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Lasse Norman Hansen und Michael Mørkøv gewinnen in Kopenhagen letztes Sechstagerennen der Saison
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06.02.2013

Lasse Norman Hansen und Michael Mørkøv gewinnen in Kopenhagen letztes Sechstagerennen der Saison

Info: Sixdays: 6-dagesløb København 2013
Autor: Felix Griep (Werfel)



Kopenhagen, 06.02.2013 – In der Dienstagnacht endete die Saison der Sechstagerennen 2012/13 mit der Finaljagd beim 51. 6-dagesløb København. Lasse Norman Hansen und Michael Mørkøv verteidigten die durch ihren großen Punktevorsprung zustande gekommene Führung souverän gegen Luke Roberts/Leif Lampater, welche all ihre Kraft in einen vergeblichen Angriff in den letzten Minuten steckten. Die Niederländer Didier Caspers/Melvin van Zijl demonstrierten im UIV-Cup mit einem Rundengewinn noch einmal deutlich ihre Dominanz.


Resultate: Profis | UIV-Cup
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Kalz bricht Rundenrekord zum zweiten Mal
Quasi als kleine Generalprobe vor dem doppelt so langen Finale wurde zu Beginn der 6. Nacht eine halbstündige Jagd ausgetragen, in der die Teams auf den Plätzen vier bis neun der Gesamtwertung einen Rundengewinn verzeichneten. Der Sieg ging an Robert Bartko/Marc Hester, die bei den Kopenhagener Sixdays mit Sicherheit mehr hätte erreichen können als ihren letztlich siebten Platz, wäre Bartko nicht in den ersten Tag krank gewesen. Auch die Österreicher Andreas Müller/Andreas Graf machten eine Runde gut und brachten sich so noch einmal für eine Podiumsplatzierung ins Gespräch, waren nun gleichauf mit Lasse Norman Hansen/Michael Mørkøv und Luke Roberts/Leif Lampater, denen sie nach Punkten freilich nicht das Wasser reichen konnten. Franco Marvulli/Jesper Mørkøv schafften es kurz darauf ebenfalls in die Nullrunde, nachdem sie ein Sieg in der Mannschaftsausscheidung auf 300 Punkte brachte. Der Schweizer und sein dänischer Partner schoben sich damit auf Platz zwei des Zwischenklassements. Nicht mehr in diesen Vierkampf eingreifen konnten die Fünftplatzierten Marcel Kalz/Robert Bengsch, die sich aber gleich doppelt für ihre Zeitfahrqualitäten ehren lassen durften. Im 500 Meter Zeitfahren, welches die Teams verteilt über alle sechs Tage austrugen, hatten sie bereits am Freitag die Bestzeit (27,502 Sekunden) dargeboten. Kalz verbesserte überdies seinen Rundenrekord von den Sonntag gefahrenen 12,587 auf 12,514 Sekunden.

Erster Sieg für Hansen, zehnter für Mørkøv
Die Rekordjagd in der Ballerup Super Arena hatte am Donnerstag mit den 12,603 Sekunden von Hansen begonnen. Der hätte die Bestmarke sicherlich gerne behalten, doch hatte der Omium-Olympiasieger mit dem Gesamtsieg ein noch größeres Ziel vor Augen. Mit uneinholbaren 56 Punkten Vorsprung gingen er und Michael Mørkøv, der seinen vierten Sixdays-Sieg in Kopenhagen und den zehnten insgesamt anstrebte, in die Finaljagd. Gemeinsam mit Roberts/Lampater gewannen sie zur Mitte des Rennens eine Runde, wodruch Marvulli/Mørkøv auf Platz drei verdrängt wurden. Der Australier und der Deutsche waren damit die einzigen, die einen dänischen Heimerfolg noch hätten verhindern können. Dies versuchten sie mit einer Attacke 25 Runden vor Schluss, bei der ihnen Müller/Graf halfen, die bei Erfolg den dritten Podiumsplatz übernommen hätten. Die beiden bedrohten Teams leisteten aber zu starke Gegenwehr und verteidigten ihre Positionen. So gewannen schlussendlich Hansen/Mørkøv mit 382 zu 304 Punkten deutlich vor Roberts/Lampater, mit Marvulli/Mørkøv (322) und Müller/Graf (195) je eine Runde zurück. Für Hansen, der 2011 den Kopenhagener UIV-Cup gewonnen hatte, war es der erste Sieg unter den Profis bei einem Sechstagerennen, für Mørkøv der zweite in dieser Saison nach Amsterdam.

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UIV-Cup: Caspers/van Zijl krönen ihre überragende Saison
Am Sieg von Didier Caspers/Melvin van Zijl im Wettbewerb der U23 hatte wohl niemand mehr gezweifelt und schon früh in der 50-minütigen Finaljagd nahmen die beiden Niederländer der Konkurrenz auch das letzte Fünkchen Hoffnung. Mit einem Rundengewinn unterstrichen sie ihre unübersehbare Überlegenheit und holten ihren zweiten Sieg nach Rotterdam. Sehr clever fuhren die Dänen Nichlas Eberhart Sørensen/Steffen Thomsen, die später ebenfalls einen Rundengewinn realisierten und sich dadurch aus heiterem Himmel von Rang acht auf zwei vorschoben. Möglicherweise nagten diese Rückschläge an der Motivation von Mathias Krigbaum/Jonas Poulsen, die an den Sprintwertungen kaum punkteten und – nachdem sie in der 1. Nacht führten und danach konstant auf Platz zwei lagen – sogar noch von Frederik Schwartz und dem Schweizer Frank Pasche vom Podium gestoßen und nur Vierte wurden.

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