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Statistik-Berichte LiVE-Radsport Statistik-Spezial: Zusammenfassung und Bilanz der Kopfsteinpflaster-Klassiker 2016 |
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12.04.2016 | |||||||||
LiVE-Radsport Statistik-Spezial: Zusammenfassung und Bilanz der Kopfsteinpflaster-Klassiker 2016Autor: Felix Griep (Werfel)12.04.2016 – Michal Kwiatkowski, zweimal Peter Sagan und Mathew Hayman waren die Sieger der zurückliegenden großen Kopfsteinpflaster-Rennen. Bester Fahrer bei E3 Harelbeke, Gent-Wevelgem, Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix war aber keiner von ihnen, sondern Sep Vanmarcke, zumindest gemäß unseres (erstmals im Jahr 2007 erstellten) „Harte Hunde“-Rankings, einer Gesamtwertung nach Zeit dieser vier Klassiker. LiVE-Radsport bietet heute noch einmal einen kleinen Kopfsteinpflaster-Rückblick mit dieser und weiteren Statistiken. Die großen Kopfsteinpflaster-Klassiker 2016
21 „Harte Hunde“ und Etixx immer 2. bei den Kopfsteinpflaster-Klassikern Nur ein Dutzend „Harte Hunde“ Insgesamt 310 verschiedene Fahrer traten in diesem Jahr zu den großen Kopfsteinpflaster-Klassikern an, 81 von ihnen bestritten mit E3 Harelbeke, Gent-Wevelgem, Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix alle 4 Rennen, aber nur 12 kamen auch jedesmal ins Ziel – 9 weniger als noch im vorigen Jahr! Von diesen „Harten Hunden“ schaffte es der Vorjahresdritte Sep Vanmarcke, die insgesamt 961,7 Kilometer mit ihren zahlreichen Hellingen und Kopfsteinpflaster-Abschnitten am schnellsten zurückzulegen. Der Belgier benötigte 22:47:55 Stunden, was einem Schnitt von gut 42 km/h entspricht. Rangliste nach Zeit der Fahrer, die alle 4 Klassiker beendeten Gesamt Harelbeke Wevelgem Flandern Roubaix 1. Vanmarcke BEL TLJ 22:47:55 8. +0:11 2. +0:00 3. +0:28 4. +0:00 2. Boonen BEL EQS + 0:53 14. +0:15 20. +0:17 15. +1:00 2. +0:00 3. Sagan SVK TNK + 1:45 2. +0:04 1. +0:00 1. +0:00 11. +2:20 4. Cancellara SUI TFS + 7:32 4. +0:11 4. +0:00 2. +0:25 40. +7:35 5. Rowe GBR SKY + 7:42 23. +4:48 22. +0:24 5. +0:49 14. +2:20 6. Trentin ITA EQS + 18:47 12. +0:11 47. +6:16 34. +5:35 36. +7:24 7. Keukeleire BEL OGE + 21:20 29. +4:48 25. +1:07 21. +1:16 77.+14:48 8. Mørkøv DEN KAT + 22:50 52. +6:54 10. +0:11 29. +2:01 50.+14:23 9. Stybar CZE EQS + 27:28 15. +2:32 46. +6:16 8. +0:49110.+18:30 10. Tjallingii NED TLJ + 30:39 62. +6:54 30. +5:08 95.+12:48 27. +6:28 11. De Vreese BEL AST + 30:53 27. +4:48 51.+11:05 18. +1:16 63.+14:23 12. De Backer BEL TGA + 31:40 73.+11:35 62.+11:05 67. +7:19 17. +2:20Anmerkung: Für die einzelnen Rennen sind jeweils die Platzierung und der Rückstand zum Sieger angegeben. „Gesamt“ berechnet sich aus den Zeiten aller 4 Rennen. Etixx im Schnitt 5 Plätze schlechter als 2015 Den letzten Sieg bei einem der großen Kopfsteinpflaster-Klassiker feierte Etixx-Quick Step 2014, als der Rennstall noch Omega Pharma-Quick Step hieß und Niki Terpstra in Roubaix triumphierte. Nach einem starken, aber unglücklichen Frühjahr 2015, als Etixx-Fahrer in allen 4 Rennen 2. geworden waren, gab es diesmal mit Tom Boonens 2. Platz in Roubaix nur ein einziges Podiumsergebnis. Die Summe der Platzierungen der jeweils besten Etixx-Finisher liegt in diesem Jahr 20 höher als im vorigen, womit man in diesem Vergleich auf Rang 3 abgerutscht ist. Die Teams und ihre jeweils bestplatzierten Fahrer Summe Harelbeke Wevelgem Flandern Roubaix 15 TNK 2. Sagan 1. Sagan 1. Sagan 11. Sagan 17 TLJ 8. Vanmarcke 2. Vanmarcke 3. Vanmarcke 4. Vanmarcke 28 EQS 12. Trentin 6. Gaviria 8. Stybar 2. Boonen 31 SKY 1. Kwiatkowski 22. Rowe 5. Rowe 3. Stannard 38 LTS 7. Benoot 7. Roelandts 17. Roelandts 7. Sieberg 49 TFS 4. Cancellara 4. Cancellara 2. Cancellara 39. Stuyven 53 BMC 9. Drucker 9. V. Avermaet 16. Oss 19. Burghardt 53 IAM 11. Devenyns 14. Saramotins 22. Naesen 6. Haussler 63 