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Viviani/Ciccone führen nach 4. Nacht in Grenoble - Marvulli/Aeschbach in Lauerstellung

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01.11.2010

Aeschbach in Lauerstellung

Info: Sixdays: Six Jours Cycliste Grenoble
Autor: Felix Griep (Werfel)

Grenoble, 01.11.2010 - In den bisher vier Nächten der Six Jours Cycliste Grenoble gab es immer verschiedene Leader. Diesmal beendeten die Italiener Elia Viviani/Angelo Ciccone die Wettbewerbe als Führende, mit einer Runde Vorsprung auf drei Verfolgerteams. Am gefährlichsten unter diesen sind Franco Marvulli/Alexander Aeschbach, die nur einen Punkt brauchen, um wieder in die Nullrunde zurückzukommen.

Viviani/Ciccone führen 16 Punkte vor Marvulli/Aeschbach, die nur Vierte sind
Zur Halbzeit des 40. Sechstagerennens von Grenoble lagen noch sechs Mannschaften in der Nullrunde und fünf von ihnen auch nach Punkten ganz nah beieinander. Die vierte Nacht war damit fast so spannend wie die erste, das Rennen ging quasi wieder von vorne los. Den besten Start in die zweite Hälfte erwischten Elia Viviani/Angelo Ciccone, die mit dem Sieg in der 35-Minuten-Jagd die Spitze des Klassements eroberten. Nur Franco Marvulli/Alexander Aeschbach verloren in diesem Rennen keine Runde auf die starken Italiener, belegten den zweiten Gesamtplatz aber dennoch mit einem Rundenrückstand, da Viviani/Ciccone die 200-Punkte-Marke erreichten. Das sollte den Schweizern nicht mehr gelingen. Obwohl sie Zweite der "Défi Doublette" wurden und auch in den Ausscheidungs-Wettbewerben punkteten, fehlte am Ende der Sonntagnacht exakt ein Zähler für den zweiten Bonus. So rutschten die Grenoble-Rekordsieger sogar noch auf Platz vier ab. Denn Léon Van Bon/Danny Stam und Kenny De Ketele/Tim Mertens schafften ihre zweite Bonusrunde und liegen damit ebenfalls aktuell nur eine hinter den Spitzenreitern. Aeschbach/Marvulli werden am Montag aber rasch wieder auf Platz zwei vorstoßen, zu Platz eins fehlen ihnen auch nur 16 Punkte. Den Dänen Marc Hester/Jens-Erik Madsen geht es ähnlich, ihnen fehlt noch ein Punkt, um sich zu den Teams mit einer Runde Rückstand zu gesellen. Von den sechs Nullrunden-Mannschaften zu Beginn der Nacht hatten sich am Ende nur die Tschechen Milan Kadlec/Jiri Hochmann mit drei Verlustrunden gänzlich aus dem Rennen um die ersten Plätze verabschiedet.

-> Zum Stand der Profis nach der 4. Nacht

Sprinter: Levy baut seine Führung aus, Baugé und Perkins führen nur knapp
Die vierte Nacht der Sprinter begann mit dem Keirin, dass zwar Grégory Baugé gewann, doch reichte Maximilian Levy der für ihn schwache vierte Platz, um seine Führung auszubauen. Denn sein stärkster Gegner Mickael D'Almeida lag sogar noch einen Platz hinter ihm und ist damit gesamt nun drei Punkte zurück. Dafür hatte Baugé im Scratch keinen guten Tag, büßte dort einiges von seinem Vorsprung auf Shane Perkins ein, nur noch ein Punkt trennt die beiden. Auch Tagessieger Teun Mulder macht sich noch Hoffnungen auf den Sieg in dieser Disziplin. Perkins war gewissermaßen der Mann des Tages, kam nämlich nicht nur dem Scratch-Sieg näher. Der Australier übernahm mit dem Sieg im Ausscheidungsfahren die Führung des "Golden Sprint", sprang von Platz fünf an die Spitze, wo er aber nur einen Punkt vor Levy liegt.

-> Zu den Ständen der Sprinter nach der 4. Nacht