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Kalz/Bengsch mit erneutem Sieg in Kopenhagener Handicapjagd - Hansen/Mørkøv führen wieder
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05.02.2013

Kalz/Bengsch mit erneutem Sieg in Kopenhagener Handicapjagd - Hansen/Mørkøv führen wieder

Info: Sixdays: 6-dagesløb København 2013
Autor: Felix Griep (Werfel)



Kopenhagen, 05.02.2013 – Ein Montag beim Sechstagerennen in Kopenhagen, das bedeutet Handicapjagd. Dieses Rennen ist einzigartig im heutigen Sixdays-Sport und daher immer ein ganz besonderes Ereignis. Die Favoriten mussten mit bis zu acht Runden Rückstand starten und schafften es nicht, an die Spitze zu gelangen. Wie schon im letzten Jahr kämpften sich Marcel Kalz und Robert Bengsch als Sieger ins Ziel. Trotzdem stand die 5. Nacht auch im Zeichen von Lasse Norman Hansen/Michael Mørkøv, die als fleißige Punktesammler ihren dritten Bonus bekamen und als Führende ins Finale gehen.


Resultate: Profis | UIV-Cup
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Kalz sprintet vor Bigum zum Sieg in der Handicapjagd
Das Handicaprennen war die einzige Jagd des Abends, dafür mit 300 Runden, was 75 Kilometern entspricht, auch außergewöhnlich lang. Die in der Gesamtwertung mit weitem Abstand auf dem letzten Platz liegenden Zachary Kovalcik/Guy East gingen als Führende in die Prüfung, acht Runden Vorsprung auf Luke Roberts/Leif Lampater und Lasse Norman Hansen/Michael Mørkøv wurden dem US-Duo gewährt. Franco Marvulli/Jesper Mørkøv, Andreas Müller/Andreas Graf und Robert Bartko/Marc Hester starteten mit jeweils sieben Minusrunden. Marcel Kalz/Robert Bengsch, die in der Gesamtwertung Rang sechs belegten, hatten von der Jury ein Handicap von sechs Runden auferlegt bekommen. Die Vorjahressieger dieses Wettbewerbs verteidigten ihren Vorsprung auf die genannten Topteams bis ins Ziel und überholten zugleich nach und nach die mit niedrigeren Handicaps angetreten Teams. Nur Alexander Aeschbach/Simon Bigum waren in der Endphase mit Kalz/Bengsch in derselben Runde, im entscheidenden Sprint war Bigum Kalz aber eindeutig unterlegen. 1:26:38 Stunden dauerte die Jagd, wurde mit einem Schnitt von 51,943 km/h absolviert. Vergangenes Jahr waren Kalz/Bengsch allerdings noch deutlich schneller, hatten in 1:23:57 Stunden den 31 Jahre alten Handicap-Rekord gebrochen.

Große Punktausbeute bringt Hansen/Mørkøv wieder an die Spitze
Unter den ersten vier Mannschaften der Gesamtwertung brachte die Handicapjagd keine Rundendifferenzen und trotzdem hat es einen Führungswechsel gegeben. Hansen/Mørkøv starteten mit vollem Einsatz in die 5. Nacht und gewannen sowohl Mannschaftsausscheidung als auch Rundenzeitfahren, was ihnen jeweils zwanzig Punkte brachte. Mit einer Summe von 325 Punkten und dem nächsten Bonus in der Tasche konnten die Dänen an Roberts/Lampater (257) vorbeiziehen, die seit Samstag in der Nullrunde alleine waren. Marvulli/Mørkøv (275) müssen am Dienstagabend unbedingt noch mindestens 25 Punkte einfahren, um vor der Finaljagd ebenfalls ihren Rundenrückstand wettzumachen. Müller/Graf (150) wird dies nicht mehr gelingen, mit einer Runde Rückstand und ihrem vergleichsweise extrem niedrigen Punktestand sind sie nur krasse Außenseiter auf den Sieg und selbst auf das Podium. Kalz/Bengsch (208), die zwei Runden Rückstand aufweisen, verbesserten sich um eine Position und sind nun Fünfte.

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UIV-Cup: Ausreißersieg für den jüngsten Mørkøv-Bruder und einen Schweizer
In der einstündigen Jagd der U23 sammelten Didier Casper/Melvin van Zijl wieder die meisten Punkte und sind mit exakt 100 Zählern – eine Bonusrunde gibt es dafür nicht – den Verfolgern Mathias Krigbaum/Jonas Poulsen (62) und Frederik Schwartz/Frank Pasche (55) noch weiter enteilt. Nur mit einem Rundengewinn könnten sie die Niederländer vom Thron stoßen. Den Etappensieg entschieden allerdings zwei Ausreißerteams unter sich, die von den Favoriten fahren gelassen wurden, weil sie aus den ersten vier Nächten schon Rückstände hatten und keine Bedrohung darstellten. Jacob Mørkøv (Jahrgang 1990), jüngerer Bruder der bei den Profis fahrenden Michael (1985) und Jesper (1988) gelang mit seinem Schweizer Partner Samuel Horstmann der Sieg vor Alexander Lander und dem Deutschen Stefan Schneider.

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