OGE 29. Keukeleire 12. Mezgec 21. Keukeleire 1. Hayman 70 MOV 18. Ventoso 36. Amador 7. Erviti 9. Erviti 99 AST 6. Boom 19. Grivko 11. Boom 63. De Vreese 103 KAT 48. Politt 3. Kuznetsov 4. Kristoff 48. Kristoff 129 DDD 83. Farrar 18. Boasson H. 23. Boasson H. 5. Boasson H. 150 ALM 26. Gaudin 65. Bagdonas 31. Gaudin 28. Daniel 164 TGA 68. De Kort 16. De Kort 65. Curvers 15. Sinkeldam 193 FDJ 61. Delage 5. Démare 44. Delage 83. Le Bon 284 LAM 57. Kump 38. Modolo 104. Zurlo 85. Kump - CPT 19. Van Baarle DNF - 6. Van Baarle 16. Van Baarle 94 DEN 25. Duchesne 26. Coquard 33. Chavanel 10. Petit 103 WGG 17. Marcato 55. Jans 9. Claeys 22. Backaert 107 TSV 43. Declercq 13. Vanspeybr. 30. Van Hoecke 21. Van Hoecke - BAR - - 52. Simion - - - - BOA 20. Matzka - - 20. Thwaites 24. Dempster - CCC - - 59. Kiendys 69. Marycz - - COF - - 31. Lemoine - - 20. Laporte - DMP - - - - - - 80. Siskevic. - FVC 46. Breen - - - - 64. Jarrier - ROP 59. M.Kreder 27. De Vries 47. Van Ginneke - - STH 40. Pozzato - - 75. Pozzato -Anmerkung: Die Summe ist nur bei Teams angegeben, für die bei allen 4 Rennen mindestens ein Fahrer das Ziel erreichte. „DNF“ bedeutet, dass das Team zwar startete, aber alle Fahrer vorzeitig ausschieden. Nur 3 Etixx-Ausfälle und 6 Lampre-Finisher Zum Abschluss dieses Beitrags wollen wir die noch die Quoten der Finisher analysieren, also die Anzahl von Startern, die das Ziel bei den 4 großen Kopfsteinpflaster-Klassikern erreichten. Ingesamt liegt sie bei 54,3%, 429 von 790 Startern konnten die Rennen beenden. Paris-Roubaix hat mit 62,1% (123 von 198) die höchste Finisher-Quote – es gilt zwar als das härteste Rennen, eine Ankunft im Velodrom aber auch als spezielles Erlebnis, für das man sich irgendwie sogar gerne quält. Nach der Flandern-Rundfahrt mit 59,3% (118 von 199) und E3 Harelbeke mit 53,8% (106 von 197) hat Gent-Wevelgem mit 41,8% (82 von 196) die klar schlechteste Quote, dort stiegen die meisten Fahrer vorzeitig aus. Die Finisher-Bilanz aller Teams Finisher gesamt Harelbeke Wevelgem Flandern Roubaix 90,6% (29 von 32) EQS 7 von 8 8 von 8 8 von 8 6 von 8 84,4% (27 von 32) TLJ 7 von 8 6 von 8 6 von 8 8 von 8 71,9% (23 von 32) TFS 5 von 8 6 von 8 6 von 8 6 von 8 71,0% (22 von 31) BMC 6 von 7 6 von 8 4 von 8 6 von 8 67,7% (21 von 31) SKY 5 von 8 3 von 7 8 von 8 5 von 8 66,7% (20 von 30) KAT 5 von 8 5 von 7 6 von 8 4 von 7 65,6% (21 von 32) LTS 5 von 8 4 von 8 6 von 8 6 von 8 62,5% (20 von 32) TGA 6 von 8 4 von 8 4 von 8 6 von 8 62,5% (20 von 32) TNK 7 von 8 4 von 8 5 von 8 4 von 8 56,3% (18 von 32) IAM 5 von 8 2 von 8 4 von 8 7 von 8 51,6% (16 von 31) AST 6 von 8 2 von 8 6 von 8 2 von 7 50,0% (15 von 30) OGE 2 von 7 3 von 7 5 von 8 5 von 8 48,4% (15 von 31) DDD 3 von 7 3 von 8 3 von 8 6 von 8 45,2% (14 von 31) ALM 2 von 8 2 von 7 4 von 8 6 von 8 40,6% (13 von 32) CPT 2 von 8 0 von 8 4 von 8 7 von 8 40,6% (13 von 32) FDJ 4 von 8 3 von 8 4 von 8 2 von 8 34,4% (11 von 32) MOV 4 von 8 2 von 8 4 von 8 1 von 8 18,8% ( 6 von 32) LAM 1 von 8 2 von 8 1 von 8 2 von 8 62,5% (15 von 24) BOA 4 von 8 - 4 von 8 7 von 8 53,1% (17 von 32) WGG 4 von 8 1 von 8 5 von 8 7 von 8 53,1% (17 von 32) DEN 4 von 8 3 von 8 6 von 8 4 von 8 53,1% (17 von 32) TSV 4 von 8 4 von 8 4 von 8 5 von 8 50,0% (12 von 24) ROP 3 von 8 4 von 8 5 von 8 - 50,0% ( 8 von 16) FVC 4 von 8 - - 4 von 8 43,8% ( 7 von 16) CCC - 2 von 8 5 von 8 - 43,8% ( 7 von 16) COF - 2 von 8 - 5 von 8 25,0% ( 2 von 8) DMP - - - 2 von 8 13,3% ( 2 von 15) STH 1 von 8 - 1 von 7 - 12,5% ( 1 von 8) BAR - 1 von 8 - -Anmerkung: Für jedes Team und jedes Rennen ist die Anzahl von Finishern und Startern angegeben. So bedeutet bspw. „4 von 7“, dass 4 der gestarteten 7 Fahrer das Ziel erreicht habe. Die 4 Fahrer, welche Paris-Roubaix außerhalb der Karenzzeit beendeten (= OTL), wurden als Finisher gewertet. |
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