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Vorschau Bahnradsport bei Olympia, Tag 5: Doppelte Omnium-Dosis, Achtelfinale im Sprint der Frauen
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15.08.2016

Vorschau Bahnradsport bei Olympia, Tag 5: Doppelte Omnium-Dosis, Achtelfinale im Sprint der Frauen

Info: OLYMPISCHE SPIELE 2016 IN RIO DE JANEIRO - BAHNRADSPORT
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rio de Janeiro, 15.08.2016 – Der 5. Tag im Bahnradsport bei den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro steht ganz im Zeichen des Omniums. Während die Männer gestern schon begonnen haben und heute bereits die Medaillen ausfahren, treten die Frauen zu ihren ersten drei Disziplinen an. Parallel läuft das Sprint-Turnier der Frauen bei dem die Teilnehmerinnen für das morgige Viertelfinale ermittelt werden.


Bericht vom 4. Tag (Sonntag):
Kenny gewinnt olympisches Sprint-Gold vor Landsmann
Skinner und die britischen Frauen eifern ihnen nach


Olympischer Bahnradsport am Montag, 15.08.
1. Session:
15:00 - 15:19 MESZ – Sprint Frauen | Achtelfinale
15:21 - 15:48 MESZ – Omnium Männer | Disziplin 4: 1000 m Zeitfahren
15:50 - 15:57 MESZ – Sprint Frauen | Hoffnungsläufe Achtelfinale
15:59 - 16:17 MESZ – Omnium Frauen | Disziplin 1: Scratch (10 km)
2. Session:
21:00 - 21:24 MESZ – Omnium Männer | Disziplin 5: fliegender Start
21:26 - 21:30 MESZ – Sprint Frauen | Um Platz 9-12
21:30 - 22:20 MESZ – Omnium Frauen | Disziplin 2: Einzelverfolgung (3 km)
22:23 - 23:15 MESZ – Omnium Männer | Finale: Punkterennen (40 km)
23:17 - 23:35 MESZ – Omnium Frauen | Disziplin 3: Ausscheidungsfahren
23:35 - 23:45 MESZ) – Omnium Männer | Siegerehrung
-> Zum vollständigen Bahnradsport-Zeitplan



Omnium Männer

Die ersten drei Disziplinen im Omnium der Männer wurden bereits ausgefahren; nun stehen noch die Zeitfahr-Prüfungen über 1000 m und 200 m mit fliegendem Start auf dem Programm, bevor es zum finalen Punkterennen kommt. Eine Vorentscheidung ist noch lange nicht gefallen, die Top6 des Zwischenstandes – Thomas Boudat, Elia Viviani, Mark Cavendish, Roger Kluge, Lasse Norman Hansen und Fernando Gaviria – sind gerade einmal durch 22 Punkte getrennt. Gute Chancen, als Führender ins Punkterennen zu starten hat Viviani, der bei der letzten WM in den Disziplinen Nr. 5 und 6 zusammengenommen der Beste war.

-> Zum Resultat Omnium Männer (Stand nach 3 von 6 Disziplinen)
-> Zum Bericht des ersten Wettkampf-Tages



Sprint Frauen

Für die weiblichen Sprinterinnen steht heute mit dem Achtelfinale lediglich eine K.o.-Runden auf dem Programm, an deren Ende die acht Fahrerinnen feststehen werden, die am morgigen Dienstag in den Viertelfinals gegeneinander antreten. Wenn die besseren Quali-Ergebnisse in allen Duellen den Ausschlag geben sollten, würde im Halbfinale die Britin Rebecca James auf die Niederländerin Elis Ligtlee treffen und die zweite Britin Katy Marchant auf Wai Sze Lee aus Hongkong. Die Deutsche Kristina Vogel, Sechste in der Qualifikation, müsste sich im Viertelfinale gegen Lee durchsetzen, um ihre Medaillenchancen zu bewahren.

-> Zum Resultat Sprint Frauen (Stand nach Hoffnungsläufen Sechzehntelfinale)
-> Zum Bericht des ersten Wettkampf-Tages



Omnium Frauen

Rückblick Olympia 2012
Beim ersten olympischen Omnium-Wettkampf der Frauen vor vier Jahren in London erlebte man ein spannendes Duell zwischen Laura Trott und Sarah Hammer. Die Britin Trott setzt sich letztlich mit einem Punkt Vorsprung gegen die US-Amerikanerin Hammer durch, die vor der letzten Disziplin (damals das 500 m Zeitfahren) noch in Führung gelegen hatte. Bronze ging an die bereits recht klar zurückliegende Australierin Annette Edmondson, alle anderen Fahrerinnen waren noch viel deutlicher abgeschlagen.

Rückblick Weltmeisterschaft 2016
Bei der Rückkehr auf die Londoner Bahn in diesem Frühjahr war es erneut Trott, die sich den Sieg holte und nach vier Jahren ihren zweiten Weltmeistertitel feierte. Schon nach den ersten fünf Disziplinen hatte sie eine so komfortable Führung, dass ihr Erfolg im finalen Punkterennen nicht mehr in Gefahr geriet. Die Französin Laurie Berthon entschied den Kampf um Silber mit einem Punkt Vorsprung gegen Sarah Hammer für sich.

Favoriten in Rio de Janeiro
Trott ist zweifellos die Frau, welche es in Rio zu schlagen gilt. Die Chancen auf ein viertes olympisches Gold der Britin, die schon in der Mannschaftsverfolgung ihren Sieg von London 2012 wiederholen konnte, stehen sehr gut. Sie ist über Jahre hinweg die konstanteste Omnium-Fahrerin, bei den Weltmeisterschaften zwischen ihren Titeln 2012 und 2016 war sie immer Zweite.
Hammer und Edmondson, die Trott bei den Weltmeisterschaften 2013 und 2014 (Hammer) bzw. 2015 (Edmondson) geschlagen hatten, sind immer noch die gefährlichsten Gegnerinnen für Trott und mit ihr die Top-Anwärterinnen auf die Medaillen.
Neben diesem Trio, das schon bei Olympia 2012 das Podium besetzt hatte, gibt es keine weiteren Fahrerinnen, die sich über einen längeren Zeitraum als ebenbürtig erwiesen haben. Bis auf Berthon (Silber 2016) und die Niederländerin Kirsten Wild (Bronze 2015), hat es in den letzten fünf Jahren sonst niemand auf ein WM-Podium geschafft. Auch die deutsche Starterin Anna Knauer hat bestenfalls Außenseiterchancen.

-> Zur Startliste Omnium Frauen





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