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De Ketele/De Pauw gewinnen Kopenhagener Eröffnungs-Jagd, De Buyst/Hester führen nach 1. Nacht
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05.02.2016

De Ketele/De Pauw gewinnen Kopenhagener Eröffnungs-Jagd, De Buyst/Hester führen nach 1. Nacht

Info: Sixdays: Københavnske 6-dagesløb 2016
Autor: Felix Griep (Werfel)



Kopenhagen, 05.02.2016 – Beim zum 54. Mal ausgetragenen Sechstagerennen von Kopenhagen mussten die Starter in der langen Eröffnungsjagd gleich ihre Karten auf den Tisch legen und beweisen, dass sie am Ende der Sixdays-Saison noch genügend Energie haben, um nochmals um einen Sieg zu kämpfen. Die favorisierten Paare Jasper De Buyst/Marc Hester, Kenny De Ketele/Moreno De Pauw und Jesper Mørkøv/Alex Rasmussen enttäuschten nicht und belegen nach der 1. Nacht die ersten drei Plätze des Gesamtklassements. Rundengleich mit ihnen sind zwar auch Otto Vergaerde/Yoeri Havik und Andreas Müller/Andreas Graf, die aber bereits ein großes Punktedefizit aufweisen. Zum Auftakt des dreitägigen Steher-Wettbewerbs belegte Berlin-Gewinner Stefan Schäfer beim Sieg von Patrick Kos Platz drei.


Resultate: Profis | Steher
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De Ketele/De Pauw haben noch immer ihre Berlin-Form
Gerade einmal 44 Stunden waren seit ihrem Gesamtsieg beim Berliner Sechstagerennen vergangen, als Kenny De Ketele/Moreno De Pauw mit 14 weiteren Mannschaften zur Eröffnungs-Jagd des „Københavnske 6-dagesløb“ antraten. Den Belgiern waren keine Verschleißerscheinungen anzumerken und auch der Rhythmus hatte unter dem freien Tag zwischen den Sixdays in der deutschen und denen in der dänischen Hauptstadt nicht gelitten. Die Belgier holten sich den Sieg in dem ungewöhnlich langen Madison-Rennen, das 75 Minuten dauerte. Für die meisten Mannschaften war diese Distanz viel zu groß, um mit den Besten mithalten zu können und so kassierte die Mehrzahl der Teams Rückstände von vier bis zehn Runden. Rundengleich mit De Ketele/De Pauw blieben lediglich die dänischen Lokalmatadore Jesper Mørkøv/Alex Rasmussen, die belgisch-dänische Kombination Jasper De Buyst/Marc Hester, das belgisch-niederländische Paar Otto Vergaerde/Yoeri Havik und die Österreicher Andreas Müller/Andreas Graf. US-Fahrer Daniel Holloway und der Däne Daniel Hartvig gehörten zwar auch zu den Geschlagenen, stachen mit nur zwei Verlustrunden aber aus der Masse der Abgehängten hervor. Sechs Runden verlor das deutsche Paar Christian Grasmann/Marcel Kalz, was wohl vor allem auf Sitzbeschwerden bei Kalz zurückzuführen ist.

Großer Punktevorsprung für die drei Favoriten-Teams
Im Rest der 1. Nacht mussten die Jagd-Besten in weiteren Wettbewerben fleißig Punkte sammeln, um am Ende auf Rang eins stehen zu können. Diesen nahmen schlussendlich die Jagd-Vierten De Buyst/Hester ein, die mit Siegen in der Sprintserie, im Ausscheidungsfahren und dem Gigant-Sprint, bei dem sich De Buyst haarscharf gegen Rasmussen durchsetzen konnte, auf insgesamt 48 Punkte kamen. Nur einen weniger haben De Ketele/De Pauw auf ihrem Konto, die durch De Pauws Explosivität den Sieg im Rundenrekordfahren davontrugen. Mørkøv gewann das Derny-Rennen der Topteams und steht gemeinsam mit Rasmussen bei 40 Punkten, womit sie absolut konkurrenzfähig sind. Das sieht bei Vergaerde/Havik und Müller/Graf hingegen ganz anders aus: Mit nur 18 bzw. 12 Punkten liegen sie weit hinter den Top3 und könnten diesen nur über zusätzliche Rundengewinne in den Jagden gefährlich werden. Ihre Chancen auf eine Podiumsplatzierung und erst recht auf den Gesamtsieg sind damit eher als gering einzustufen.

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Steher: Fast identisches Feld wie in Berlin, aber Kos gewinnt zum Auftakt
Das Rahmenprogramm der Sixdays Kopenhagen umfasst neben den Profi-Rennen auch einige Nachwuchs-Wettbewerbe, allerdings zum zweiten Mal in Folge keinen UIV-Cup für die U23. Von der 1. bis zur 3. Nacht gibt es diesmal aber auch einen Steher-Wettkampf, bei dem fünf der sieben Teilnehmer des Steher-Weltpokals von Berlin an den Start gingen. Es fehlten nur der Berlin-Zweite Robert Retschke und der -Fünfte Marcel Bartsch. Nicht in Berlin dabei war der Niederländer Patrick Kos, der mit seinem Vater René Kos als Schrittmacher den Auftakt in Kopenhagen für sich entscheiden konnte. Der US-Amerikaner Zachary Kovalcik wurde Zweiter hinter Schrittmacher Peter Bäuerlein, der in Berlin Stefan Schäfer zum Sieg geführt hatte. Schäfer wiederum tritt diesmal mit Thomas Ruder an und fuhr auf den dritten Etappenrang.

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