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Vorschau Bahnradsport bei Olympia, Tag 4: Sprint-Finale Männer, Sprint-Auftakt Frauen, Omnium der Männer
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14.08.2016

Vorschau Bahnradsport bei Olympia, Tag 4: Sprint-Finale Männer, Sprint-Auftakt Frauen, Omnium der Männer

Info: OLYMPISCHE SPIELE 2016 IN RIO DE JANEIRO - BAHNRADSPORT
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rio de Janeiro, 14.08.2016 – Am 4. Bahnradsport-Tag bei den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro werden die Medaillen-Entscheidung im Sprint der Männer fallen. In dieser Disziplin messen sich ab heute auch die Frauen, vorerst nur in Qualifikation und Sechzehntelfinale, die Siegerin wird erst am Dienstag feststehen wird. Außerdem werden die ersten drei Disziplinen im Omnium der Männer ausgetragen.


Bericht vom 3. Tag (Samstag):
Zweiter britischer Triumph in der Verfolgung plus
sicheres Sprint-Gold, Niederländerin Ligtlee siegt im Keirin


Olympischer Bahnradsport am Sonntag, 14.08.
21:00 - 21:38 MESZ – Sprint Frauen | Qualifikation
21:40 - 22:02 MESZ – Omnium Männer | Disziplin 1: Scratch (15 km)
22:04 - 22:12 MESZ – Sprint Männer | Finale (1. Lauf)
22:12 - 22:40 MESZ – Sprint Frauen | Sechzehntelfinale
22:42 - 22:50 MESZ – Sprint Männer | Finale (2. Lauf)
22:50 - 23:47 MESZ – Omnium Männer | Disziplin 2: Einzelverfolgung (4 km)
23:47 - 23:51 MESZ – Sprint Männer | Finale (3. Lauf)
23:51 - 00:29 MESZ – Sprint Frauen | Hoffnungsläufe Sechzehntelfinale
00:29 - 00:39 MESZ – Sprint Männer | Siegerehrung
00:42 - 01:00 MESZ – Omnium Männer | Disziplin 3: Ausscheidungsfahren
-> Zum vollständigen Bahnradsport-Zeitplan



Sprint Männer

Es steht bereits fest, dass die britischen Sprinter die Medaillen in Gold und Silber gewinnen werden, nachdem sich gestern Jason Kenny und Callum Skinner in ihren Halbfinals durchsetzten. Favorit im Duell der beiden Landsmänner, die vor drei Tagen gemeinsam Teamsprint-Gold holten, bleibt der in der Qualifikation 0,152 Sekunden schnellere Kenny, der aber mit einer Niederlage im ersten Lauf seines Halbfinals gegen Denis Dmitriev gezeigt hatte, dass er nicht unschlagbar ist. Der Russe Dmitriev kämpt gegen den Australier Matthew Glaetzer um Bronze.

-> Zum Resultat Sprint Männer (Stand nach Halbfinale)
-> Zum Bericht des ersten Wettkampf-Tages
-> Zum Bericht des zweiten Wettkampf-Tages



Sprint Frauen

Rückblick Olympia 2012
Nach Bronze 2004 und Silber 2008 holte sich Anna Meares 2012 in London erstmals die Goldmedaille im Sprint bei Olympischen Spielen. Die Australierin setzte sich im Finale gegen die Britin Victoria Pendleton durch, gegen die sie vier Jahre zuvor noch den Kürzeren gezogen hatte. Im kleinen Finale unterlag die Deutsche Kristina Vogel der Chinesin Shuang Guo und verpasste somit eine Medaille.

Rückblick Weltmeisterschaft 2016
Bei der WM in London Anfang März gab es einen chinesischen Doppelsieg: Tianshi Zhong setzte sich im Finale gegen ihre Landsmännin Lin Junhong durch, die in der Qualifikation lediglich Neunte war und daher besonders schwere Gegnerinnen in den K.o.-Runden bekommen hatte. Bronze holte sich Vogel, die Weltmeisterin der Jahre 2014 und 2015, gegen Meares, welche im Viertelfinale eine andere Australierin, die Quali-Schnellste Stephanie Morton, ausgeschaltet hatte.

Favoriten in Rio de Janeiro
Ähnliche Überraschungen wie bei der letzten WM könnte es auch jetzt in Rio geben, denn das Teilnehmerfeld weist in der Breite eine hohe Qualität auf. Vize-Weltmeisterin Junhong ist in Brasilien nicht dabei, wohl aber die aktuelle Titelträgerin Zhong, die neben Vogel als bester Tipp für den Olympiasieg gilt.
Zu den zahlreichen nicht zu unterschätzenden Konkurrentinnen gehören u.a. die Australierinnen Meares und Morton und Zhongs Partnerin beim Gewinn des Teamsprint-Golds, Jinjie Gong. Die Britinnen sind naturgemäß auch nicht außer Acht zu lassen, mehr noch als Katy Marchant ist Rebecca James, der Weltmeisterin von 2013, viel zuzutrauen.
Nicht zuletzt könnten auch die Russin Anastasiia Voinova oder die Niederländerin Elis Ligtlee, die gestern Keirin-Gold gewann und amtierende Sprint-Europameisterin ist, im Kampf um die Medaillen mitmischen.

-> Zur Startliste Sprint Frauen

Aktueller Weltrekord (200m fliegender Start)
10,384 Sekunden – gefahren von der Deutschen Kristina Vogel am 07.12.2013 beim Weltcup in Aguascalientes.



Omnium Männer

Rückblick Olympia 2012
Als das Omnium 2012 in London erstmals olympisch war, setzte sich der Däne Lasse Norman Hansen in einer engen Entscheidung durch. Der Franzose Bryan Coquard und der Brite Edward Clancy belegten mit zwei bzw. drei Punkten Rückstand die Plätze zwei und drei. Der Deutsche Roger Kluge verpasste eine Medaille, wurde drei Punkte hinter Rang drei Vierter.

Rückblick Weltmeisterschaft 2016
In London schaffte der Kolumbianer Fernando Gaviria etwas noch nie Dagewesenes, als erster Fahrer überhaupt gewann er im Omnium, das bei Weltmeisterschaften seit 2007 im Programm steht, ein zweites Mal Gold, verteidigte seinen Titel aus 2015. Am Ende war er punktgleich mit Kluge und dem Australier Glenn O'Shea, die sich aufgrund der Reihenfolge bei der Zielankunft im finalen Punkterennen mit Silber und Bronze abfinden mussten.

Favoriten in Rio de Janeiro
Auf der Startliste für diese Olympischen Spiele finden sich alle „üblichen Verdächtigen“ der Omnium-Elite, darunter der 2012er Olympiasieger Hansen, der zweifache Weltmeister Gaviria und zwei seiner Vorgänger, O'Shea (Weltmeister 2012) und der Franzose Thomas Boudat (2014).
Für Deutschland startet einmal mehr Kluge, der ebenso die Medaillenränge erreichen will und kann wie der Italiener Elia Viviani, der WM-Dritte von 2014, -Vierte von 2015 und Omnium-Europameister der letzten beiden Jahre.
Zudem sollte man auf den britischen Vertreter Mark Cavendish achten, auch wenn er in seiner Bahn-Karriere – die 2009 vorerst ein Ende gefunden hatte und vor einem halben Jahr mit dem WM-Sieg im Madison mit Bradley Wiggins neu begann – noch keinen nennenswerten Erfolg im Omnium vorweisen kann.

-> Zur Startliste Omnium Männer





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