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Vuelta a España Philippe Gilbert gewinnt Bergsprint gegen Joaquin Rodriguez und übernimmt Führung der Vuelta |
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30.08.2010 | |||||
Philippe Gilbert gewinnt Bergsprint gegen Joaquin Rodriguez und übernimmt Führung der VueltaInfo: BildergalerieInfo: VUELTA A ESPAÑA 2010 Vorschau: Kategorie-1-Berg und ansteigendes Finale spricht gegen Sprinter LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text Autor: Felix Griep (Werfel) Cavendish früh in Problemen, Spitzengruppe erneut mit Ramirez Die Tour de France hatte sich die Ardennen und das Kopfsteinpflaster zu Hilfe genommen, um ihre ersten Tage nicht zu sprinterfreundlich und damit einseitig zu gestalten. Auch die Vuelta zeigte schon nach einer Sprintankunft keine Gnade mit den schnellen Männern und stellte ihnen auf der 3. Etappe ein wesentlich schwereres Profil als gestern in den Weg. Direkt vom Start weg ging es den Puerto de Ojén, einen Berg der 2. Kategorie, hinauf, wo schnell klar wurde, dass Mark Cavendish (HTC-Columbia) das Rote Trikot verlieren würde. Der Brite brauchte bis Kilometer 50, um mit starker Unterstützung von Bernhard Eisel wieder Anschluss an das Hauptfeld zu finden. Doch da stand das Schwerste noch bevor. Den Sieg an der Bergwertung holte sich Niki Terpstra (Team Milram) vor Serafin Martinez (Xacobeo Galicia) und Egoi Martinez (Euskaltel). Die drei waren auch dabei, als sich später erst nach knapp einer Rennstunde eine Ausreißergruppe vom Feld absetzen konnte. Zu dieser gehörten des Weiteren Mikael Cherel (Francaise des Jeux), Blel Kadri (Ag2r), Jelle Vanendert (Omega Pharma-Lotto) und Javier Ramirez (Andalucia-Cajasur), der schon gestern in der Fluchtgruppe dabei war und das Weiße Trikot der Kombinationswertung trug. Serafin Martinez erobert Bergtrikot und kämpft bis zum Teufelslappen Ramirez konnte beide Sprintwertungen gewinnen, als die siebenköpfige Gruppe auf dem flachen Mittelteil der 157,3 Kilometer bis zu neun Minuten Vorsprung herausfuhr. Als sie rund 50 Kilometer vor dem Ende an den Fuß des Puerto del León (15,8 km à 5,44%) kam, hatte sich der Abstand jedoch schon wieder mehr als halbiert. Serafin Martinez, im letzten Jahr zum kämpferischsten Fahrer der Vuelta gewählt, setzte sich in dem Anstieg der 1. Kategorie von seinen Begleitern ab und erreichte als Erster den Gipfel, womit ihm das Bergtrikot sicher war. Das will zum dritten Mal in Folge David Moncoutié (Cofidis) gewinnen, der aus dem Feld angriff und sich noch Platz zwei auf dem León holte. Mit Egoi Martinez und Cherel bildete der Franzose ein Verfolgertrio zwischen dem Führenden und dem geschrumpften Hauptfeld, aus dem sich Cavendish endgültig verabschiedet hatte. Fünf Kilometer vor Schluss sah Serafin Martinez schon wie der mögliche Tagessieger aus, hatte noch etwas mehr als eine Minute Vorsprung auf das Feld. Doch das gab richtig Gas und holte erst die Moncoutié-Gruppe und dann an der Flamme Rouge den Solisten ein. Da befand man sich bereits im Schlussanstieg. Der war 1800 Meter lang, gut 5% steil und sollte für große Abstände sorgen. Gilbert mit unwiderstehlichem Antritt zum Sieg und ins Rote Trikot -> Zum Resultat Auch morgen wird es auf der 4. Etappe mit drei Bergwertungen wieder schwierig. Zudem geht es den letzten Kilometer zum Ziel erneut steil bergauf. |
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30.08.2010 | |||||
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