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Kalz/Rasmussen führen Spitzengruppe nach 1. Nacht der Sixdays Bremen an
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09.01.2015

Kalz/Rasmussen führen Spitzengruppe nach 1. Nacht der Sixdays Bremen an

Info: Sixdays: Sixdays Bremen 2015
Autor: Felix Griep (Werfel) mit Informationen von Vor-Ort-Reporter Patrick Schröder (PS)



Bremen, 09.01.2015 – Am Donnerstagabend, weniger als 24 Stunden nach dem Finale der Zesdaagse van Rotterdam, begann bereits das 51. Sechstagerennen von Bremen, an dem sieben Fahrer teilnehmen, die schon in den Niederlanden dabei waren. Zu diesen gehört der Däne Alex Rasmussen, der zusammen mit dem Deutschen Marcel Kalz, Bremer Gesamtsieger des Jahres 2013, nach der 1. Nacht in Führung liegt. Sie sind eines von noch fünf rundengleichen Teams, unter denen sich auch die Vorjahressieger Leif Lampater/Wim Stroetinga befinden. Während UIV-Cup und Frauen erst ab Samstag das Renngeschehen bereichern, legten die Sprinter sofort los. Der Tscheche Tomás Babek ist nach den ersten Kräftemessen Spitzenreiter.


Resultate: Profis | UIV-Cup | Sprinter | Frauen
Berichte: 1. Nacht | 2. Nacht | 3. Nacht | 4. Nacht | 5. Nacht | 6. Nacht


Ein kranker Weltmeister und zwei Stürze in der Jagd
Schlagersänger Semino Rossi und Junioren-Zeitfahrweltmeister Lennard Kämma, der frischgekürte Radsportler des Jahres 2014, gaben den Startschuss zur 51. Auflage der Sixdays Bremen, bei der es nach einem kurzen Aufwärmen in Form eines Ausscheidungsfahrens gleich in Eröffnungsjagd ging. Ein Rennen, das Gutes und Schlechtes zu bieten hatte. Positiv fiel auf, dass nur wenige Fahrer Eingewöhnungsprobleme auf der mit 166,6 Metern kürzesten Sixdays-Bahn hatten und somit ein schnelles Rennen abgeliefert werden konnte, wenn den Angriffen in dieser 1. Nacht auch oft noch die letzte Konsequenz fehlte. So blieben am Ende fünf Teams in der Nullrunde, nur sieben kassierten Rückstände. Verlierer des Abends waren leider die Madison-Weltmeister David Muntaner/Albert Torres, für die zwei Runden notiert wurden. Dabei hatten sie gar nicht erst an der Jagd teilgenommen, weil Muntaner, von einer Magen-Darm-Infektion geplagt, früh einsehen musste, dass er nicht in der körperlichen Verfassung war, Rennen zu bestreiten. Zwei andere Fahrer kamen während der Jagd zu Fall, doch Vojtech Hacecky und Christian Grasmann konnten jeweils rasch wieder aufs Rad steigen und weiterfahren. Grasmann, dessen Sturz besonders heftig aussah, gewann sogar wenig später einen Derny-Lauf.

Heßlich geht im Zeitfahren wieder auf Rekordjagd
Den Endspurt um den Jagd-Sieg gewann der Franzose Morgan Kneisky, der mit seinem dänischen Partner Jesper Mørkøv auch erst einmal die Führung übernahmen, nachdem sie schon im Ausscheidungsfahrens mit Platz zwei hinter Marcel Kalz/Alex Rasmussen gut gestartet waren. Rundengleich blieben desweiteren die Titelverteidiger Leif Lampater/Wim Stroetinga sowie Nick Stöpler/Nico Heßlich und Christian Grasmann/Marc Hester. Andreas Müller, der in den letzten jahren mit Hester stets unter die Top4 kam, verlor mit seinem österreichischen Landsmann Andreas Graf eine Runde. Im weiteren Verlauf des Abends wurde das Nullrunden-Quintett, zumindest was die Punkte anbetrifft, doch noch recht weit auseinander gezogen. Auf Rang eins übernachteten mit 56 Punkten Kalz/Rasmussen, nicht allzu weit zurück folgen Stöpler/Heßlich (45) und Kneisky/Mørkøv (43). Die Vorjahressieger Lampater/Stroetinga (30) und Grasmann/Hester (27) müssen ihre Ausbeute in den kommenden Nächten dagegen deutlich steigern, um den Anschluss nicht zu verlieren. Vom schnellen Heßlich, der vorige Woche erst den Rundenrekord in Rotterdam gebrochen hatte, könnte auch in Bremen wieder eine Bestleistung kommen. Mit einer starken Vorstellung brachte er es im 500 Meter Zeitfahren auf 27,789 Sekunden und lag damit nur 55 Tausendstel über dem Bahnrekord von Tristan Marguet aus dem Jahr 2013.

-> Zum Gesamtstand und allen Resultaten der Profis

Sprinter: Babek erster Führender
Das Sprinter-Feld Bremens wird diesmal vom letztjährigen Zweitplatzierten Richard Aßmus angeführt, der nach der ersten Nacht aber den letzten Platz belegt. Die anderen Deutschen, Jan May und Robert Kanter, konnten zwar jeweils in einer Disziplin glänzen, belegen gesamt aber nur die Plätze drei und fünf. May hatte sich, nachdem er auf der Vorbereitungsrunde durch einen Fahrfehler stürzte, als Dritter des Rundenrekordfahrens für das Sprint-Finale qualifiziert und dort den Tschechen Tomás Babek und den Briten Matthew Rotherham, dessen Bruder Thomas ebenfalls mitfährt, bezwungen. Kanter siegte, gefolgt von Matthew Rotherham und Babek, anschließend im Keirin. Im Teamsprint unterlagen die Deutschen dann ihren Gegnern aus dem Ausland. Da Babek ganz zu Beginn im Rundenzeitfahren vor Matthew Rotherham der Schnellste war, führt er mit sieben zu acht Punkten die Gesamtwertung an. May befindet sich mit zehn Zählern an dritter Position.

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Auch U23-Fahrer und Frauen werden in der Stadthalle Bremen noch zum Einsatz kommen. Ihre Wettbewerbe starten allerdings jeweils erst am Samstag. -> Zu den Startlisten





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