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Stöpler/Havik erklimmen in 3. Nacht die Spitze des Sechstagerennens von Amsterdam
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24.10.2013

Stöpler/Havik erklimmen in 3. Nacht die Spitze des Sechstagerennens von Amsterdam

Info: Sixdays: Zesdaagse van Amsterdam 2013
Autor: Felix Griep (Werfel)



Amsterdam, 23.10.2013 – Halbzeit beim Sechstagerennen in Amsterdam und ein rein niederländisches Duo steht an der Spitze des Klassements. Doch noch sind Nick Stöpler/Yoeri Havik drei Nächte vom Heimsieg entfernt, der für die beiden 22-Jährigen der zweite Sixdays Erfolg nach den vergleichsweise schwach besetzten Zesdaagse van Brabant 2011 wäre. Leif Lampater/Raymond Kreder verloren zwar die Führung, sitzen den Leadern aber im Nacken, haben nur acht Punkte Rückstand. Auch Pim Ligthart/Marcel Kalz haben sich in die Nullrunde vorgearbeitet.


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Sechs Bonusrunden in der 3. Nacht
Der Mittwoch begann im Velodrom von Amsterdam mit einer kleinen Überraschung, als Tristan Marguet/Marc Hester in der kleinen Jagd angriffen und nach 70 von 90 Runden tatsächlich das Ende des Feldes erreichten. Ein Rundengewinn war im kürzeren Madison-Rennen bisher noch niemandem gelungen. Möglich war dies aber nur, weil sie mit einer Runde mehr Rückstand gestartet waren als der Großteil der Favoriten, die nicht mit hundert Prozent Einsatz dagegenhielten. Kenny de Ketele/Gijs van Hoecke, die nach der 2. Nacht nur einen Punkt vom ersten Bonus entfernt geblieben waren, holten sich Platz zwei der Jagd, zogen in die Nullrunde ein und dort vorbei an Leif Lampater/Raymond Kreder. Diesen Vorteil behielten die Belgier aber nicht lange, denn Lampater/Kreder zogen mit einem Sieg im Ausscheidungsfahren sofort nach und vier weitere Mannschaften bekamen ebenfalls noch vor dem Ende dieser Nacht eine Runde gutgeschrieben. Der erfahrene Lampater und sein 23-jähriger Partner waren auch im Zeitfahren stark, belegten Platz zwei hinter den unschlagbaren Marguet/Hester, die mit 21,683 Sekunden nicht weit hinter ihrer persönlichen Bestleistung vom Montag blieben. In den Derny-Rennen feierten Melvin Boskamp und de Ketele die Siege, der Supersprint ging an Jens Mouris/Wim Stroetinga.

Ligthart/Kalz führen entscheidende Flucht an
Vor der großen Jagd war die Situation für Lampater/Kreder wieder so wie zu Beginn des Abends. Sie hatten mindestens eine Runde Vorsprung auf alle Gegner, aber weiterhin nur die zweitmeisten Punkte. Diesen Vorteil bewahrten sich de Ketele/van Hoecke. Die beiden bis zu diesem Zeitpunkt wohl am stärksten einzuschätzenden Paare waren in der Dreiviertelstunden-Jagd dann aber meist in der Defensive. Mehrmals kam es vor, dass sie eine Runde verloren hatten und sich in der Verfolgung aufrieben. Acht Minuten vor dem Ende hatten sich die Topteams alle wieder neutralisiert, als Pim Ligthart/Marcel Kalz den entscheidenden Angriff lancierten. Nick Stöpler/Yoeri Havik und Barry Markus/Robert Bartko verstärkten die Flucht, welche wenige Runden vor Schluss erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Kalz, neben Lampater und Bartko einer von drei Deutschen in Amsterdam, sicherte sich und Ligthart im Endspurt auch noch den wohlverdienten Sieg. Stöpler/Havik (135 Punkte) und Ligthart/Kalz (102) stiegen dadurch in die Nullrunde auf und Lampater/Kreder (127) wurden auf Rang zwei verdrängt. De Ketele/van Hoecke (140), werden in den nächsten beiden Nächten unbedingt aufschließen müssen, um gleichauf mit den Kontrahenten ins Finale gehen zu können. Ebenfalls eine Runde Rückstand haben Marguet/Hester (107) und Mouris/Stroetinga (107), während Markus/Bartko (24) aufgrund ihrer mageren Punktausbeute sogar zwei Runden zurückliegen.

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Sprinter: Haak erobert eine Führung und verliert die andere
Für Hugo Haak hatte der Mittwochabend hervorragend begonnen. Mit einem zweiten Platz hinter Bart Hommes setzte er sich an die Spitze der Keirin-Gesamtwertung. Teun Mulder ist zwar punktgleich, nach den beiden klafft aber nun ein relativ großes Loch: vier Punkte sind es bis zu den nächsten Fahrern. Dafür erlebte Haak später im Sprint, dessen Klassement er seit der 1. Nacht angeführt hatte, ein kleines Desaster und wurde Letzter. Matthijs Büchli siegte und ist nun Erster vor einem Trio um Haak, das drei Punkte Rückstand aufweist.

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