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Van der Haar gewinnt nach Valkenburg und Tabor auch Cross-Weltcup in Zolder
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26.12.2013

Van der Haar gewinnt nach Valkenburg und Tabor auch Cross-Weltcup in Zolder

Info: Rennkalender Radcross-Saison 2013/14
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Heusden-Zolder, 26.12.2013 - Beim Weihnachts-Weltcup in Heusden-Zolder hat Lars van der Haar (Rabo Giant Offroad) sich selbst mit dem dritten CDM-Sieg der laufenden Saison beschenkt. Zugleich baute der 22-jährige Niederländer seine Führung in der Gesamtwertung auf 33 Punkte aus. Neben Van der Haar kletterten zwei Tschechen aufs Podium: Martin Bina (Kwadro-Stannah) und Gelegenheitscrosser Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quick Step). Sie mussten sich im Sprint einer größeren Gruppe ebenso geschlagen geben wie der deutsche Meister Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus), der Tagesvierter wurde und auf Gesamtrang zwei verbleibt.


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Albert verpatzt Start bei schnellem Rennen
Der Untergrund war weitgehend abgetrocknet, als die Elite-Fahrer an den Start gingen, sodass der wegen seiner wenigen Laufpassagen ohnehin als schnell eingestufte Parcours ein noch temporeicheres Rennen versprach. In der Anfangsphase bildete sich eine Spitzengruppe um Klaas Vantornout (Sunweb-Napoleon Games), den Weltcup-Führenden Lars van der Haar, seinen größten Konkurenten Philipp Walsleben, Martin Bina sowie dessen tschechischen Landsmann Zdenek Stybar, der inzwischen zwar hauptsächlich mit Straßenradsport sein Geld verdient, für einige ausgewählte Querfeldeinrennen aber bei seinen früheren Kollegen vorbeischaut. Vorjahressieger Sven Nys (Crelan-KDL) folgte mit einigen Sekunden Rückstand. Eine halbe Minute dahinter lagen der Gesamtdritte Niels Albert (BKCP-Powerplus), der seinen Start mal wieder völlig verschlafen hatte, sowie Kevin Pauwels, der - von einer Atemwegserkrankung geschwächt - zwischenzeitlich noch weiter zurückfiel.

Marcel Wildhaber vorne dabei
Während Stybar und Van der Haar aufs Tempo drückten, bemühten Nys und Albert sich um den Anschluss. Gemeinsam mit Tom Meeusen (Telenet-Fidea), Bart Aernouts, Thijs Van Amerongen (beide AA Drink), Jim Aernouts (Sunweb) - der anstelle von Bart Wellens für den Weltcup nominiert worden war - sowie Wietse Bosmans (BKCP) und dem erstaunlich starken Marcel Wildhaber (Scott) schaffte der Weltmeister den Sprung nach vorne, sodass auf einmal nicht weniger als 13 Fahrer Anspruch aufs Podium erhoben. Es war Rob Peeters, der für eine neuerliche Selektion sorgte und Stybar, Vantornout, Van der Haar, Bina sowie Walsleben mitnahm. Nys musste erneut die Lücke dichtmachen. Auf der vorletzten von neun Runden ließen sich endlich auch Niels Albert und ein etwas erholter Kevin Pauwels vorne blicken, aber als das eigentliche Finale eingeläutet wurde, vermochten sie keine Akzente zu setzen. Zunächst übernahm Zdenek Stybar die Spitze, dann verschaffte sich Lars van der Haar am steilsten Stück des Parcours einen kleinen Vorteil, den er bis zur Ziellinie nicht mehr hergab.

Vantornout und Pauwels verbessern sich insgesamt
Der niederländische Meister fuhr nach Valkenburg und Tabor den dritten Weltcup-Sieg der Saison ein und kommt nach fünf von sieben Rennen auf insgesamt 337 Punkte. Philipp Walsleben belegte hinter dem sichtlich zufriedenen Bina und dem beeindruckenden Stybar Platz vier und hat jetzt 304 Zähler vorzuweisen. Zu den Verlierern des Tages zählt zweifelsohne Albert - der neue Weltranglistenerste -, der sich als Dreizehnter noch hinter Marcel Wildhaber einreihte. In der Gesamtwertung rutschte er auf Rang fünf ab, steht jetzt schlechter da als Klaas Vantornout und Kevin Pauwels, Siebter und Achter im Tagesresultat. Die noch nicht genannten Top10-Plätze in Zolder belegten Peeters, Nys, Van Amerongen und Bart Aernouts - alles in allem für die Belgier wieder einmal ein unerfreuliches Ergebnis, da ein Spitzenresultat fehlte.

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Frauen: Katie Compton mit viertem WC-Sieg in Folge
Bei den Frauen setzte Katie Compton (Trek Cyclocross Collective) ihre Erfolgsserie fort. Die US-Meisterin behauptete sich erneut gegen Marianne Vos (Rabobank) und bleibt unangefochtene Weltcup-Führende. Noch scheint die Weltmeisterin ihre gewohnte Form nicht wiedergefunden zu haben. Sie legte zwar, genauso wie Sanne Cant (Enertherm-BKCP), einen tollen Start hin, aber Compton überholte sie im Laufe des Rennens und setzte sich als Solistin ab. Im Ziel verzeichnete die US-Amerikanerin 20 Sekunden Vorsprung vor Vos sowie 57 Sekunden Vorsprung vor Cant. Immerhin 65 Punkte beträgt die Differenz zwischen Katie Compton und Nikki Harris (Young Telenet Fidea), die heute Vierte wurde, in der Gesamtwertung mittlerweile.

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U23: Van der Poel mal wieder vor Van Aert
In der Klasse U23 konnte Mathieu van der Poel sich für zwei Niederlagen in Folge bei Wout van Aert revanchieren und die WC-Spitzenposition souverän verteidigen. Wie bei den Elite-Männern bildete sich zunächst eine große Favoritengruppe, aus der heraus der Juniorenweltmeister angriff. Van Aert und Mike Teunissen fuhren hinterher, mehr als Platz zwei (+0:11) und drei (+0:19) waren aber nicht drin. In der Gesamtwertung setzte Mathieu van der Poel sich bis auf 54 Zähler von Wout van Aert ab (275 zu 221). Mit nur 172 Zählern liegt der Gesamtdritte Gianni Vermeersch, heute Siebter, schon ziemlich weit zurück.

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Junioren: Toupalik rückt an Peeters heran
Bei den Junioren bleibt Yannick Peeters zwar insgesamt vorne, er musste sich in Zolder aber dem tschechischen Meister Adam Toupalik geschlagen geben. Dessen zweiter Angriff brachte die gewünschte Wirkung, nachdem eine erste Attacke von den Konkurrenten pariert wurde. Toupalik ging an dem in Führung liegenden Thijs Aerts vorbei und wurde auch von Peeters nicht mehr eingeholt. Der belgische Meister schob sich auf Platz zwei (+0:07), Aerts wurde Dritter (+0:09). In der Gesamtwertung ist Toupalik, der sich bereits in Tabor hatte durchsetzen können, bis auf 11 Punkte an Peeters herangerückt (227 zu 216). Joris Niuwenhuis aus den Niederlanden, heute Vierter, ist Gesamtdritter, hat aber nur 184 Punkte.

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Am 5. Januar findet die dann bereits vorletzte Runde des UCI-Weltcups in Rom statt.





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