde. Philipp Walsleben aus Kleinmachnow berichtet in regelmäßigen Abständen für LiVE-Radsport über seine Erlebnisse als Radsportler. Walsleben ist 22 Jahre alt und fährt seit dem Jahr 2009 für das belgische Team BKCP-Powerplus (vorher Palmans-Cras). Seine Saisonhighlights sind die Cross-Rennen im Winter. -> Interview Meinen bisherigen Gasteltern muss ich dabei ein großes „Dankesehr“ aussprechen. Ich habe mich dort zwei Jahre lang immer wohlgefühlt und ihr Anteil an meinen Erfolgen ist nicht zu unterschätzen. Eineinhalb Jahre konnte ich dort kostenfrei wohnen, was es mir überhaupt erst ermöglichte, in Belgien Fuß zu fassen. Die Änderungen auf sportlicher Seite halten sich dafür aber in Grenzen. Nach der Saison habe ich mir eine lange Pause inklusive Strandurlaub gegönnt, um mich wirklich vollständig von der Crosssaison zu erholen und die Vorbereitungen frisch zu beginnen. Dies hat auch genau so und ohne nennenswerte Unterbrechungen geklappt, wodurch ich an unserem alljährlichem Trainingslager mit 2000 Straßenkilometern beginnen konnte. Mit dem BKCP-Power Plus Team befinde ich mich also momentan an unserem Stammplatz Benicassim an der Ostküste Spaniens. Zwar mussten wir den Anfang des Trainingslagers aschewolkenbedingt in die belgischen Ardennen verschieben, aber mit vier Tagen Verspätung war es dann doch möglich, nach Spanien anzureisen. Inzwischen sind wir genau eine Woche hier und konnten bei bestem Wetter ebenso gute Trainingseinheiten absolvieren. Das interessanteste war dabei bisher der erfolgreiche Versuch, soviel Berge wie möglich in einer Trainingseinheit zu fahren. Heraus kamen dabei vier Anstiege mit insgesamt 2200 Höhemetern, 166km und fünf Stunden. Natürlich kann man auch immer nochmal einen Umweg fahren, aber es ist nicht wirklich zwingend nötig, hier die 200km Marke zu knacken. Die Besetzung des Teams gegenüber dem Vorjahr ist ungefähr gleich geblieben, zwei Fahrer verließen das Team, Arnaud Jouffroy und Enrico Franzoi kamen dafür neu dazu. Die Bekanntschaft des Ersten hatte ich schon während der Crosssaison gemacht, Enrico war dadurch dann der eigentliche Newcomer. Es war aber deutlich zu sehen, dass er motiviert ist und auf jeden Fall etwas zeigen will. Der Spitzname „Moped“ wurde auch direkt an ihn vergeben. Heute haben wir unseren letzten Dreierblock begonnen, bevor wir am Sonntag wieder zurück nach Belgien fliegen, um dann in die Straßenrennen einzusteigen. Am Anfang wird unser Kalender folgendes beinhalten: 9. Mai: Omloop der Kempen (1.2) 12. Mai: Batavus Prorace (1.1) 19. Mai: Puivelde/BEL 22. Mai: Heistse Pijl/BEL 26.-30. Mai: Belgien-Rundfahrt - Tour de Belgique (2.HC) Selbstverständlich werde ich berichten. Grüße Philipp |
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02.05.2010 | ||
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