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Frauenradsport Dritter Flèche Wallonne-Sieg in Folge für Anna van der Breggen |
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19.04.2017 | ||
Dritter Flèche Wallonne-Sieg in Folge für Anna van der BreggenInfo: Frauen: LA FLÈCHE WALLONNE FÉMININE 2017 (1.WWT)Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Huy, 19.04.2018 – Ganz so viele Flèche Wallonne-Siege auf dem Konto wie Alejandro Valverde hat sie noch nicht – aber viel fehlt nicht mehr. Anna van der Breggen (Boels-Dolmans Cycling Team) gewann heute zum dritten Mal (in Folge) den Wallonischen Pfeil für Frauen, der diesmal 120 Kilometer umfasste. Zugleich war es der zweite WorldTour-Sieg innerhalb kürzester Zeit für 27-jährige Niederländerin, die vor drei Tagen das Amstel Gold Race gewann. Zweite auf der Mauer von Huy wurde Van der Breggens Teamkollegin Elizabeth Deignan, Dritte die Polin Katarzyna Niewiadoma (WM3 Pro Cycling) – eine genaue Kopie des Podiums vom vergangenen Sonntag. US-Amerikanerin Coryn Rivera (Team Sunweb) verteidigte einmal mehr die WWT-Gesamtführung, hat aber nur noch 6 Punkte Vorsprung auf die Tagesvierte Annemiek van Vleuten (Orica-Scott). Bei Sonnenschein, lebhaftem Wind und kühlen Temperaturen kam nach ca. 22 Kilometern eine vierköpfige Fluchtgruppe zustande, der Katia Ragusa (BePink Cogeas), Sofie De Vuyst (Lares-Waowdeals), Allie Dragoo (Cervelo-Bigla) und Anisha Vekemans (Alé Cipollini) angehörten. Das Quartett konnte einen für Frauenradsport-Verhältnisse sehr großen Vorsprung erzielen: maximal 2:15 Minuten. Boels-Dolmans und Sunweb organisierten die Nachführarbeit des Pelotons, das nach 45 Kilometern von einem Massensturz heimgesucht wurde. Ein paar Fahrerinnen mussten sofort ins Krankenhaus. An der Côte d'Amay, dem zweiten Anstieg des Tages, fielen zwei der Ausreißerinnen zurück. La Flèche Wallonne der Männer: Valverde – wer sonst? – verlängert seine Siegesserie an der Mur de Huy Die beiden verbliebenen, Dragoo und De Vuyst, bekamen 37 Kilometer vor dem Ziel Gesellschaft von Ashleigh Moolman. Die Südafrikanerin konnte noch kurzzeitig auf Schützenhilfe von ihrer Teamkollegin bauen, dann nahm sie deren Platz ein. Jetzt stand zum ersten Mal die Mauer von Huy an, wo Moolman De Vuyst abschüttelte. Wenig später wurde sie selbst aber auch eingeholt, und zwar von einer 35-köpfigen Favoritengruppe, die sich an der Mauer gebildet hatte. Aus dieser setzten sich Tetyana Riabchenko (Lensworld) und mit Marie Vilmann die nächste Cervelo-Bigla-Fahrerin ab. An der Côte d'Ereffe betrug ihr Vorsprung 40 Sekunden, was aber nicht reichen sollte. Denn an der Côte de Cherave, sechs Kilometer vor dem Ziel, kam es zum Angriff von Katarzyna Niewiadoma, dem Lizzie Deignan folgte. Auch Teamkollegin Anna van der Breggen schaffte den Anschluss und das Trio nahm 5 Sekunden Vorsprung auf die letzten 5 Kilometer. Noch vor dem Schlussanstieg – natürlich noch einmal die "Mur" – konnte Van der Breggen sich von ihren Begleiterinnen lösen. Einen Tag nach ihrem 27. Geburtstag baute die Olympiasiegerin und Europameisterin ihre Flèche Wallonne-Serie weiter aus. -> Zum Resultat |
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